heute habe ich einen Prospekt von den Benkovac-Natursteinen gesehen, die mir auf dem Bild sehr gut gefallen haben und mir auf meiner Terrasse gefallen würden. Hat jemand von euch damit Erfahrung gemacht? Der Preis ist ganz ok, nur da stellt sich für mich als Laien die Frage, gibt es bei diesen Natursteinen unterschiedliche Qualitäten?....und....worauf müßte ich achten, wenn ich kaufe? Wäre super, wenn jemand von euch mir hier eine Auskunft geben könnte.
Lass die Finger davon, sonst wirst du noch verrückt damit
Wenn überhaupt, ist der Naturstein am Boden nur für jemanden interessant, der das Haus ständig bewohnt
und falls du dann irgendwann mal auf die Idee kommen solltest, den Moos oder Dreck mit einem Hochdruckreiniger zu bekämpfen, wirst du die Oberfläche damit nur aufrauen, so dass sich der Dreck oder der Moos noch schneller festsetzt.
Ich würde auf jeden Fall das Feinsteinzeug nehmen und zwar glasiert, (auch bei Relief oder Fliesen mit einer rauen Oberfläche) sonst wirst du dich irgendwann noch dumm und dämlich putzen.
Sofern hat der Rolf mit 200,- Marder pro m² schon fast untertrieben. Da man die Terrasse aber nicht jedes Jahr neu fliesen will, ist das Geld m.E. gut angelegt.
Mich hat letztes Jahr fast der Schlag getroffen, als ich gesehen habe, dass mir jemand (vermutlich die Kinder) einen ganzen Eimer Fassadenfarbe auf die Terrasse ausgekippt und auch noch schön verteilt hat.
Da ich glasierte Feinsteinzeug-Fliesen habe, war die Sache in ner halben Stunde mit dem Kärcher erledigt.
Meiner Cousine ist vor 4-5 Jahren ne Salatschüssel auf den Natursteinboden gefallen
Unter dem Scheiß möchte ich noch nicht mal tod und begraben Liegen außerdem hat die Ramona explizit nach Benkovacki gefragt und der ist mit Granit nicht vergleichbar
Davon abgesehen, sind die Platten als Bodenbelag viel zu dick und zu teuer und regnen dürfte es auch nicht mehr auf Zirje, sonst liegt sie auch nüchtern gleich auf der Fresse, wenns nass wird
Ich kann dir heute Abend auch gerne ein Bild hier reinstellen, da ich in D auch eine Terrasse mit Naturstein belegt habe
Wer es rustikal mag, wird das womöglich sogar schön finden, so wie ich, ich finde aber die Putzerei inzwischen so nervig, dass ich gerne drauf verzichten würde.
Außerdem brauchst du beim "Benkovacki" zusätzlich 5-6 cm Höhe, was dazu führen kann, dass die Terrasse höhe wird als der Raum dahinter, was beim Regen zu Problem werden kann.
Auf Pag hatte ich die ganze Zeit das "Terazzo" (ein Naturstein-Imitat aus den 60er) Irgendwann habe ich das Zeug aufpolieren lassen und damit eine gefährliche Falle aufgestellt.
Da ist selbst schon die Töle auf die Schnauze gefallen und als sich dan auch noch mein Vater böse wehgetan hat, habe ich kurzerhand das Feinsteinzeugs drüber verlegt.
Man wird schliesslich nicht jünger und das Zeug lässt sich auch noch prima putzen
Ich entnehme deinen Posts nur eins, nämlich das du ausserordentlich schlecht beraten worden bist.
Naturstein wird seid tausenden von Jahren im Aussenbereich verwendet, nicht nur in HR!.
Man sollte allerdings die Beratung durch einen Fachmann ( z. Bspl. Steinmetz ) auf jeden Fall in Anspruch nehmen!.
Es gibt für fast alles eine Lösung, natürlich wenn du an jemanden kommst, der dir deinen Terzzaobelag(im Freien) aufpoliert, dem ist nicht zu helfen, hier in Deutschaln könntest du ihn sogar in Regress nehme und das zu Recht.
Sicherlich taugt der was, es kommt auch hier auf das Verlegen an.
