Seit ungefähr 15 Jahren sammelt Prof. Hrvoje Gomercic, Professor der Anatomie, Histologie und Embryologie an der tiermedizinischen Fakultät der Universität in Zagreb, Kroatien, Informationen über Delfine im Adriatischen Meer. Als er und seine Kollegen damals ihre Arbeit zum Schutz der Mediterranen Mönchsrobbe (Monachus monachus), die in der Adria heute trotz des seit 1935 bestehenden gesetzlichen Schutzes ausgestorben ist, aufnahmen, stellten sie fest, dass auch die dort vorkommenden Delfinbestände drastisch zurückgegangen sind. So gab es beispielsweise noch bis vor dem 2. Weltkrieg eine große Population des Gemeinen Delfins (Delphinus delphis), der inzwischen fast völlig aus der Adria verschwunden ist - vor 8 Jahren sichtete man zuletzt zwei Tiere dieser Spezies. Gelegentlich gesichtet wurden der Streifendelfin (Stenella coeruleoalba) und der Rundkopfdelfin (Grampus griseus), die heute in der kroatischen Adria häufigste Art ist jedoch der Große Tümmler (Tursiops truncatus). Auch bei dieser Art wurde bereits ein Rückgang festgestellt: Anfang der 90er Jahre schätzte man ihre Population noch auf etwa 300 Tiere.Den Bemühungen von Prof. Gomercic ist es zu verdanken, dass Delfine in Kroatien seit 1995 gesetzlich geschützt sind, das Töten und Belästigen von Delfinen ist strafbar. Doch zeigt sich auch hier, dass papierne Gesetze allein das Überleben einer Art nicht garantieren können. So ergaben die von den Wissenschaftlern durchgeführten Untersuchungen an den Totfunden, dass von den in den letzten Jahren durchschnittlich 4-6 jährlich gestrandeten toten Delfinen etwa 2-3 Delfine pro Jahr durch Fischernetze starben. Eingesetzt werden von den kroatischen Fischern kürzere Treibnetze (300-400m, oft nur 50m), Schleppnetze und Stellnetze in Küstennähe. Delfinen, die sich in diesen Netzen verfangen, wird von den Fischern die Schwanzfluke abgeschnitten - ein sicheres Indiz für die Todesursache bei der Untersuchung der Totfunde. Auch schrecken die Fischer nicht davor zurück, Delfine mit Gewehren zu töten oder Dynamit einzusetzen, um die angeblichen Nahrungskonkurrenten auszuschalten.
Wenn Du Lehrer bist! Wir lernen doch alle gerne ( nicht unbedingt, die, die jeden Tag in die Schule gehen "dürfen" ) Wenn mein Kind so einen Biolehrer/eine Biolehrerin hätte, wäre die letzte Arbeit nicht so miserabel in der Klasse ausgefallen. Auch wenn es ein bescheidenes Thema war. Und sie in der Pause vorher erfahren hatten, dass eine Schülerin aus der Nachbarklasse mit dem Rad einen Unfall hatte ( Schülerin war bekannt ). Deine Meinung als Lehrer - hätte da die Arbeit nicht verschoben werden können? Ini
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