Kinners, alles schön und gut, aber wie wäre es, wenn alle mal die Gegebenheiten der heutigen Zeit bedenken würden? Wer kann heute noch sein Blag mit den Worten "geh mal raus, spielen" vor die Tür schicken? Probiert das mal in einer Großstadt, Familie in der Mietwohnung und kratzt dann Eure Kinder nach 10 min von der Straße... Ein gewisses Maß an Nostalgie ist ja schön (ja, ich fand die Schlittenpartien am Niederrhein damals auch super), aber wägt bitte die Verklärung mit den heutigen Anforderungen auf. Es ist nicht nur an der "Mutter", eine schöne Kindheit zu gewährleisten, wie es hier gepredigt wurde, das liegt vielmehr an gewissen anderen Dingen.
Gute Nacht, früher war nicht alles "besser und aus Holz" - ich bring morgen erst mal die Tochter meines Freundes in den Kindergarten ...
Hi Ja schon klar. Was ich eigendlich wissen wollte war, wo sind die Hauptunterschiede zwischen den beiden Generationen. bzw wie sehen ältere die das. Ich kenne die ansichten meiner Eltern. Und die sagen ungfähr das was im ersten Beitrag von Gabiele steht. Gibt es noch andere Ansichtsweisen? Ich finde z.B. das "wir" es viel schwerer haben, als "ihr". Inbezug auf Job suche. Warum unterscheiden sich, die Mentalitäten so voneinander? Eure Generation hat uns doch erzogen. Ich kann jetzt schlecht von mir auf andere schließen. Daher sage ich mal wie das mir aus sieht. Ich habe schon seit dem Ich 14 bin gearbeitet (Zeitung austragen am Wochenende). Als ich 16 war habe ich 2-3 in der Woche auf 400 € Basis gearbeitet. Ich hab mir meinen Führerschein + Auto selber verdient. Habe meine Lehre abgeschlossen. Meine Eltern hatten bis dato genau das selbe gemacht. Ich verstehe nich, wenn es so strng war damls. Wie können jetzt einige Kinder / Jugenliche so werden? (Kein Bock auf arbeit, Hotel Mama etc.)
In Antwort auf:Gibt es noch andere Ansichtsweisen?
Klar ! Wer nostalgisch wird, wird einfach alt. Das ging wohl keiner Generation anders. Die eigene Jugend war/ist immer die tollste in einer geradezu beschaulichen Zeit. Das hier und jetzt, mit seinen ach so bösen jungen Leuten und überaus ungezogenen Kindern - gar kein Vergleich zu der eigenen Kinderzeit, die offenbar bei vielen in der Rückschau in einer Art Bullerbü stattfand.
Sowas hat schon meine Oma ihren Kindern vor 40 - 50 Jahren erzählt.
In Antwort auf:Das hier und jetzt, mit seinen ach so bösen jungen Leuten und überaus ungezogenen Kindern
Da fehlen aber noch ein paar Belege:
Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates)
Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles)
Dr. Brown, Sie haben eben zitiert, was mir schon die ganze Zeit im Kopf herum schwirrte und ich demnächst in die Tasten kloppen wollte. Aber ist ja klar, dass Sie schneller waren !
In Antwort auf:Dr. Brown, Sie haben eben zitiert, was mir schon die ganze Zeit im Kopf herum schwirrte und ich demnächst in die Tasten kloppen wollte. Aber ist ja klar, dass Sie schneller waren !
Manchmal mach ich mir den Spass und reise eine halbe Stunde in die Zukunft, klaue einen netten Beitrag, reise wieder zurueck und gebe ihn dann als meinen eigenen aus. Haette nie gedacht, dass mir da jemals einer auf die Schliche kommen koennte - Ich werde mich sofort in die Vergangenheit begeben und diesen Vorgang korrigieren. Schau mal auf Deine Haende; vielleicht sind sie schon weg.
In Antwort auf:Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles)
Das wurde euch,bestimmt auch gesagt.Von euren Eltern.
Ich kenne den Beitrag von Gabriele schon seit einiger Zeit und als ich ihn das erste Mal las, fielen mir so einige Begebenheiten aus meiner Kindheit ein, jedoch nicht nur schön verklärte.
Wenn ich es mit meiner Sichtweise betrachtet, so war meine Kindheit und die Kindheit meiner erwachsenen Söhne nicht besser oder schlechter - sie war anders.
Für mich ist es auch selbstverständlich, dass Frauen einen Beruf ausüben und ich finde es traurig, wenn in dem einen oder anderen Beitrag unterschwellig die Diskussion über sog. Rabenmütter aufkommt. Ich kenne wenige Mütter, die zum Zwecke ihrer Selbstverwirklichung arbeiten, sie tragen zum Familieneinkommen bei oder sind alleine mit Kind/Kindern.
Warum die "Null-Bock-auf-Arbeit-Einstellung"? Es ist schwer Menschen zu motivieren, nach der X-ten Bewerbungsabsage auf eine Ausbildungs- bzw. Arbeitsstelle positiv in die Zukunft zu schauen. Die "Aufgabe" von Lehrern beschrieb Heinz Rudolf Kunze bereits 1984 in der Ballade "Ruf mal wieder an" u.a. mit der Zeile "... ich soll Zuversicht verkaufen ...".