Im unregelmäßigen Bruchsteinverband, wie bei O&B abgebildet kann man die Fugen noch verkleinern, das heißt die Platten mehr zusammenlegen, die Oberflächen können mittels geeigneten Werkzeug nach gearbeitet werden.
Kleinere Absätze werden bleiben, Materialtypisch.Unregelmäßie Höhen - vorherige Sortierung erleichtert.
Ansonsten Alternativ - Material mit angerauter Oberfläche verwenden( Sägerauh oder geflammt, das letztere nur bei Hartgesteinen - z. Bspl. Granit)
Auch hier gilt, was man an dem Material spart, muß man für einen guten Verleger mehr ausgeben.
Wichtig auch, tragfäghiger, sauberer Untergrund ( z. Bspl. Beton oder Estrich) Abführung von Regenwasser gewährleisten-Vermeidung von Staunässe, geeigneter Trass - Natursteinverlegegmörtel - auf Beton, eventuelle Armierung nicht vergessen, oder am besten einen sogenannten Flexmörtel - auf Estrich (PCI, Ardex oder Tubag-Trass), Verlegezeitraum beachten - Witterung; danach Flexfugenmörtel verwenden sowie vorher auf Dehnungsfugen achten und eine eventuelle Fleckstopbehandlung nach abbinden(muß hin und wieder aufgefrischt werden).
Pflege ganz einfach: Neutralseife und Schrubber.
Dann hat man an seinem Natursteinbelag ein Leben lang Freude.
Wenn noch weitere Fragen?, werden gerne beantwortet.
In diesem Sinne Gruß Canteros
Ps. Dies gilt auch für Feinsteinzeug, wenn es ausdrücklich für die Verlegung im Freien (extreme Sonne, Regen, eventuell Frost) geeignet ist, sowie die entsprechende Rutschhemmung ( min. R9) besitzt.Gutes Material hat auch hier seinen Preis.
Der B-Stein ist m.E. trotzdem für die Terrasse ungeeignet,
weil der Aufbau zu hoch ist, uneben ist, so dass die Tische und Stühle wackeln, sich extrem schwer sauber halten lässt
und zum Schimmeln neigt, wenn sich über Winter nasser Laub drauf sammelt, was sich eigentlich nicht vermeiden lässt, da wir die Häuser zuwenig oder besser gesagt, zu selten benutzen.
@ sockenmann Heißen die ca 2cm dicken und rechteckigen Platten, die auf den Baumärkten auch als Bruch rumstehen auch Benkovac oder ist das Dein Terazzo ? (Finde leider kein Foto.)
Zitat Der B-Stein ist m.E. trotzdem für die Terrasse ungeeignet,
weil der Aufbau zu hoch ist, uneben ist, so dass die Tische und Stühle wackeln,
Stimmt - und weil das so ist, haben wir unsere Terrasse im Sommer mit normalen Fliesen belegen lassen. Dabei ist wichtig, dass es Wintertaugliche, rutschsichere Fliesen sind und der Untergrund entsprechend vorbereitet ist. Bei uns wurde das mit Kleber gemacht und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Kosten für das Aufbereiten des Untergrundes sowie des Verlegens mit Verfugen waren 15.-€/m²
Jedes Natursteinmaterial hat seine Eigenschaften und macht es einmalig, genauso wie uns Menschen.
Damit muß man leben, aber wie gesagt eine fachkundige Beratung vorrausgesetzt.
Die Geschmäcker sind verschieden.
Statt der Bruchsteinplatten könnte die Variante Fortuna, bzw. Bonaca als Belag fungieren, mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Ich persönlich finde jedoch um den örtlichen Charakter zu erhalten, HR-Material am besten, alternativ gäbe es ja noch Marmor von der Insel Brac.
Ansonsten wie vor.
In diesem Sinne Gruß Canteros
Ps. Für Sockenmann, der Stein schimmelt nicht, nur die organischen Rückstände (Laub etc.) und wenn keine Fleckstopbehandlung erfolgt ist gibt es Flecken.
Komisch in Dubrovnik stört uns der antike Charakter (Kratzer, Flecken und Ausbrüche) des Bodenbelagen in der Altstadt nicht, nein wir finden es authentisch.
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