Beograd(Belgarde) ist die Hauptstadt von Serbien/Montenegro und gleichzeitig auch die grösste Stadt in SCG.Heute hat Beograd 2 Millionen Einwohner und ist nach Athen und Buckarest die 3 grösste Stadt vom Balkan.Der zweit grösste und längste Fluss Europas (Donau) fließt ebenfall durch BG genau so wie die Save.
Ebenfalls steht in Beograd die grösste orthodoxe Kirche der Welt,der Hram Svetog Save benannt nach dem Gründer der serbisch-orthodoxen Kirche Sveti Sava.
Der erfolgreichste Fussball Klub aller Zeiten vom Balkan kommt auch aus Beograd.ER heisst Crvena Zvezda Beograd(Roter Stern Belgrade) und ist auch der einzige Klub vom Balkan der die Champions League und den Weltpokal(1991) gewonnen hat.Dazu gewannen sie 23x die jugoslawische Meisterschaft und wurden 19x Pokal Sieger.
Stadtwappen von Beograd: [grün]Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe[/grün]
Geschichte:
Der Name der Stadt besteht aus zwei Teilen: Beo- kommt von belo und bedeutet weiß, grad ist slawisch für Stadt.
Belgrad ist eine Stadt mit einer sehr alten aber auch bewegten Vegangenheit. Mit Starčevo und Vinča, die zu den Vororten Belgrads gehören, zählt das alte Belgrad mit gut 7.000 Jahren zu den ältesten ständig besiedelten Ortschaften Europas. Im geschichtlichen Zeitalter ist die Stadt allerdings mehr als fünfzigmal zerstört worden, und allein im 20. Jahrhundert wurde sie dreimal schwer beschädigt. Das erklärt auch, warum Belgrad wenige Gebäude besitzt, die mehr als hundert Jahre alt sind. Sehenswürdigkeiten aus alten Zeiten sind rar, und wer trotzdem auf sie nicht verzichten möchte, ist auf die vielen Museen der Stadt angewiesen. Ein weiterer Grund für den geringen Bestand an sehr alten Gebäuden ist, daß die städtebauliche Struktur Belgrads vor 1867 einer ungeplanten Agglomeration von eingeschossiger Bebauung im so genannten Balkanstil entsprach. So wurden dann in der Planung von Emilijan Josimović (1867) Straßenfluchten begradigt und in der folgenden Stadtentwicklung eine Vielzahl neoklassizistischer Gebäude an deren Stelle errichtet, die das Bild des Stadtzentrums bis heute prägen.
Dem keltischen Stamm der Skordisker wird die Gründung von Singidun zugeschrieben. Um 279 v. Chr. wird Singidun das erste Mal schriftlich erwähnt. Der Name bedeutete runde Festung oder runde Stadt. Singidun sollten dann die Römer um 86 v. Chr. erobern. Diese bauten das nun römische Singidunum als Festung weiter aus, doch sollte es lange Zeit im Schatten von Sirmium (heute Sremska Mitrovica in der Vojvodina an der Grenze zum engeren Serbien) stehen, das sogar die Hauptstadt einer der 4. Präfekturen des Römischen Reiches war. Seit 488 gehörte Singidunum zum Oströmischen Reich. Die Byzantiner siedelten die Heruler zur Abwehr der Gepiden.
Ende des 6. Jahrhunderts erobern erstmals die mit den Awaren verbündeten Slawen Singidunum. Die Slawen nannten Singidunum weiße Festung oder weiße Stadt: Beograd, Belgrad, Beligrad, Biograd. Um 878 wird diese Bezeichnung in einer päpstlichen Bulle erstmals schriftlich erwähnt. Seither wurde Belgrad auch Griechisch Weissenburg, Alba Graeca, Nándorfehérvár oder Castelbianco genannt. In Belgrad wechselten sich Bulgaren, Byzantiner und Ungarn ab.
Der erste serbische König, der die Stadt regierte, war Stefan Dragutin, der als ungarischer Vasall in der Zeit von 1282 bis 1316 eine Herrschaft im Norden Serbiens hatte. Nach seinem Tod herrschte wieder Ungarn über Belgrad. Stefan Dušan (1331-1355), der mächtigste König des mittelalterlichen Serbien, sollte Belgrad kurzfristig seiner Herrschaft angliedern. Doch erst unter Stefan Lazarević (1389-1427) sollte Belgrad erstmals serbische Hauptstadt werden. Stefan Lazarević baute die Stadt großzügig aus, und angeblich zählte die Stadt damals an die 10.000 Einwohner. Konstantin der Philosoph, einer der letzten Universalgelehrten des byzantinischen Balkans, sollte Belgrad als das neue Jerusalem und Konstantinopel vergleichen.
