ich freue mich, dieses kleine aber feine Unterforum gefunden zu haben und hoffe etwas von Eurer Erfahrung zu profitieren. Wir wollen in den Herbstferien mit dem Wohnmobil nach Dubrovnik und gerne weiter nach Montenegro. Jetzt lese ich, dass die Campingsituation nicht mit der in Kroatien zu vergleichen ist, allerdings sind wir mit dem Wohnmobil ja weitgehend autark. Meine konkreten Fragen: - Wie sind die Straßenverhältnisse? Kann ich mit dem 7m-Wohnmobil davon ausgehen, auf normal beschilderten Straßen fahren zu können oder stecke ich plötzlich in einem Tunnel/Haarnadelkurve, Dorfkern ... fest und komme nicht mehr vor noch zurück? - Darf ich in Montenegro abseits der ausgewiesenen Campingplätze übernachten (immer vorausgesetzt, man hinlässt keinen Müll, ...)
Bezüglich freiem Stehen in Montenegro solltest du dich zumindest einmal auf einem Campingplatz angemeldet haben. Ansonsten sehe ich kein Problem, wobei offiziell verboten, aber von einigen (mir auch) praktiziert.
Die Küstenstraße ist auch für große Fahrzeuge geeignet. Wenn ihr die Bucht von Kotor abfahren wollt, kann es zeitweise ganz schön eng werden, speziell in der Höhe wegen der vorstehenden Balkone. Es fährt aber auch ein Linienbus diese Runde. In den Orten (Städten) entlang der Küste kann es schon sein, dass die Straße immer enger wird und euch dann nur mehr das zurückschieben bleibt. Ist mir selber in Petrovac so ergangen. Daher etwas außerhalb parken und zu Fuß vorerst die Orte erkundigen.
Ansonsten findest du hier auch noch Tipps Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
das ist eine Antwort, die mich einiges klarer sehen lässt. Allerdings wird unser Wohnmobil (etwas unverhofft) dieser Tage um einen Meter länger werden.
Der Straßenzustand im Hinterland ist wahrscheinlich nicht wirklich komfortabel? Ist z.B. die Straße auf den Lovcen zum Mausoleum machbar?
Und noch etwas: setzen im Oktober schon die ersten Herbststürme ein oder ist das Wetter noch etwas stabiler als weiter nördlich.
Da ich im Oktober noch nie in Monte war, habe ich keine Ahnung, wie sich das Wetter um diese Zeit verhält. Für die Auffahrt auf den Lovcen sehe ich kein Problem, da auch kleine Autobuse (8 - 10 m Länge) hochfahren. Nur ganz oben am kleinen Parkplatz werden ihr wahrscheinlich keinen Platz finden. Ich habe immer in der letzten Kurve geparkt, da hier ein Schotterweg abzweigt.
Übernachtungsplatz in Kotor, ist aber einiges zu Fuß zum laufen, noch besser ist der Parkplatz ca. 150 Meter nach dem Tor in die Altstadt, links rein, der Platz ist bewacht und kostet die Std. 0,50 Euro. Da haben wir auch schon geschlafen und man kann die wunderschöne Altstadt abends geniesen. Danach Richtung Cetine, auf dem Berg ein schöner Ausblick,siehe Foto. Danach könnte man zum Lovcen oder nach Cetine fahren, sehr interessante Stadt, leider wandert die Jungend ab. die Auffahrt zum Lovcen ist Problemlos, aber wie Berghammer schon schrieb, etwas unterhalb stehen bleiben und zu Fuß weiter.
Nicht zu vergessen das Städtchen Bar zu besichtigen, es ist es wert. Wir sind sehr viel ohne CP gestanden. Viel Spass, wenn noch Fragen sind, nur her damit.
Aber mit Wohnmobil in die Altstadt? Da denke ich an unvergessliche Wendemanöver in Italien. Ich glaube, da gehen wir lieber ein Stück zu Fuß.
Lovcen steht auf der Liste, Bar auch. Außer den Küstenstädten auch das Kloster in Ostrog und Cetinje. Um weiter ins Hinterland zu fahren, wird die Zeit wahrscheinlich nicht reichen, aber über Womo-Tipps in der küstennäheren Umgebung würde ich mich sehr freuen.
Grundsätzlich müssen wir aber die Frage klären, ob es überhaupt Sinn macht mit einem großen Wohnmobil ein Land zu besuchen, dass offensichtlich nicht darauf ausgelegt ist.
Wir fahren schon seit etlichen Jahren mit einem Wohnmobil ( 8m und 5t )nach und durch Montenegro. Wir können nicht alle Straße fahren, aber doch sehr viele.
Schau doch mal auf den Montenegroseiten meiner HP Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Auf der zweiten Seite findest Du auch einen ganz aktuellen Bericht über die neuen Straße ins Inland ( nach Zabljak) Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Im Oktober würde ich aber nicht mehr unbedingt ins Durmitorgebirge fahren. Da könnt Ihr leicht von Schnee überrascht werden. Muss nicht sein, aber kann....
ich habe schon deinen Bericht im Montenegro-Forum gefunden und mir die beschriebenen Straßen auf der Karte markiert. Die Zuversicht wächst und die Vorfreude auch.
Keine Angst vor dem Hinterland und wie Elma schon beschrieben hat, es lässt sich fast alles mit dem Mobil fahren.
