Ja davon kann ich heuer erstmalig auch ein Lied davon singen. Auf der Insel Pag eine schmale Straße mit ein paar Schlaglöchern. Ich war am Montag so gegen 21:40 auf dieser Straße schön gemütlich unterwegs unterwegs mit den erlaubten 40km/h hie und da sogar langesmer wegen der vielen Kurven und da sich schon mal auch wenn es finster war Schafe herum standen. Was soll ich sagen, so ein Schlagloch einfach übersehen und schon war der Reifen kaputt!
Bei einen entfernteren nachbarn einen wagenheber ausgebort, da neue Autos auch diesen nicht mehr dabei haben! Also auf die gepflasterte fläche bei meinen Vermietern gestellt Holzkeil beim Hinterad rein aufgehoben und den Reifen abmontiert. Da keine Unterstellböcke vorhanden waren einen Großen Zeigen genommen, 2 Steinplatten noch drauf Arbeitshandschuhe draufgelegt um nichts abzuscheren und mit den kaputten Reifen nach Zadar zum Ford. Ich muss sagen der junge Mann und seine Kollegin haben sich mächtig ins Zeug gelegt um mir rasch zu helfen. Der junge mann sprach sehr gut deutsch, aber manchmal fehlten halt die deutschen Wörter dan sagte er es auf kroatisch was ich manchmal wusste. Wir hatten uns da ca 10 Minuten sehr gut unterhalten. Der june Mann sagte und: sutra će dobiti 2 gume! Und er ruft uns dann an. Das war für mich OK. So gegen Mittag haben wir mal angerufen und nachgefragt. Die Gummi waren aber noch nicht angekommen. Mein Vermieter Drago sagte komm fahren wir mal ganz langsam nach Zadar. Wir gingen zuerst zum Interspar, da Drago was schauen wollte und etwas brauchte. Bei dieser Gelegenheit nahm ich mir 3 Stck Kobasica mit. Dann entschieden wir uns das wir noch ein klienes Bier beim Interspar trinken. Dan fuhren wir zum Ford. Als wir zum Büro gingen sahen wir schon bei der Werkstatteinfahrt 2 Gummi lieben.
Wir gingen rein und wurden wie Stammkunden begrüßt! Sie sagten: deine Gummi sind schon da. Wir machten mal das Geschäftliche und dann unterhielten wir uns in einen gemisch aus kroatisch und deutsch. So gut ist mein kroatisch noch nicht! Dan baten sie das ich für sie mit google Konto eine Firmenbewertung für sie abgebe, aber bitte in deutsch! Qas ich natürlich gerne tat! Als ich im auf kroatisch zeigte was ich auf deutsch geschrieben habe lachten sie! Sie hätten sich mehr als diese 5 Sterne verdient, nämlich 10 Sterne!
Heute war ich in Pag beim Vulkanizer und zwar bei der Fa. Gumi Service Pag. Hier auch sehr freundlich und hilfsbereit. Das 2. Vorderrad runter genommen Gummi runter, neuen Gummi rauf und noch wuchten und montieren. Bei der jungen netten dame im Büro musste ich dann bezahlen. Ich war sehr überrascht als sie den Preis sagte. Anscheinend habe ich so dreingeschaut das sie glaubte ich ahbe es nicht verstanden. so sagte sie auf deutsch 12 €. Ich fragte nochmals nach: nur 12 € die nette Dame: ja! Ich gab ihr 20 € und sagte das ist für die Kaffeekassa! Ein anderer mechaniker stellte mein Auto auf den Schotterparkplatz und sagte dann: ah du bist Österreicher? Ich sagte ja und so hatten wir auch ein paar Minuten ein gemütliches Gespräch!
Mir soll keiner sagen in Kroatien werden die Touristen nur abgezockt!
Wir 😁 Reifenplatzer auf der Autobahn. Aber so war ich zum ersten Mal in Pirovac und in Šibenik - wenn auch nur kurz.
edit: Dieses Mal kann ich dem Nox nur zustimmen, mach das aber etwas kürzer. Sowohl der Service vom HAK, als auch in der Werkstatt in Sibenik waren top. Nix zu meckern, alle sehr hilfsbereit und günstig.
Ich hatte in meinem Urlaub auch mein erstes Erlebnis mit Reifenschaden am Mietwagen. Gebucht hatte ich Vollkasko ohne Selbstbeteiligung durch Erstattung. Das heißt, der Schaden ist bis zur Höhe der SB vor Ort zu zahlen und wird vom deutschen Veranstalter erstattet.
Da die Gegend um Nin im Mai aus mehr Baustellen als asphaltierten Straßen bestand, hab ich mir gleich am dritten Tag irgendwo den linken Vorderreifen kaputt gefahren. Eigentlich war ich nur im Supermarkt um die Ecke, aber als ich rauskam, sah der Reifen etwas platt aus. Schnell zur Fewo zurück, da kam dann ein Piepser und die Meldung, ich solle den Reifendruck prüfen. Das war witzig, denn als ich austieg, war der Reifen komplett platt.
Da ich ja bei einem Mietwagen selber nichts entscheiden darf, hab ich die Autovermietung kontaktiert. Nach 2 Telefonaten beschlossen die, mir ein neues Auto zu schicken und das alte abzuholen. Schade, das alte war schöner und besser ausgestattet, aber gut. Und den Rest würden wir bei Rückgabe des Ersatzfahrzeuges am Urlaubsende erledigen. Ich war dann recht gespannt, was ich zu zahlen habe. Es waren am Ende 116,25 €. Die Rechnung habe ich beim deutschen Veranstalter am 7.6. eingereicht und die kompette Summe bereits diese Woche zurück bekommen.
