15.07., 07:00, arte Zapping International 16.07., 14:30, arte Zapping International 17.07., 10:35, arte Zapping International 31.07.07 02.15 arte dto So. 16.01.11 00:10 arte Zapping International 07:15, arte Zapping International Mo. 17.01.11 00:37 arte (VPS 00:35) Moldawien - Ausverkauf einer Nation Do. 20.01., 07:30, arte Zapping International
arte, Samstag, 20.05., 14:45 - 15:15 Uhr (VPS 14:45) Erstausstrahlung Zapping International Das Fernsehen der Kroaten Frankreich 2006
Kroatien nimmt unter den Ländern, die sich in einer Übergangsperiode befinden, eine Sonderstellung ein. Bisher konnten die Privatsender dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen HRT, das die Fernsehlandschaft wie früher beherrscht, nichts anhaben. Während sich die mexikanischen Telenovelas nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen, bricht neuerdings auch eine lokale Serie alle Rekorde. Es handelt sich um eine Familiensaga, bei der sich in mehreren Generationen alles um den Fußball dreht. Auf RTL, einem der beiden Privatsender, ist das Reality-Programm 'Mijenjam zenu' (Ich nehme einen anderen Mann) ein großer Erfolg. Es beruht auf einem Rollentausch: Eine schwarz gekleidete Bäuerin fährt nach Zagreb, Split oder Dubrovnik und eine gepflegte Städterin tritt auf dem Lande an ihre Stelle - da gibt es viele komische, manchmal aber auch dramatische, Situationen. Seriöser geht es auf HRT in den Hintergrundsendungen der beiden Investigationsjournalisten Goran Milic und Denis Latin zu. Im Wochenmagazin von Goran Milic kommen alle aktuellen Themen zur Sprache und auch die schwerwiegendsten werden mit großer Objektivität behandelt. Denis Latin beschäftigte sich in seinen letzten beiden Sendungen mit der Gotovina-Affäre: Der Internationale Gerichtshof für Menschenrechte hat gegen den ehemaligen kroatischen General Anklage wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erhoben. Dieses heikle Thema interessiert alle Kroaten. Nicht verwunderlich also, dass die Sendung Einschaltrekorde verbuchte.
Wiederholungen: 22.05., 09:55, arte Zapping International 24.05., 08:35, arte Zapping International 25.05., 12:10, arte Zapping International 26.05., 09:30, arte Zapping International
arte, Samstag, 14.07., 12:55 - 13:30 Uhr (VPS 12:55) Zapping International Das serbische Fernsehen Frankreich 2005
Veran Matic, Gründer des serbischen TV-Senders "B 92"
Unter der Diktatur des Milosevic-Regimes bot das serbische Fernsehen Unterhaltungssendungen bis zum Gehtnichtmehr. Nachrichten dagegen waren das Stiefkind des Programms. In dieser streng kontrollierten Fernsehlandschaft wurde der Sender B 92 mit seinem alternativen Angebot zum Symbol des Protests. Statt der vielen Showsendungen, die damals ausschließlich 'Turbofolk' zeigten, eine ausgeflippte, nationalistisch angehauchte Spielart des Folks, werden heute Nachrichtensendungen programmiert.
Nach langen bleiernen Jahren begeistern sich die Serben heute wieder für Politik. Von völliger Freiheit zu sprechen, wäre allerdings übereilt, denn gerade wurden die sehr beliebten serbischen Muppets ohne jegliche Begründung aus dem Programm genommen. Bei Diskussionssendungen wird alles andere als Konsens gesucht: So gehen die beiden provokanten Journalistinnen Bojana und Olja Politiker ganz offensiv an, und Talkshows wie 'Der Schlüssel' nehmen Gesellschaftsthemen unter die Lupe.
Zwischen diesen Sendungen, zwei mexikanischen Telenovelas und einer zu 100 Prozent einheimischen Serie hat sich das serbische Fernsehen auf endlose Werbeblöcke spezialisiert. Bis das Gesetz die Anzahl der Werbespots reguliert und reduziert, bleibt den Fernsehzuschauern, die keine Fans von Werbespots sind, nur ein Ausweg: das kroatische Kabel-TV.
Wiederholungen
15.07., 07:00, arte Zapping International 16.07., 14:30, arte Zapping International 17.07., 10:35, arte Zapping International
Sage mir, was du schaust, und ich sage dir, wer du bist: ARTE zappt sich durch die Fernsehlandschaften anderer Länder. Jeden Samstag gegen 13.00 Uhr. Heute: Das Fernsehen der Bosnier Ob schnulzige Soaps mit vorprogrammiertem Happy End, schlagfertige junge Single-Frauen à la "Sex and the City" oder Soldaten-Komik vom Feinsten - das bosnische Fernsehen bietet seinem Publikum ein breites Spektrum an Unterhaltung. Wer in Sarajevo durchs Programm zappt, landet beispielsweise bei "Viza za buducnost (Tür zur Zukunft)", eine Serie, in der eine serbische Familie nach dem Krieg in ihre Heimat zurück kehrt, in der Hoffnung ihre von Bosniern besetzte Wohnung wieder zu bekommen. Am Ende leben Serben und Bosnier vereint unter ein und demselben Dach.
