vom Hotel JADRAN über den Trg Pava Subica, durch eine Passage oder Durchlass, einen kleinen Park in Richtung Ul.Sv.Julijana überqueren. und auf der rechten Seite ist das Portal.
edit: nehme Euch auf eine kleine Runde durch Sibenik mit. vom Platz zwischen Loggia und Kathedrale in Richtung einer Kirche mit 3 Glocken übereinander, und einer 4. Glocke seitlich. diese ist es NICHT. noch ein Stück weiter, bis rechts Stufen in Richtung Kai führen. vorbei an einem "richtigen" AUFGANG. (ein Angreifer hatte den Schild links bei der Brüstung und damit SCHLECHTE Karten !) weiter hinunter zu einem Brunnen oder Zisterne mit 8 eckigem Sockel. nach rechts - und Ihr seid am Ziel .
. . . möchte fortsetzen mit den JAPODEN oder IAPYDES
wer von Senj das Velebit- Gebirge erklimmt - erreicht bei Senjska Draga die Paßhöhe. das ist ein bemerkenswerter Ort. eine Klima- Grenze zwischen alpin- kontinentalem und mediterranem Klima, UND die berühmt- berüchtigte "Mutter der Bora"
UND das Tor zur LIKA der Licko Polje ist mit etwa 700 km² der größte Polje. es ist die Heimat von Wolf, Luchs und Bär (Kuterevo das Bären- Refugium) der Name Lika stammt möglicherweise vom griechischen LIKOS und bedeutet Wolf es ist ein karges Karstland, das sich hier öffnet, und in dem seltsame Flüsse fließen.
die Gacka und der Lika-(Fluß) werden SICKER- FLÜSSE genannt - weil sie dem uralten Lauf folgend - einfach im Karst- Boden versickerten. ABER nur bis in unsere Zeit ! 2 lange Stollen leiten sie jetzt zum Meer und zu einem Kraftwerk, wo ihre Energie in Strom umgewandelt wird.
aber NOCH kurioser ist die DOBRA ! sie entpringt im Gebiet von Ravna Gora, fließt bis Ogulin, verschwindet in einer Höhle, und kommt nach einigen Km Tauchstation wieder ans Tageslicht. mündet bei Karlovac in die KUPA und erreicht bei Sisak die SAVE.
WO Karst - DORT auch Höhlen. - und davon gibt es wirklich genug. auch einige mit urgeschichtlichen Funden. bekannt sind die Siedlungen der Menschen erst seit den IAPYDES oder JAPODEN. hatten eine indo- europäische Sprache, und waren möglicherweise eine keltisch- illyrische Mischbevölkerung.
da der karstige Boden nur wenig Anbau von Dinkel und Hirse ermöglichte, war die Weide- Wirtschaft ihr Haupterwerb. und das vor allem mit Schafen. - - - DAHER gibt es sehr guten KÄSE und auch viele kräftige Heilkräuter . . . UND natürlich HOLZ
die LIKA erinnert mit ihren HOLZHÄUSERN an den alpinen Raum - mit "Rauchküchen", Scheunen, Ställen und engen Stuben. ein totaler Gegensatz zur mediterranen Küstenregion. auch die DICHTE der Besiedelung ändert sich. je WEITER von der Adria entfernt - desto WENIGER Besiedelung - und desto KÄLTER wird das Klima
der Hauptort der JAPODEN war ARUPIUM bei Prozor nahe Otocac. auch ein AVENDO war dort in der Nähe. MONETIUM war bei Brinje und METULUM bei Josipdol.
das Siedlungsgebiet reichte vermutlich bis REATINIUM = Bihac und zur Una, wobei an Stelle der sonst üblichen GRADINA- Anlagen mit Steinwall - jetzt typische PFAHLBAUTEN traten.
in Gospic ist ein LIKA- MUSEUM, Nikola Tesla kommt aus dieser Gegend, aber Karlovac wurde erst 1579 gegründet und hat daher mit den Japoden nichts am Hut. Erzherzog KARL hat es als "ideale Stadt" in Form eines 6- zackigen Stern erbauen lassen.
die Gegend um Udbina war 1493, 1698 und erst in jüngster Vergangenheit Schauplatz blutiger Gefechte. auch der Begriff "OLUJA" ist mit viel Leid und Verfolgung verbunden .
. . . nichts zu danken - denke es ist von Interesse
habe auch noch Etwas nachzubessern :
bei den JAPODEN werden zwar BERGBAU und METALLURGIE genannt - aber keine Details, Fundorte, Bergwerke, Erze, Erzaufbereitung, Verhüttung, Schmiedetechnik . . . alles im Dunkeln . . . Ihr wisst den Grund : KEINE SCHRIFT !
