In den früheren Zeiten, wo die Menschen aus dieser Gegend die Natur mit hohem Respekt angesehen haben, wegen dichter und unbegehbarer Wälder und wegen der Nähe der Grenze von zwei Welten, nannten Sie diese Gegend „Vražji vrtal“ ( deut. Teufelsgarten). Im isolierten und schlecht bekannten Gebiet, in dem die Legenden über die Schwarze Königin, die Seefeen, die rigorosen Winter, die kräftigen Bergbewohner und die Waldungeheuer gespinnt wurden, blieb dieser Name bis zum Anfang des neunzehnten Jahrhunderts. Ende dieses Jahrhunderts wird er entdeckt und um so öfter kommen gekrönte Köpfe vorbei. Schon am Ende des XIX. Jahrhunderts (im Jahr 1894) wurde für die Besucher der Plitvicer Seen der Weg eingerichtet, der zum Gipfel Tupi Medveđak führt. 1900 ließ der königliche Forsteigentümer den Waldweg vom damaligen Hotel bis zum Gipfel Oštri Medveđak bauen -den Blankin put, der nach der Frau vom Großherzog Leoplod Salvator aus der Dynastie Habsburg-Lothringen genannt wurde. Der Weg ist in die Landschaft integriert und zeigt außergewöhnliche Aufmerksamkeit, die man schon damals dem Schutz dieses Gebiets geschenkt hatte. Medveđak, ein waldreiches 8km langes Hochtal , der sich als nordwestlicher Ausbau von Plješivica ausstreckt und heute einer der attraktivsten Plätze ist, wovon allen in Natur Verliebten: den Bergsteigern, den Besuchern; ein Panoramablick auf einen Teil der Plitvicer Seen und auf das ganze Gebiet zwischen Mala Kapela und Lička Plješivica geboten wird. Auf ihrem Rückgrat heben drei Gipfel empor: Oštri Medveđak (889 m), Tupi Medveđak (868 m) und Turčić (801 m).
Die Besonderheit des Wegs, der die Gipfel von Medveđak verbindet, sind alte Buchenwälder, die der natürlichen Entwicklung überlassen worden sind. Gerade das ist einer der Bedingungen für Reichtum und Vielfältigkeit an Pflanzen-und Tierwelt dieses Gebiets, besonders an Arten, die wegen der immer kleineren Zahl solcher Lebensräume in der Welt sehr selten und gefährdet sind.
Von großen Tieren finden hier Unterkunft: der Wolf (Canis lupus L.), der Luchs (Lynx lynx L.), und der braune Bär (Ursus arctos L.), nach dem das ganze Massiv benannt wurde. Auf dem Weg kann man Spuren finden und Tiergeräusche von seltenen und interessanten Tierarten (Säugetiere, Vögel) hören, und abhängig von der Jahreszeit die verschiedene Flora genießen. Entlang des Wegs sind Lehrtafeln aufgestellt, die die Besucher mit dem Ökosystem im Wald und mit anderen Naturbesonderheiten und Sehenswürdigkeiten bekannt machen. Völliges Erlebnis des Nationalparks Plitvicer Seen ist ohne das Kennenlernen von Ökosystemen im Wald nicht möglich, die mehr als ¾ seiner Fläche bedecken.
Der Lehrweg hat das Ziel, das Ökosystem im Wald den Besuchern nahe zu bringen, die ihren Aufenthalt im Nationalpark Plitvicer Seen außer mit aktivem Urlaub auch mit dem Wissen über Wälder und Ökosysteme in den Wäldern bereichern wollen.
BENIMMREGELN AM WEG:
Lernen Sie den Weg kennen Informieren Sie sich vor dem Start und lernen Sie den Weg kennen. Tragen Sie immer die Wegkarte bei Ihnen!
Nehmen Sie Begleitung Wenn Sie auch die kleinste Unsicherheit für selbstständiges Bewegen am Weg verspüren, gehen Sie nicht alleine, sondern in Begleitung des Wächters vom Nationalpark.
Bewegen Sie sich nur am gekennzeichneten Weg Folgen Sie streng den Zeichen am Weg und bewegen Sie sich nur am gekennzeichneten Weg.
Verfolgen Sie die Wettervorhersage Prüfen Sie die angekündete Wettervorhersage vor dem Start und gehen Sie nicht beim schlechten Wetter los (Schnee, starker Regen, Donner, starker Wind).
Nutzen Sie die Ausstattung Tragen Sie passende Schuhe , Kleidung und Ausstattung für Wandern.
Beachten Sie die Ruhe im Lebensraum der Tiere Vergessen Sie nicht, dass die Umgebung, in der Sie sich bewegen, der Lebensraum von vielen Tierarten ist. Freuen Sie sich auf jedes Treffen mit einem Tier und beachten Sie die Benimmregeln in ihrem Lebensraum. Sie dürfen Sie nicht jagen, füttern oder auf irgendeine Weise beunruhigen, aber versuchen Sie immer genug laut zu reden, damit die Tiere merken, dass Sie da sind und sich rechtzeitig vom Weg entfernen können.
Wandern Sie nicht alleine Wandern Sie niemals alleine.
Hinterlassen Sie keinen Müll Hinterlassen Sie keinen Müll in der Natur, sondern nehmen Sie ihn mit. Bewahren Sie saubere und ungerührte Natur für kommende Generationen.
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