Nur das Kloster Ostrog würde ich mit den vielen Taxis besuchen. Wir wußten dies nicht und fuhren mit dem Wohnmobil hoch. Ich denke wenn ich das meiner Frau nochmals vorschlagen würde, käme sie nicht mehr mit !! Die Taxi verlangten damals 5,00 Euro, es lohnt sich aber das Kloster zu besichtigen.
Hallo, um auf die Eingangsfragen einzugehen: Es ist schon eine Weile her das ich mit dem Wohnmobil von Dubrovnik quer durch Montenegro nach Albanien gefahren bin. Mittlerweile müssten die Strassen ja noch besser geworden sein. Aber schon damals war es kein Problem sie zu befahren. Klar gibt es hier und da das ein oder andere Schlagloch, aber sie sind für Wohnmobile definitiv breit genug (Ich fahre einen 7,5tonner). In Bar bin ich in die Innenstadt hineingefahren, teschnisch kein Problem, aber angeblich steht da irgendwo ein Schild das es für so große Fahrzeuge verboten ist. Ich wurde auch prompt von der Polizei erwischt. 20 Euro musste ich an Strafe bezahlen. Das geht ja noch, aber die Vorgehensweise könnte für dich interessant sein. Die nehmen die nämlich deinen Fürerschein Weg und du erhälst so einen Zettel. Mit dem musst du zur Bank und mit der Quittung zur Polzei. Dann bekommst du deinen Lappen wieder. Hat mich ganz schön Nerven gekostet :-) Ich war 2 Monate mit meinem Wohnmobil in Montenegro, und 10 Monate in Kroatien. Ich habe in der gesammten Zeit ausschließlich frei, also wild gestanden und hatte nur ein mal in Kroatien (Ploce) Probleme. Ich sollte 700 Kuna Strafe zahlen, was ich am Ende aber nicht getan habe. Ich war auf der Polizeiwache und habe mich beschwert. Der Beschwerde wurde zwar nicht statt gegeben, aber ich habe erfahren das der Strafzettel nicht nach Deutschland weitergeleitet wird und man nur bei erneuter Einreise Probleme bekommt. Da ich nicht vor hatte in den nächsten Jahren wiederzukommen, hab ich mir das Geld einfach gespart. Mitlerweile ist meine "Straftat" verjährt und ich könnte wieder kommen. Bin aber wo anders :-) Ich würde sagen: Mach dir einfach nicht so viele Gedanken und hab nen schönen Urlaub. Vieleicht helfen dir meine Reiseberichte bei der Vorbereitung, da steht alles drin was ich erlebt habe. Die Fürerschein Wegnehm Aktion liest du auf meiner Montenegro2 Seite, und die Sache mit dem Wildcamping in Kroatien am Ende der Kroatien5 Seite. Ich denke die Navigation ist übersichtlich. Da hier nach Montengro gefragt wurde, verlinke ich nur den Anfang meiner Zeit in diesem Land: Reisebericht Montenegro
Hoffe geholfen zu haben und wünsche einen schönen Urlaub Stefan
Ohne Ziel und ohne Geld - lebensfroh durch unsre Welt.
Wer von Euch ist denn schon einmal die Klosterroute entlang der Südküste des Skadar-Sees gefahren. Auf meiner Straßenkarte sieht sie gar nicht so schmal und kurvig aus wie im Reiseführer beschrieben. Lohnt die Route?
Oder alternativ: Lohnt die Straße von Stari Bar nach Virpazar landschaftlich oder nimmt man besser die Abkürzung durch den Tunnel?
"Also wenn ich mir die Strecke so anschaue weiss ich ja nicht ob ich mir das antun würde."
Genau deshalb frage ich ja. Wenn die Straße allerdings in einem guten Zustand ist und die Aussicht unvergleichlich, würde ich sie bei guten Wetter trotzdem fahren wollen. Aber sicher nicht um den Preis, in irgendeinem unbeleuchtetem Tunnel, den Alkoven zu ramponieren.
Hier zwei Bilder von der Klosterroute entlang des Skutarisees. Für einen VW Bus machbar( es sei denn, der Fahrer hat Probleme,auf einer schmalen Straße auch mal 200m oder mehr rückwärts zu fahren.)Für ein Alkovenmobil ist die Strecke nicht empfehlenswert.
Die Strecke von Stari Bar nach Virpazar über den ca 800m hohen Pass bei Sutorman habe ich als sehr schlechte Straße ( teilweise abgerutscht) in Erinnerung. Mit unserem Wohnmobil sind wir diese Strecke nicht gefahren, sondern mit Freunden mit einem VW Bus.
Darf ich diesen Thread noch einmal hochholen? Im letzten Herbst hat uns die Fahrt ganz unverhofft nach Katalonien geführt, aber Montenegro ist damit nur verschoben.
Ganz konkret: Gibt es tatsächlich immer noch die Vorschrift, sich bei jedem Ortswechsel im Land bei der örtlichen Polizei zu registrieren? Oder reicht die Prozedur einmal am ersten Übernachtungsort?
Auf jeden Fall Danke für Eure Antworten snoopyunterwegs - Anja
Also normalerweise wird dich niemand nach deiner Unterkuft fragen und wenn du Glück hast, kannst du wochenlang im Land herumfahren. Ich würde aber einige Male auf offiziellen Campingplätzen nächtigen und dann hast du auch Rechnungen, die du bei Kontrollen vorweisen kannst. Zum Füllen bzw Leeren der Tanks werdet ihr sowieso einige Plätze anfahren müssen, da es ansonsten keine Ver- bzw Entsorgungsstellen gibt.
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