BADIJA, kleine Insel im Ostteil des PeljeSac-Kanals; Fläche etwa 1 km2. Der JeZevica-Kanal trennt sie von der Insel KorCula. Die Jahresdurchschnitts-temperatur liegt bei 13 °C. Am Südufer liegt ein guter Ankerplatz für mittelgroße Schiffe, kleinere Schiffe können westlich des Klosters anlegen. Nahezu ganz Badija ist mit Macchia und Kiefernwald bewachsen; höchste Erhebung 74 m.
Der Name Badija stammt aus dem lateinischen abbatia: Abtei. Auf Badija stand einst die kleine St.-Peters-Kirche – die Insel wird 1368 als “Scoleum sancti Petri” erwähnt. Dieser Kirche entstammen möglicherweise die Kapitelle (8./9. Jh.) der vier Säulen, die das Balkondach an der Südwestseite des heutigen Klosters tragen. 1392 lassen sich hier Franziskaner aus Bosnien nieder, denen die Gemeinde von KorCula Ländereien für das Kloster und bald darauf auch die ganze Insel schenkt. Das Kloster und die einschiffige Kirche wurden nach 1420 im spätgotischen Baustil errichtet. Die Lünette des Portals zieren ein Bildnis der Madonna mit Kind und zwei Heiligenstatuen – Werke aus der Frührenaissance, angefertigt von Steinmetzen von der Insel KorCula. Vor der Kirche befinden sich mehrere Grabsteine (Urkunden zufolge auch das Grab von HraniC DragoSeviC, einem der Baumeister, die im 15. Jh. den Glockenturm des Doms von KorCula errichteten). Der 1477 entstandene Kreuzgang mit Arkaden trägt typische Merkmale der dalmatinischen Gotik. Das Kloster wurde 1909 erweitert, und 1950 wurde darin ein Sport- und Erholungsheim untergebracht. _ Auf dem Berg über dem Kloster steht die St.-Katharinen-Kirche aus dem 15./16. Jh.
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