Das aufregende Single-Leben dreier Mittdreißigerinnen in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo zeigt "Die Mädchen aus der Nummer 13", eine Art bosnisches "Sex and the City". Mit diesem Leben können sich immer mehr junge Frauen identifizieren, seit der Krieg eine ganze Männergeneration dezimiert hat.
Das Fernsehen, dessen Sitz sich auf der großen Hauptverkehrsstraße mit dem traurigen Spitznamen "Sniper Avenue" befindet, sorgte auch während der düsteren Kriegsjahre für freudige Momente im Leben der Bosnier - mit bescheidenen Mitteln, viel Mut und Humor. So bringen die Komiker Mujo und Suljo auch heute noch die Bosnier mit ihren leicht anzüglichen Soldatenwitzen zum Lachen.
Darsteller/Regie: Regie: Fulvia Alberti
Wiederholung: 18.05.2008 07.00-07.30 arte Zapping International Das Fernsehen der Bosnier
Sa, 11.04.09 13.30-14.00 arte Zapping International Das Fernsehen der Mazedonier So, 12.04.09 07.30-08.00 arte Zapping International Das Fernsehen der Mazedonier
Wer in Mazedonien durchs Fernsehprogramm zappt, stößt mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine der beiden lokalen Soap-Operas, die vom Herzschmerz und den kleinen Alltagsärgernissen ihrer Helden erzählen, die alle in der Hauptstadt Skopje leben. Im "Land am Kreuzweg der toten Reiche", wie der mazedonische Dramatiker und Regisseur Jordan Plevnes sein Vaterland nennt, leben insgesamt 27 anerkannte Minderheiten. Die wichtigsten Kanäle sind BTR, der öffentlich-rechtliche Sender MKRTV, der in Romanes ausstrahlende Sender TV Sutel für die ethnische Minderheit der Roma und der albanische Sender Alsat; darüber hinaus strahlen rund zehn kleinere Privatsender aus.
Mazedonien ist geprägt von kultureller Vielfalt - ein Melting Pot. Eine der beliebtesten Fernsehsendungen ist die "Auswanderer-Jukebox", die der Verbreitung und Förderung der mazedonischen Sprache im Ausland dient. Das Prinzip ist einfach: Ausgewanderte Mazedonier rufen aus der ganzen Welt an, um sich im Fernsehen für Angehörige und Freunde Lieder zu wünschen.
Bei weiterem Zappen sieht man auf allen Sendern lokale Spiel- und Fernsehproduktionen. Immerhin ist Mazedonien auch die Heimat der Manaki-Brüder, der ersten Kameramänner des Balkans überhaupt.
Sage mir, was Du schaust, und ich sage Dir, wer Du bist: ARTE zappt sich durch die Fernsehlandschaften anderer Länder. Jeden Samstag gegen 13.30 Uhr.
arte Donnerstag | 30.07.2009 11.20 - 11.45 (25 min.) VPS 11.19 Neu im Programm.
Zapping International - Das Fernsehen der Bosnier
Ob schnulzige Soaps mit vorprogrammiertem Happy End, schlagfertige junge Single-Frauen à la "Sex and the City" oder Soldaten-Komik vom Feinsten - das bosnische Fernsehen bietet seinem Publikum ein breites Spektrum an Unterhaltung. Wer in Sarajevo durchs Programm zappt, landet beispielsweise bei "Viza za buducnost (Tür zur Zukunft)", eine Serie, in der eine serbische Familie nach dem Krieg in ihre Heimat zurück kehrt, in der Hoffnung ihre von Bosniern besetzte Wohnung wieder zu bekommen. Am Ende leben Serben und Bosnier vereint unter ein und demselben Dach.
Das aufregende Single-Leben dreier Mittdreißigerinnen in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo zeigt "Die Mädchen aus der Nummer 13", eine Art bosnisches "Sex and the City". Mit diesem Leben können sich immer mehr junge Frauen identifizieren, seit der Krieg eine ganze Männergeneration dezimiert hat.
Das Fernsehen, dessen Sitz sich auf der großen Hauptverkehrsstraße mit dem traurigen Spitznamen "Sniper Avenue" befindet, sorgte auch während der düsteren Kriegsjahre für freudige Momente im Leben der Bosnier - mit bescheidenen Mitteln, viel Mut und Humor. So bringen die Komiker Mujo und Suljo auch heute noch die Bosnier mit ihren leicht anzüglichen Soldatenwitzen zum Lachen.
