Weiß vielleicht jemand ob es möglich ist Gebäude, die schon seit Jahrzehnten existieren, nachträglich im Katasteramt eintragen zu lassen ?
Bei uns handelt es sich um eine Scheune die schon seit ca. 70 Jahren Teil eines Bauernhofes ist, und damals als die Katastererfassung stattfand aus irgendeinem nebulösen Grund (angeblich durch Bäume verschattete Luftauftnahme) nicht eingetragen wurde.
Wir wollten die Scheune eigentlich demnächst abreißen, und einen kleineren Schuppen an dieser Stelle errichten. Doch solange das Katasteramt sich weigert die Scheune einzutragen, würde das bedeuten, dass der neue Schuppen ein Schwarzbau wäre. Außerdem haben wir laut Katasteramt keine Chance eine Genehmigung für den neuen Schuppen zu bekommen, würden wir sie beantragen, da unser Grundstück im "zeleni pojaz" (so eine Art naturnaher Grüngürtel/ Naherholungsgebiet) liegt, und unser Hof zu klein sei.
Merkwürdigerweise entstehen überall um uns rum sogenannte "urbane ville" mitten im abgeblich nicht baugenehmigungsfähigen "zeleni Pojaz"und irgend so ein Taikoon hat einen fetten Betonklotz inclusive Fußballhalle, Sauna, Cafe usw. in die Gegend geklotzt. (<100m von uns) Irgendwas geht da doch wohl nicht mit rechten Dingen zu ? (Insbesondere da in der Gegend einige komische Dinge mit wenig nachvollziehbaren Änderungen am Flächennutzungsplan zu Gunsten einiger Privatinvestoren u. dgl. m. vor sich gehen)
Nur was kann man als Otto Normalbürger unternehmen, besonders wenn man nicht unbedingt prozessieren will ? Bin für jeden (fundierten) Hinweis wirklich dankbar.
In Antwort auf:Weiß vielleicht jemand ob es möglich ist Gebäude, die schon seit Jahrzehnten existieren, nachträglich im Katasteramt eintragen zu lassen ?
Bei so einem alten Gebäude sollte das überhaupt kein Problem sein. So weit ich weiß kann man alles, was vor 1970 gebaut wurde, "legalisieren" wie man dort sagt.
In Antwort auf:Außerdem haben wir laut Katasteramt keine Chance eine Genehmigung für den neuen Schuppen zu bekommen, würden wir sie beantragen, da unser Grundstück im "zeleni pojaz" (so eine Art naturnaher Grüngürtel/ Naherholungsgebiet) liegt, und unser Hof zu klein sei.
Das stimmt schon - "Neubau" in so einem Gebiet ist nämlich schwierig, wenn auch nicht unmöglich (siehe unten).
In Antwort auf:Merkwürdigerweise entstehen überall um uns rum sogenannte "urbane ville" mitten im abgeblich nicht baugenehmigungsfähigen "zeleni Pojaz"und irgend so ein Taikoon hat einen fetten Betonklotz inclusive Fußballhalle, Sauna, Cafe usw. in die Gegend geklotzt. (<100m von uns) Irgendwas geht da doch wohl nicht mit rechten Dingen zu ?
Auch das ist in Kroatien leider "normal". Geld regiert die Welt, und natürlich das berühmte Vitamin "B" - wer beides hat, der kann auf Gemeinderäte und Flächennutzungspläne nahezu beliebigen Einfluss nehmen. Da merkt man dann, dass es mit der Demokratie in HR nicht weit her ist. Die Macht liegt bei der Mafia und/oder potenten Familienclans. Vielleicht ist das auch der Grund, warum man dir auf dem Katasteramt Schwierigkeiten macht, oder die wollen einfach nur von dir geschmiert werden, wie von den anderen auch.
Zitat von AnselmBei so einem alten Gebäude sollte das überhaupt kein Problem sein. So weit ich weiß kann man alles, was vor 1970 gebaut wurde, "legalisieren" wie man dort sagt.
Das hatte ich bisher auch immer geglaubt. Doch wie soll man verfahren, wenn sich das Katasteramt weigert ? Auf welche Paragraphen/Vorschriften kann man sich berufen ? Bringen Dienstaufsichtsbeschwerden etwas ?
In Antwort auf:Auch das ist in Kroatien leider "normal". Geld regiert die Welt, und natürlich das berühmte Vitamin "B" - wer beides hat, der kann auf Gemeinderäte und Flächennutzungspläne nahezu beliebigen Einfluss nehmen. Da merkt man dann, dass es mit der Demokratie in HR nicht weit her ist. Die Macht liegt bei der Mafia und/oder potenten Familienclans.
Den Eindruck habe ich leider auch, wollte es nur nicht so "agressiv" vortragen...
In Antwort auf: Vielleicht ist das auch der Grund, warum man dir auf dem Katasteramt Schwierigkeiten macht, oder die wollen einfach nur von dir geschmiert werden, wie von den anderen auch.
Ich vermute eher ersteres, denn Landaufkäufer die mit dem Argumenten : "zeleni pojaz und laut Flächennutzungsplan für öffentliche Nutzung vorgesehen" Kaufangebote zu miserablen qm Preisen machen (obwohl es sich mehr und mehr zur Bonzengegend entwickelt), sind auch schon in der Nachbarschaft unterwegs...
weiss jemandzufällig was grundstückumschreibung kostet(im katasteramt).tausche mit meinem nachbar grunstücksteil damit mein grundstück 12x34 wird(ist 40x10bis 12 meter breit).nachbar ist einversanden wenn ich umschreibung bezahle.gruß zet
Nach meiner Erfahrung bringt dir eine einfache Grundstücksumschreibung nur im Kataster gar nichts. Wichtiger ist die Änderung im Grundbuch und die kann u.U. ein paar tausend Kuna kosten. Das, was du jetzt vor hast, haben Generationen vor dir auch schon gemacht und jetzt treten die Probleme zu Tage.
An deiner Stelle würde ich den von dir gewünschten Teil des Grundstücks kaufen und dem Nachbarn deinen Teil verkaufen, den er gerne haben möchte. Kaufpreis jeweils 100,00 Kuna. Was das Finanzamt zu dem Preis sagt, ist eine andere Sache, denn die Grunderwerbssteuer von 5 %, wird aus dem vom Finanzamt geschätzen Wert der Grundstücke berechnet. So, wie es aussieht, kann das aber nicht die Welt kosten und dir ist geholfen.
das ist überlegung wert.frag mal meinen schwiegervater in bibinje,der soll anwalt fragen.hurra am 22.flieg ich runter, bin mal gespannt ob es dann geklärt ist.gruß und dank zet+hab mir überlegt ob es sinvoll wäre das wir 1.5 meter baugrenze schreiben?
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