KONTAKTE : dürften über den Velebit = BEBIUS zu den LIBURNERN und griechischen Händlern bestanden haben. da es zB. Bernstein- Funde gibt, die doch NUR durch Tauschhandel hierher gekommen sein können.
auch in nördlicher Richtung, nach PANNONIEN müssen Kontakte bestanden haben. wer den Velebit bezwingt - schafft auch die Kapella. übrigens bestand das Siedlungsgebiet nicht NUR aus der LIKA. einige benachbarte Gebiete, wie zB. der Raum PLITVICE, an einigen Stellen bis zur Zrmanja = TEDANIUS, und bis zur Save, war von den JAPODEN besiedelt.
eine Besonderheit ist der Berg ZIR. die Raststation auf der Autobahn ist danach benannt. er ist 850 m hoch und ragt einsam aus der Ebene. dachte mir : DORT könnte Etwas zu finden sein. aber es gibt NICHTS. möglicherweise ZU HOCH und vor allem ZU SCHMAL für eine Siedlung. ein markierter Weg führt dort hinauf. es gibt auch eine HÖHLE
Zitat von veli-rat im Beitrag #129. . . nichts zu danken - denke es ist von Interesse
habe auch noch Etwas nachzubessern :
bei den JAPODEN werden zwar BERGBAU und METALLURGIE genannt - aber keine Details, Fundorte, Bergwerke, Erze, Erzaufbereitung, Verhüttung, Schmiedetechnik . . . alles im Dunkeln . . . Ihr wisst den Grund : KEINE SCHRIFT !
KONTAKTE : dürften über den Velebit = BEBIUS zu den LIBURNERN und griechischen Händlern bestanden haben. da es zB. Bernstein- Funde gibt, die doch NUR durch Tauschhandel hierher gekommen sein können.
auch in nördlicher Richtung, nach PANNONIEN müssen Kontakte bestanden haben. wer den Velebit bezwingt - schafft auch die Kapella. übrigens bestand das Siedlungsgebiet nicht NUR aus der LIKA. einige benachbarte Gebiete, wie zB. der Raum PLITVICE, an einigen Stellen bis zur Zrmanja = TEDANIUS, und bis zur Save, war von den JAPODEN besiedelt.
eine Besonderheit ist der Berg ZIR. die Raststation auf der Autobahn ist danach benannt. er ist 850 m hoch und ragt einsam aus der Ebene. dachte mir : DORT könnte Etwas zu finden sein. aber es gibt NICHTS. möglicherweise ZU HOCH und vor allem ZU SCHMAL für eine Siedlung. ein markierter Weg führt dort hinauf. es gibt auch eine HÖHLE
bevor ich mich auf den Spuren der Stämme weiter nach Süden vorarbeite - möchte ich mich einem Thema widmen, dass mir schon länger "im Magen liegt"
die SEERÄUBER
in einigen Berichten über die ILLYRER ist sinngemäß zu lesen: ". . . die Illyrer waren als tapfere Kämpfer sehr geschätzt - waren aber auch berüchtigte Seeräuber ! "
mich hat das an einige typische "PROPAGANDA"- Lügen der Vergangenheit erinnert : - an die Verleumdung der JESUITEN über Ihre Arbeit in Übersee. - an die "Raubritter"- Lüge über die KUENRINGER. - an die angeblichen "Sperr- Ketten" QUER über die Donau - in Wahrheit doch in LÄNGS- Richtung verlegt, damit an Stellen wo TREIDELN wegen Felsen oder Strudel nicht möglich war, ein HILFSMITTEL zur Verfügung stand. - und Vieles mehr - meist aus purem NEID erfunden.
passte meiner Meinung nach einfach nicht zu den Illyrern oder Liburnern - die doch über Jahrhunderte in relativ gutem Einvernehmen mit Ihren Nachbarn die Region östlich der Adria bewohnt haben. KEIN illyrischer Stamm hat ein benachbartes Gebiet einfach überfallen und ausgeraubt ! ERST die RÖMER !
tragen wir zusammen WAS darüber gesichert ist :
- es sind nur RÖMISCHE und GRIECHISCHE Berichte erhalten. ALSO Wissen aus "3. Hand !". WIE würde DAS vor einem Gericht halten ? die Illyrer hatten doch keine eigene Schrift !
- aber auf SEE übten Sie die Herrschaft aus. im Gegensatz zu den anfänglich eher nautisch weniger begabten Römern.
- zum Motiv NEID kommt später aber noch der merkwürdige "Hilferuf" der Griechen dazu, eine SCHUTZBEHAUPTUNG für einen Kriegsgrund gegen die HISTER ? - hat sich doch bis heute nichts geändert !