1427 fiel Belgrad an Ungarn zurück, das zum wichtigsten ungarischen Stützpunkt gegen das aufstrebende Osmanische Reich wurde. Schließlich eroberten die Osmanen Belgrad nach langer Belagerungszeit 1521. Belgrad diente auch den Osmanen als wichtigster Stützpunkt für ihre Feldzüge gen Westen. 1688 ließ Prinz Eugen von Savoyen "schlagen einen Brucken, dass man konnt' hinüber rucken mit d'r Armee wohl für die Stadt" zur Eroberung Belgrads, und von 1718 bis 1739 sollten Stadt und Comendatur des Königreichs Servien den Habsburgern gehören. Die Belgrader Festung Kalemegdan hat ihre jetzige Form von den Habsburgern erhalten. Später wurden nur noch leichte Veränderungen vorgenommen.
1804 entschlossen sich die Serben zu einem Aufstand gegen die Osmanen. Zu ihrem Anführer wählten sie Karađorđe, den schwarzen Georg. Belgrad wurde von den Aufständischen 1806 erobert und sogleich zu ihrer Hauptstadt gemacht. Der Aufstand wurde zwar 1813 niedergeschlagen, doch schon 1815 wagten die Serben unter Miloš Obrenović einen zweiten Aufstand. Die Serben bekamen ein autonomes Fürstentum, und Belgrad wurde serbisch. Allerdings verweilte ein osmanisches Regiment in der Belgrader Festung. 1867 sollte Fürst Mihailo Obrenović die letzten osmanischen Regimenter zwingen, das Fürstentum zu verlassen, und Belgrad wurde feierlich zur freien serbischen Hauptstadt geweiht. 1882 wurde das Fürstentum Serbien zum Königreich erklärt und Belgrad damit zur königlichen Hauptstadt.
Im Ersten Weltkrieg wurde Belgrad schwer zerstört. Nach Beendigung des Krieges wurde Belgrad zur Hauptstadt des neu gegründeten Jugoslawien, die Stadt wieder aufgebaut. Am 6. April 1941 griffen die Achsenmächte Jugoslawien an, und Bombardements fügten der Stadt schwere Schäden zu, u. a. wurde die Nationalbibliothek durch einen Brand zerstört und Kulturgut in unschätzbarem Wert ging verloren. Im Frühling 1944 wiederholte sich das gleiche Schauspiel, diesmal aber seitens der Alliierten. Am 20. Oktober 1944 wurde Belgrad schließlich von der jugoslawischen Armee befreit, unterstützt durch die Rote Armee.
Belgrad wurde zur Hauptstadt des kommunistischen Jugoslawiens als auch der Teilrepublik Serbien. Neu-Belgrad (Novi Beograd), eine moderne Siedlung an der Mündung der Donau und Save gegenüber der Altstadt, wurde ausgebaut. 1991 kommt es zum Zerfall Jugoslawiens, und Belgrad wird Hauptstadt der Bundesrepublik Jugoslawien und seit dem 4. Februar 2003 der Staatenunion Serbien und Montenegro.
1965 wurde auf dem Berg Avala ein auch für Touristen zugänglicher Fernsehturm errichtet, der bei den Luftangriffen 1999 zerstört wurde. (1999 wird Belgrad im Rahmen des Kosovo-Krieges Ziel von Angriffen der NATO).
Der Deutsche Basketball Superstar Dirk Nowitzki sagte über Beograd nach der Europameisterschaft 2005 in Belgrad:
Ich kann es nicht glauben was hier abgeht - sagt Nowitki zum ( Glac ). Das ist unglaublich,man hat mir mehrmals von dem guten Nachtleben in Belgrad erzählt doch so etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Belgrad ist eine wunderschöne Stadt und die schönheit eurer Frauen möchte ich nicht komentieren!
Nowitki und sein Vater verlassen übrigens die Disco als letze in den frühen Morgenstunden.
Nowitzki hat jetzt auch gesehen wo es eine der schönsten Frauen der Welt gibt. Mich freut es das er so ein positives Komentar abgegeben hat über unser Land und unserer Metropole.