Sage mir, was du schaust, und ich sage dir, wer du bist: ARTE zappt sich durch die Fernsehlandschaften anderer Länder. Jeden Samstag gegen 13.00 Uhr. Heute: Das Fernsehen der Bosnier
So, 16.01.11 00:10 00:35 arte Zapping International Das Fernsehen der Mazedonier Frankreich 2009
Wer in Mazedonien durchs Fernsehprogramm zappt, stößt mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine der beiden lokalen Soap-Operas, die vom Herzschmerz und den kleinen Alltagsärgernissen ihrer Helden erzählen, die alle in der Hauptstadt Skopje leben.
Im 'Land am Kreuzweg der toten Reiche', wie der mazedonische Dramatiker und Regisseur Jordan Plevnes sein Vaterland nennt, leben insgesamt 27 anerkannte Minderheiten. Die wichtigsten Kanäle sind BTR, der öffentlich-rechtliche Sender MKRTV, der in Romanes ausstrahlende Sender TV Sutel für die ethnische Minderheit der Roma und der albanische Sender Alsat; darüber hinaus strahlen rund zehn kleinere Privatsender aus.
Mazedonien ist geprägt von kultureller Vielfalt - ein Melting Pot. Eine der beliebtesten Fernsehsendungen ist die 'Auswanderer-Jukebox', die der Verbreitung und Förderung der mazedonischen Sprache im Ausland dient. Das Prinzip ist einfach: Ausgewanderte Mazedonier rufen aus der ganzen Welt an, um sich im Fernsehen für Angehörige und Freunde Lieder zu wünschen.
Beim weiteren Zappen sieht man auf allen Sendern lokale Spiel- und Fernsehproduktionen. Immerhin ist Mazedonien auch die Heimat der Brüder Manaki, der ersten Kameramänner des Balkans überhaupt.
Wiederholungen 16.01., 07:15, arte Zapping International 20.01., 07:30, arte Zapping International
Montag, 17.01.2011 00:37 - 01:15 Uhr (VPS 00:35) arte Themenabend Moldawien - Ausverkauf einer Nation
Länge: 38 min
Dokumentation, Frankreich, 2009
Synchronfassung
Opfer von Menschenhändlern sind in Moldawien nicht nur junge, sexuell ausgebeutete Frauen, sondern auch Männer und Kinder, die zu Arbeitssklaven erniedrigt werden. Offizielle Zahlen gibt es kaum, doch Schätzungen der Internationalen Organisation für Migration gehen von 800.000 Migranten aus - bei einer Gesamtbevölkerung von vier Millionen Menschen -, die Moldawien verlassen haben; davon sollen zwei Prozent Opfer von Menschenhändlern sein, die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen.
Yvonne Debeaumarché berichtet, mit welchen Mitteln jeder Versuch, dieser schändlichen Praxis Einhalt zu gebieten, hintertrieben wird. Die Menschenhändler sind flexibel. Sie ändern ihre Routen und Ziele: Gestern belieferten sie den Balkan oder Italien, heute bedienen sie Kunden in der Türkei, auf Zypern oder in Dubai. Auch in der Wahl ihrer Methoden sind sie äußerst anpassungsfähig.
Die Autorin begleitet Mitarbeiter der Internationalen Organisation für Migration aus der Hauptstadt Chisinau. Sie wollen die Spur derjenigen verfolgen, die ins Ausland verschleppt worden sind. Ihr Auftrag: die Opfer der Menschenhändler zurück nach Hause zu holen, wo sie ihre Erlebnisse unter der Obhut geschulter Betreuer verarbeiten können. Die IOM arbeitet sehr eng mit UN-Organisationen zusammen. Sie ist eine der maßgebenden weltweiten Hilfsorganisationen im Migrationsbereich.
Außerdem kommen in der Dokumentation die Opfer selbst zu Wort: Zu Hause schlägt ihnen oft Verachtung und Ablehnung entgegen, von der Gesellschaft werden sie verstoßen. Ferner ein Anwalt, der um Gerechtigkeit für die Opfer kämpft, und Sozialarbeiter, die sich mit ihrer ganzen Kraft dafür einsetzen, den Zwangsarbeitern vor Ort zu helfen. Von entscheidender Bedeutung ist die Aufklärungsarbeit in den entlegenen ländlichen Gebieten Moldawiens, dort wo das Elend besonders groß ist und die Menschen dazu treibt, um jeden Preis ins Ausland zu gehen, auch auf die Gefahr, in die Fänge der Menschenhändler zu geraten.
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