- und bei den STÄMMEN haben die Römer doch erwiesenermaßen ALLE IN EINEN TOPF getan.
selbst kenne ich nur 4 Orte an der Adria, wo über Seeräuber berichtet wurde :
- die "ROTE INSEL" südlich von Rovinj. dort sollen "Sarazenen" Ausschau nach guter Beute gehalten, anschließend auf eines der dort zahlreichen Riffe gelockt und ausgeraubt haben. der Ausguckturm steht noch.
- Senj - an der "Mutter der Bora" - USKOKEN, selbst von den Osmanen vertrieben und anschließend hierher "umgesiedelt" überfielen zahlreiche Schiffe, verlangten Wege- Maut, oder sicherten sich vertraglich eine "Abgabe". 1613 belagerten Venezianer und Osmanen, Senj um diesen Unwesen ein Ende zu bereiten. die Antwort darauf war der Bau der Festung NEHAJ aus dem 16.JH+ !
- Omis an der Mündung der Cetina. der slawische Stamm der NERETLJANER, aus einem sumpfigen Gebiet der Neretva, überfiel Schiffe, Städte, ganze Inseln (z.B.: Solta) . . . bis ins 13.JH+
- Ulcinj : der ALGERISCHE Pirat Uluc Ali betrieb von hier aus sein verwerfliches Handwerk.
. . . JA - UND - sollen wir heute auch noch glauben dass : SARAZENEN, USKOKEN, NERETLJANER und ALGERIER - - - ILLYER sind ??? .
JETZT ist es sooo weit - und wir gelangen zur NERETVA WO das Siedlungsgebiet des eigentlichen ILLYRER- Stammes - oder besser BUNDES beginnt.
hab auch eine neue Quelle : das Buch von Foto 1 , ISBN 978-3-89794-108-3 gibt über alle Orte dieser Region detailliert Auskunft.
da es verhältnismäßig viele Fundorte aus der Bronzezeit sind, habe ich eine kleine SKIZZE gemacht, um nicht sooo viel Text zur Lage zu benötigen.
bei FOJNICA ist mir ein Fehler unterlaufen. es gibt mindestens 2 Fojnica - und ich hab das Falsche erwischt. das Richtige ist weiter nördlich, ein Stück westlich von VISOKO. DORT gab es den Silberbergbau.
möchte noch von meinem Glück berichten - in Mostar über die ALTE Steinbrücke gegangen zu sein ! ist eben schon lange her. ist für mich "SINNFREI" - ein solches Meisterwerk zu zerstören haben 3 Arten von Steinmetzmeistern an der Brücke gearbeitet. nur die BESTEN durften die Steine des Gewölbes bearbeiten.
die neolithische Siedlung bei Konjic ist durch den später gebauten Stausee geflutet. leider sind kaum Orts- NAMEN aus der Zeit bekannt - KEINE SCHRIFT ! - nur die heute üblichen.
. . . jetzt geht es südlich der Neretva weiter. und kommen so ins Reich der Königin TEUTA aber DAS ist eine andere Geschichte. zuvor noch die bronzezeitlichen Orte.
von der UR- Bevölkerung sind nicht einmal die Namen bekannt bestenfalls Funde von Steinäxten, Messerklingen aus Stein, wenns hoch kommt etwas Keramik. da kann wenigstens nach dem Muster verglichen werden. das Holz der Axt- Stiele ist längst zerfallen - keine Analyse
Illyrer und Kelten die später kamen bauten diese typischen WALLBURGEN mit Zyklopenmauern ! DAS ist ein guter Anhaltspunkt. und es gibt schon Metall- Funde - und darüber genaue BEFUNDE
von der Sprache haben wir wenige Anhaltspunkte. eine vage Möglichkeit scheinen mir der Vergleich von ORTS- NAMEN und FLUR- BEZEICHNUNGEN zu bieten. DA ist aber noch nichts geschehen. jedenfalls dürfte auch noch ein SEHR GROSSER Anteil an Funden in der Erde warten.
aus der RÖMER- Zeit haben wir schon schriftliche BERICHTE, ebenso von den GRIECHEN. es darf aber nicht ALLES für bare Münze genommen werden - siehe SEERÄUBER
zu den Bildern ist zu sagen : die ILLYRER haben die GRIECHEN als Vorbild und als Lehrmeister gesehen. deshalb könnten die Illyrer Ähnlichkeiten mit dem ACHILL von Korfu haben. zu finden im ACHILLEION das sich "Sissi" erbauen ließ.