War nicht ganz einfach in dieser Zeit mit einem Auto bis nach Kroatien zu kommen. Man war froh in Kroatien eine Tankstelle zu finden die dann auch Sprit hatte.
Wie bist Du denn vor 1989 überhaupt mit dem Auto nach Kroatien gekommen, mit dem Trabbi? Im sozialistischen Jugoslawien gab es für Touristen immer Sprit - sogar Mitte der 80er, als die Einheimischen mit geradem Autokennzeichen nur an geraden und die mit ungeraden Kennzeichen wegen Spritmangel nur an ungeraden Tagen fahren durften. Damals waren neben der DM Benzingutscheine die zweite Währung. Die kaufte man beim ADAC in Deutschland für DM, Literpreis nach heutiger Währung 30 Cent, und damit konnte man nicht nur tanken, sondern auch in den Konobas bezahlen.
Allerdings war die Anreise beschwerlich. Weil es damals weder die Tauernautobahn noch (außer 70 km von Zagreb bis Karlovac) kroatische Autobahnen gab, brauchten wir über Felbertauern - Plöckenpass - Udine- Triest und dann über die Küstenstraße von Dortmund bis Zadar drei Tage, und die Fähre Zadar-Preko fasste gerade mal 12 PKW - was aber kein Problem war, weil die Einheimischen damals sowieso noch keine Autos hatten. Heute passen 130 Autos auf die Fähre, und die fährt auch nicht nur zweimal täglich, sondern fast stündlich.
1973 haben wir für unsere Zimmer in Kukljica 6 DM pro Tag bezahlt, der Schnaps kostete 50 Pfennig, und für fünf Mark konnte man sich satt essen. Zu essen gab es allerdings nur das, was gerade da war. Für Brot - Weißbrot, anderes gab es nicht- musste man sich morgens früh anstellen, weil der sozialistische Plan nur Brot für 500 Einwohner vorsah, nicht aber für ein paar hundert zusätzliche Touristen. Aber das kennst Du ja aus DDR - Zeiten.
Diesem billigen Jugoslawien trauern heute viele noch nach. Für uns waren das schöne Zeiten, für die Einheimischen nicht. Und keiner will sie wieder haben, ich auch nicht.
Die heutige Landstraße von Zadar nach Benkovac, 1976 eine Schotterpiste und kein Auto weit und breit. Links mein Opel Rekord, 60 PS, Baujahr 1972, rechts ein Ford Escort.
Bei meiner Vermieterin in Orebic waren immer viele aus der Kölner Ecke (Gummersbach und Wiehl) Die waren auch ab Mitte der 70ziger bei ihr. Vor 20 Jahren einer seine Erlebnisse in einem Buch geschrieben. Da stand das auch mit dem Benzin. Die Bilder von eben sahen auch so in diesen Farbton aus.
Jetzt machst Du mich nachdenklich. Meines Wissens durften nur ganz bestimmte, zu hundert Prozent linientreue DDR- Bürger zur Kur nach Jugoslawien reisen, denn das war ja kein sozialistisches Bruderland, sondern blockfrei und nach Westen offen. Auch kann ich mich nicht entsinnen, jemals vor 1990 einen DDR- Bürger in Jugoslawien getroffen zu haben. Aber lassen wir 's gut sein, die DDR ist Geschichte...
Es gibt eben immer wieder nette Menschen aus den netten Ländern die denken halt wenn es was besonderes gab und man bekommen hat war man bei Guck und Horch.
ich war 12 Jahre und hatte stark Asthma und hatte eine Kur nach Adria (Veli Lošinj )bekommen. Was es auch für andere gab. Darum bin ich auch immer ab 1989 an die Adria gefahren.
ich war 1977-1978 beim Bund in Marburg, dort habe ich das erste Mal mitbekommen, dass auch Bundeswehr-Angehörige nach Jugoslawien in Urlaub dürfen.. ab 1982 bin ich dann mit meinem Golf Diesel und Bekannten zum Zelten nach Monsena / Rovinj
Bilder aus der Zeit habe ich auf Dia`s - die sollen demnächst mal digitalisiert werden, dann gibbets auch Bilder von mir
Meine Großeltern durften zu DDR Zeiten auch nach Jugoslawien, nach Ulcinj. Da waren ach DDR Jugendliche mit auf der Reise. Alles durch einen Reiseleiter überwacht und begleitet. Trotzdem hat bei dieser Reise einer sein Glück versucht und ist abgehauen. Gab natürlich riesige Probleme für alle anderen Mitreisenden und dem Reiseleiter erst.
Zitat von cabrio im Beitrag #78Hier sind wir von Slowenien bis zur Grenze Albanien auf der schönen Magistrale runter gedüst.
Mit einem e30? 😍 Ich wollte mit meinem auch immer runterfahren, aber hat nie geklappt.
Da fällt mir aber gerade wieder ein, dass meine Eltern Ende der 70er auch mit einem e30, meiner Schwester und mir, Gepäck und einer Segeljolle am Haken von Hamburg bis Omiš gefahren sind, damals noch über den Wurzenpass. Völlig verrückt 😅
1978 mit Ford Consul und Boot auf der Tauernautobahn, die damals noch in Rennweg endete. Von Villach über Tarvisio Udine Triest und die Küstenstraße brauchte man bis Zadar 10 - 12 Stunden, übernachtet wurde im Boot. Das Auto war mit Lebensmitteln überladen, weil es in Jugoslawien so gut wie nichts zu kaufen gab, und Minas-Kaffee wurde kiloweise in Österreich gekauft. Der war damals in Jugoslawien zweites Zahlungsmittel.
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