ZitatBrüssel (AP) Als letztes Land des Westbalkans hat Bosnien-Herzegowina die Tür zur Europäischen Union aufgestoßen. Zehn Jahre nach Ende des Krieges wird die EU am kommenden Freitag in Sarajevo Verhandlungen mit der Regierung über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen aufnehmen. Die EU-Außenminister gaben dafür am Montag in Brüssel grünes Licht. In einer Erklärung sprachen die Minister von einem «historischen Moment» für die Entwicklung Bosnien-Herzegowinas.
EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn will nach Angaben seiner Sprecherin am kommenden Freitag nach Sarajevo reisen, um die Verhandlungen zu eröffnen. Ein Stabilisierungsabkommen mit der EU gilt als erster Schritt auf dem Wege zu einer Mitgliedschaft. Der Beschluss zur Aufnahme der Verhandlungen fällt mit dem zehnten Jahrestag des Friedensvertrages von Dayton zusammen, der den Bosnien-Krieg nach drei Jahren 1995 beendete.
Bosnien ist das letzte Westbalkanland auf dem Weg zu einem solchen Abkommen. Mit Serbien-Montenegro und Albanien laufen bereits entsprechende Verhandlungen. Mit Mazedonien hat die EU schon ein Abkommen dieser Art geschlossen. Slowenien ist seit 1. Mai 2004 EU-Mitglied, und mit Kroatien laufen seit dem 3. Oktober dieses Jahres Beitrittsverhandlungen.
Die Minister forderten die drei Volksgemeinschaften in dem Land aber auf, weitere Reformen anzustoßen. Nur so seien baldige Fortschritte in den Verhandlungen zu erwarten. Zugleich verlängerten die Minister die EU-geführte Friedensmission in Bosnien für das nächste Jahr. In Bosnien sind noch immer 6.500 Soldaten stationiert. Die Truppenstärke soll nach dem Ministerbeschluss zunächst weitgehend beibehalten werden.
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Nach diesem Bericht stellt sich für mich die Frage, fahren unsere Politiker rum wie Staubsaugervertreter und werben alle an, die in die EU wollen/oder auch nicht! oder sollte man dem Land/dem Volk es einfach selbst überlassen??? mr2
Bei meinem Besuch letztes Jahr habe ich nix vom Aufstoßen einer Tür gemerkt. Sauer aufgestoßen ist mir als Schengen-Grenzland-Bewohner die Einreise Prozedur. Mit Fahrzeug- und Personal- Dokumenten ist der Grenzer erstmal in seiner Behausung verschwunden, dann Befragung woher, wohin. Dann Zollkontrolle. Hat mich irgenwie an den Transitverkehr zu Zeiten des rexSoz erinnert. Und bei der Ausreise wieder Eintrag/Austrag inner Liste. Im Land selber: Keine - kaum Telekomunikations Möglichkeite, 4 Familien und eine Bäckerei teilen sich einen Telefonanschluß!! Straßen, das sollen Straßen sein? Für 32 km = 1,5 Stunden! Müllablagerungen wohin das Auge sieht, schön sortiert nach Waschmaschinen, Kühlschränken, Auto-vorderteilen, -hinterteilen (Golf) ober komplet (Japaner). Und das ganze Plastikzeug!! Und wir meckern über den Flaschenpfand! Und die Methalität der Leute ??!?!?!?!! Aber ansonsten: ein schönes Land!!!
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