Ich mache im Sommer mit einem Freund eine 7 Tage ca. 1100 Km Rad Rundfahrt von Venedig über die Kroatischen Inseln bis Zadar dann nach Ancona mit der Fähre und wieder nach Venedig.
Ich bräuchte noch mal einige Tips für Istrien wir wollten am Tag 2. von Marano Lagunare nach Brestova fahren und da wollte ich mal fragen welche Routen zu empfehlen sind und welche nicht insbesondere was den Straßenbelag angeht da wir mit dem Rennrad unterwegs sind. Es sollten auch möglichst keine zu steilen langen Rampen da sein oder zu viele Anstiege.
Zitatkeine zu steilen langen Rampen da sein oder zu viele Anstiege
- Istrien ist schon ziemlich hügelig, gell? 150 km auf italienischen, slowenischen und kroatischen Hauptverkehrsstrassen (die anderen sind mit dem Rennrad eher nicht zu empfehlen - sag ich jetzt mal so) an einem Tag ist schon ne Hausnummer. Ich würde mich das nicht trauen bei der Fahrweise gewisser Zeitgenossen (schaffen schon gleich dreimal nicht). Ach ja apropos geniessen... das wird wohl auch nix werden.
Ich bin schon viel fahrradgefahren in der Gegend, die Ihr durchfahren wollt, aber ich habe immer versucht die Hauptstrecken zu vermeiden (also Feldwege und Nebenstrecken), weil es mir einfach zu gefährlich ist. Aber ich bin auch mit Trecking-, bzw. Crossbike unterwegs und mache normalerweise auch nur Tagestouren. Im allgemeinen finde ich das Radfahren in Kroatien nicht wirklich entspannend. Ganz von den schon durchaus anspruchsvollen Geländeprofilen abgesehen.
Vielleicht deshalb, weil es noch keiner gemacht hat aus den von mir genannten Gründen?
Sag mers mal so: Im Gegensatz zum in Kroatien Rennradfahren auf Landstrassen, ist Rennradfahren in Mallorca ein Rentnerausflug. Ich würde mein Leben dafür nicht aufs Spiel setzen...
Ich habe jedenfalls noch niemanden mit dem Renner dort rumfahren sehen. Max. Mountain, oder Treckingbikes. Die Tourenfahrer, die ich an Ostern zwischen Rijeka und Bakar gesehen habe, hatten auch keinen glücklichen Gesichtsausdruck auf. Es ist stinkig und gefährlich (durch die doch sehr rustikale Fahrweise der Einheimischen). Vielleicht gibt sich das ja in einigen Jahren, wenn auch das Radwegenetz etwas mehr ausgebaut wird (auf Rab und anderswo hat man damit schon angefangen) und dadurch die Akzeptanz für Radler steigt. Aber das wird noch dauern.
Im März/April waren wir 300 Rennradfahrer, die von Porec aus fast die ganze Halbinsel befahren haben. Langsam aber sicher gewöhnen sich die Einheimischen an die Radfahrer. Im Mai gab es die Radrennen in Istrien, an denen 22 international starke Mannschaften teilgenommen haben. Bei Regen wurde es ganz gefährlich auf kurvigen Abfahrten. Istria Bike wäre eine Adresse zum Anschreiben oder der Hauptverantwortliche für den Radtourismus in Istrien, Martin Cotar. Er hat tausende von Strassenkilometern in Istrien abgefahren, hat es zum Zeitfahreuropameister gebracht. Ab Rovinj fährt eine Seniorentruppe seit Jahrzehnten die Halbinsel im Sommer ab. Passieren kann immer was. Gute Fahrt!
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