Bilderserie ist fantastisch. Belgrad wollte ich seit längeren mal besuchen, ich trau mich da nur nicht hin. Schon gar nicht mit Auto. Mag Spinnerei sein, n mulmiges Gefühl bleibt.
In Antwort auf:Belgrad wollte ich seit längeren mal besuchen, ich trau mich da nur nicht hin. Schon gar nicht mit Auto. Mag Spinnerei sein, n mulmiges Gefühl bleibt.
Warum? Belgrad ist eine ganz normale Stadt, wie sie es auch vor dem Krieg gewesen ist. Es passiert dort nicht mehr oder weniger als in anderen Städten. Warum willst du nicht mit dem Auto hin fahren? Es werden dort keine Auto`s gestohlen, wenn du das befürchtest. Die Menschen sind sehr gastfreundlich und helfen überall gerne weiter.
Dazu kann ich nur sagen, dass in ganz Serbien Fahrzeuge mit kroatischen, slowenischen und bosnischen Kennzeichen unbehelligt unterwegs sind. In der Ferienanlage, in der wir in Budva gewohnt haben, war jetzt in der Nachsaison 1/3 der Anlage an Jugendgruppen vermietet. Auf dem grossen Parkplatz standen Busse aus allen Teilen des ehemaligen Jugoslawiens. (Ich hätte gerne ein Bild gemacht, aber der Parkwächter war allgegenwärtig) Ich habe ein bosnisches Mädchen gefragt, warum sie hier her kommen? Die lapidare Antwort war: Es ist billig, der Krieg ist vorbei und die Adria hat überall das gleiche Wasser. Auch im Landesinneren sind uns viele kroatische Fahrzeuge begegnet, allen voran Ausflugsbusse aus ST Split und DU Dubrovnik. Ich will hier keine Überzeugungsarbeit leisten, sondern nur meine Eindrücke schildern.
ne Vera, nicht mehr. Habs nun endlich hinbekommen meine Autos umzumelden. Beziehungen schaden eben nur dem der keine hat.
Aber zum Thema Belgrad, klar mit nem deutschen Kennzeichen sehe ich auch kein Problem, warum auch. Da brauchts keine Überzeugungsarbeit, Serbien ist für mich nicht nur einen Besuch wert, sondern auch geschäftlich interessant. Wie sagt man, ich lasse mir das mal am geistigen Auge vorbeiziehen ...
Vera, meine Lieblingskroatin war diesen sommer auch dort - und war sehr positiv überrascht, sowohl von der gastfreundschaft als auch an der Grenze von der Korrektheit und Freundlichkeit, mit der sie und ihr Bruder (mit kroatischem Auto-Kennzeichen) behandelt wurden. Ansonsten meinte sie, man könne im ganzen Land - incl. Belgrad - erleben, wie es in Jugoslawien vor 20 oder mehr Jahren war. Richtig nostalgisch, breite Autobahnen, auf denen man mit 100 km/h plötzlich einem Eselskarren begegnet . Besonders schwärmte sie vom Service in den Restaurants. Dort gebe es zunächst mal nut Kellner, keine weiblichen Bedienungen, diese seinen alle in Uniform, würden nach alter Schule bedienen, es komme z.B. nicht vor, daß man seinen Saft in ungeöfneter Flasche auf den Tisch geknallt bekomme - wie in Kroatien schon mehrfach passiert... Und wenn man ein Freund des Essens sei - die Portionen, besonders an Fleisch, müssen wohl gigantisch sein ...
Was sie aber auch sagte war, daß die Deutschen wohl nicht so beliebt seien - man mache sie zum Verantwortlichen für die Zerschlagung Jugoslawiens.
Dagegen ist derzeit eine Bekannte von mir (Deutsche) in Ostserbien als Beraterin und sie kann das so nicht bestätigen.
Ich denke, man kann Glück oder Pech haben ... Vermutlich werden wir es nächstes Jahr ausprobieren.
du brauchst gar keine Angst haben mit kroatischen Kennzeichen durch Serbien zu fahren.Eher pasiert einen Serben was in Kroatien als umgekehrt. Besonders die Serben aus Serbien sind noch lange nicht so radikal eingestellt wie viele Serben aus der Krajina oder der Republika Srpska in Bosnien.
In Nordserbien(Vojvodina) leben selbst 135000 Kroaten und ihnen ist während der ganzen Balkankriegen kein Haar gekrümmt worden.