Warum die "Nesthocker" bzw. "Hotel Mama"? Die hat es immer gegeben, doch heute resultiert der eine oder andere "Nesthocker" aus wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Im ländlichen Bereich regt sich kaum jemand auf, wenn mehrere Generationen, sofern der Platz vorhanden ist, in einem Haus zusammenleben.
Und ... wenn Mama rund um die Uhr geöffnet hat, dann ist das Mama's Thema ...
In Antwort auf:ich finde es traurig, wenn in dem einen oder anderen Beitrag unterschwellig die Diskussion über sog. Rabenmütter aufkommt.
Naja. Ich wurde als Kind von meiner Mutter an die täglichen Hausarbeiten heran geführt. Soll heißen: Ich mußte ständig Ordnung in meinem geliebten Chaos in meinen Zimmer bringen, mußte einkaufen gehen, lernte von meiner Mutter das Kochen und wurde in vielen Dingen zur Selbständigkeit erzogen. In meinen direkten Verwandten und Bekanntenkreis habe ich unzählige Beispiele, wo Mütter alle weiterzugebenden Tugenden der Erziehung vernachlässigen und z.B. lieber deren Zimmer aufräumen um evtl. Konfrontationen aus dem Weg zu gehen...
Heute mit 40 erlebe ich als Ausbilder von Jugendlichen unglaubliche Dinge, die ich garnicht alle aufzählen kann... Ich behaupte, die Jugend von heute ist völlig verweichlicht! Selbständiges Denken und Handeln bereitet ihnen absolute Schwierigkeiten. Stellt man ihnen einfachste Aufgaben (Hauptschulniveau), scheitern sie meißtens schon nach 15 Min. Ausdauer, Kontinuität, Bereitschaft, Pünktlichkeit, Willen, Interesse u.V.m. sind Fremdwörter für die heutige Jugend. Und schuld an Allem sind für mich eindeutig die Eltern (die ja eigendlich in meiner Altersklasse heute sind!) Auch hat sich die Schulausbildung komplett geändert. Die Anzahl der Naturwissenschaften z.B. hat sich seit 1970 vervielfacht. In den gleichen Zeitraum aber die Zahl der Lehrer gravierend verjüngt (der Unterrichts-Ausfall in Deutschland ist erschreckend!). Auch haben die damaligen Lehrer so was wie Erziehung übernommen, was es heute nicht mehr gibt. Das widerum hat zur Folge, das ein heutiger Schulabgänger der 10.Klasse den Wissensstand eines 8-Klässlers von 1970 hat...
Fazit: Wir waren Helden ? Eher nicht! Wir waren genauso! Nur mit besserer Erziehung und Ausbildung und besserer Perspektive auf die Zukunft!!!!
In Antwort auf:Warum die "Null-Bock-auf-Arbeit-Einstellung"? Es ist schwer Menschen zu motivieren, nach der X-ten Bewerbungsabsage auf eine Ausbildungs- bzw. Arbeitsstelle positiv in die Zukunft zu schauen. Die "Aufgabe" von Lehrern beschrieb Heinz Rudolf Kunze bereits 1984 in der Ballade "Ruf mal wieder an" u.a. mit der Zeile "... ich soll Zuversicht verkaufen ..."
Das ist keine Entschuldigung. Echt nich. Ich habe einen Hauptschulabschluss (1,8). Ich musste mich, für meine Lehre gegen Realschüler und Gymnasiasten durchsetzten. Es war schwer, sehr schwer. Meine Lehre war die Hölle. Aber ich habs geschafft. Ich bin weder besonders begabt, noch bin ich super Intelligent. Ich bin durchschnitt. Das was ich geschafft hab, kann jeder andere auch. Meine Eltern hätten mir auf gut deutsch gesagt, in den Arsch getreten. Wenn ich "aufgegeben" hätte. Mein Vater hat mir, als ich noch klein war, 2 Sachen beigebracht!! 1. Das Leben ist nicht DEIN Wunschkonert und 2. Wir sind nicht, bei Wünsch dir was. Ich hatte trotz meines sehr guten Hauptschulzeugnises, es sehr schwer in der Berufsschule. Mir fehlte so viel. Aber ich habe sie mit 2 abgeschossen, meine Lehre. Wenn du nich bereit bist zu kämpfen, hast du schon verloren. Und das scheint hier der Fall zu sein. Und solche Leute werden auch nie was erreichen. Oder?
In Antwort auf: Warum die "Nesthocker" bzw. "Hotel Mama"? Die hat es immer gegeben, doch heute resultiert der eine oder andere "Nesthocker" aus wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Im ländlichen Bereich regt sich kaum jemand auf, wenn mehrere Generationen, sofern der Platz vorhanden ist, in einem Haus zusammenleben.
Das mach ich auch noch. Ich hab im Haus meiner Eltern, ne eigene Wohnung die ich "Unterhalten" muss. Strom, Wasser etc. Daher ziehe ich auch nich aus. Wäre ja blödsinn Pozdrav Sascha
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