Ich dagegen hab in Zagreb nur gefragt wo es den genau nach belgrad geht,da habe ich als Antwort gekriegt,"Ich kenne kein Beograd".
War gerade mal ´drüben, zum zweiten Mal, nicht in Belgrad sondern in Smederevo. Mit einem deutschen Mercedes kein Problem. Man hält mich ganz einfach für einen Serben, der in Deutschland arbeitet, fragt mich nach dem Weg. Die Kontrollen an der Grenze waren ganz "normal", auch mit deutschen und kroatischen Pässen. Man wird gefragt, ob man etwas anzumelden hat, so wie in Slovenien und Kroatien auch. Die Autobahn ist gut ausgebaut, bis Belgrad zahlt man 520 Dinar (ca. 6 Euro). An der Grenze unbedingt Geld wechseln ! Auch das Pferdefuhrwerk auf der Stadtautobahn in Belgrad habe ich gesehen, im flotten Trab unterwegs.
Das Problem "Balkankrieg" ist in Serbien sehr aktuell, die Bilder aus Srebrenica tun endlich ihre Wirkung, wenn auch etwas spät. Im Fernsehen laufen Beiträge, in denen das Parlament über den Kossovo diskutiert. Leider habe ich kaum etwas verstanden, mit dem Lesen von kyrillischen Buchstaben hapert es sehr. Auch das Thema "Europa" ist in Serbien aktuell. Man bereitet sich auf den Beitritt zur Europäischen Union vor, fast mehr als in Kroatien, obwohl es für Serbien erheblich schwieriger sein sollte (Kossovo, Wirtschaft allgemein, Landwirtschaft). Aber für Serbien gibt es offensichtlich keine Alternative, wenn der Weg dahin auch lang und schwierig sein wird.
Die Leute dort waren alle sehr nett, das hat mir gefallen.
Gerade wenn ich bedenke das ich als Kroate nur ein mal in Beograd war und da war ich gerade mal 6 jahre alt, aber ich muß sagen ich habe viele freunde aus beograd die ich jedoch in deutschland kennengelernt habe und ja werde die mal besuchen so bald ich deutsche staatsangehörigkeit habe.
Weiss einer von euch was aus Titova Vila geworden ist die in beograd war?
Also, man sollte bedenken "Der Krieg ist vorbei" ich wurde nie zu sehr Patriotisch erzogen und im nachinen bin ich darüber froh, Über den Krieg damals kann ich nicht viel sagen den mein Arsch war im sicheren Deutschland, nicht desto troz, hatte ich auch viele Slawonische freunde die immer wider gemeit haben ja die serben sind an allem schuld, was ich mittlerweile mit meinen 28 jahren nicht mehr so ganz glaube, ich habe mich mal damit befasst und muß sagen Warheit ist Relativ, ich leste artickel im Internet die besagt haben das der krieg eigentlich von Miloschevic und Tudjman insziniert worden ist um Bosnien auf zu teilen und das Kroaten sich nicht an die abmachung gehalten haben, naja was solls es sind von beiden seiten leute gefallen was eigentlich unötig war.
Ich finde es traurig, das man heut zu tage immer noch von vielen Jungen Kroaten hört schade das es Serbien noch gibt, ich meine alle haben fehler gemacht und haben bestimmt auch daraus gelernt, ich dachte mir villeicht könnte man im forum da was aufziehen um auch klarheiten zu bekommen, ich hörte auch das die Amerikaner bzw CIA ihre finger im spiel hatte weil ihr Jugoslawien zu mächtig geworden ist.
Aber ich weiß nicht so recht was ich glauben soll, ich weiß nur das ich von einem sehr sehr guten Freund Dusan immer mein kajmak bekomme und das er für mich da ist also, die jetztige generation sollte im stande sein die fehler von früher nicht nachzu ahmen.
In dem sinne Peace für alle und lasst uns wider spaß haben.
Mal einige uralte Eisenbahnbilder vom Bf Beograd von http://www.railfaneurope.net Da bei den Bildern keine daten beistehen bleibt mal die Frage ob jemand weis, wann die wohl aufgenommen sein könnten.
Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
Aktuelle Bilder Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
Hram Sv. Save, jetzt offiziell die grösste orthodoxe Kirche der Welt,wurde anch dem baustiel der berühmten Hagia Sofia in Istanbul gebaut Leider ist der Link zum Foto nicht mehr aktuell. - Thofroe
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.