Bild 7 zeigt einen typischen Hügel - sooo wie er gerne für die Wallburgen verwendet wurde. und das Bild 8 die Aussicht von Korfu nach Albanien.
die Liste spricht für sich, und die alten SEEKARTEN habe ich mit den vermuteten ORTEN ergänzt. wünsche viel Vergnügen .
der eigentliche Stamm der ILLYRER ist genaugenommen wiederum eine "Klammer" für mindestens 7 "Stämme" oder "groß- Clans" oder "Untergruppen"
es sind dies : LABEATEN , AUTARIATEN , DARDANER , ARBER , ENCHELÄER , TAULANTIER , und die BYLLIONEN (siedelten rund um BYLLIS - dürfte eher nur ein "Clan" gewesen sein) bei den ARDIÄERN (siedelten an der Neretva) und den EPIROTEN (gegenüber Korfu) - ist die Zuordnung widersprüchlich.
bei ALEXANDER d. Großen finden wir 3 dieser Stämme genannt: er kämpfte 335 v.Chr. gegen Aufstände seiner Nachbarn. da werden die DARDANER unter König KLEITOS, die TAULANTIER unter König GLAUKIAS, und die AUTARIATEN namentlich genannt. der Begriff "König" sollte zum besseren Verständnis eher durch "Heerführer" ersetzt werden. entspricht jedenfalls NICHT dem, was im späteren Mittelalter unter König verstanden wurde. die Herrschaft entsprach eher einem FÜRST !
damit sind wir auch schon bei den Nachbarn der ILLYRER (als Stamm) : das waren MAKEDONIER , GRIECHEN , DALMATER und die oben genannten ARDIÄER und EPIROTEN. DASSARETEN gab es auch.
bei den (gewählten) Herrscher der ILLYRER ist zu finden: bis 250 v.Chr.: PLEURATOS möglicherweise ein ARDIÄER ? bis 231 v.Chr.: AGRON ein LABEAT und Ehemann von TEUTA 230 v.Chr.: regiert TEUTA in Vertretung Ihres Sohn bis 228 v.Chr. danach kam der Sohn PINNES SKERDILAIDAS und als letztes 180 bis 168 v.Chr. GENTIOS möglicherweis wieder aus einem anderen Stamm, da es heißt : … mit PINNES ist die Herrschaft der LABEATEN zu Ende. die Führung WECHSELTE !!!
in Ihrer kurzen Herrschaft hatte TEUTA eine Menge Probleme. bei Verhandlungen mit den RÖMERN wurde Sie schlicht überfordert, da diese von Ihr forderten Einfluss auf die "PIRATEN" zu nehmen - auf die Sie doch als "LAND"- Fürstin keine "SEE"- Macht hatte ! es kam zum Krieg mit den RÖMERN - UND mit aufständischen Nachbarn, welche die gute Gelegenheit "ausdanutzten" würde gerne über die "Struktur" und Ordnung der ILLYRER etwas schreiben - aber es scheint eher das CHAOS gewesen zu sein.
möglicherweise hat ein CLAN (Sippe aus einigen Groß- Familien) gesagt : WAS kümmert uns diese TEUTA - UNSER Fürst ist doch ein ANDERER - und haben übertragene Aufgaben mit der entsprechenden Begeisterung ausgeführt. aber das Siedlungsgebiet dieser Stämme werde ich noch nachbringen. meine - DARAUS können Rückschlüsse auf die vermuteten Probleme gezogen werden.
UND leider auch auf die "Kaiser- König- Kunde" : selbst bei FEHLENDER Schrift sind Angaben über "Könige" und Ihre Regierungszeit zu finden - ABER ob die MENSCHEN Hirse oder Einkorn gegessen, Hirten oder Bauern waren, welche Fertigkeiten im Handwerk, oder Kenntnisse bei der Metallverarbeitung bestanden - - - haben wir doch KEINE AHNUNG
LEIDER sind auch die wenigen schriftlichen Berichte nicht besonders glaubhaft - denke da zB. an PLUTARCH der eindeutige LEGENDEN und PROPAGANDA über ALEXANDER niederschreibt ! .
angehängt könnt Ihr die versprochene Skizze mit den eigentlichen ILLYRISCHEN Stämmen unter Königin TEUTA sehen. irgendwo ein "loses Gemenge" kommt mir vor. der Sitz war in SKODRA - und das ist nicht im Zentrum, sondern eher eine Randlage. die Anderen im Bunde siedelten weiter südöstlich. wobei aber NICHT klar genannt ist - WER genau dazugehört hat - und wer im Nachhinein beteuert hat "wir waren ja gar nicht DABEI !"
nicht alle Stämme hatten einen "König" oder fürstliches Oberhaupt. das "Sagen" lag offenkundig bei den CLANS der KÖNIG in unserem Verständnis war eindeutig ein HEERFÜHRER, und wurde im Lauf der Geschichte aus WECHSELNDEN Stämmen gewählt. (wie bei den Polen)
. . . wenn ich bedenke - was das bei der UMSETZUNG von Vorhaben bedeutet ? WER ist zuständig - WER macht WAS - und WIE genau soll es gemacht werden ???
. . . also GUTE KARTEN hatte Königin TEUTA gegen die RÖMER NICHT
wenn wir uns sooo eine typische Siedlung ansehen : ein Burghügel mit einem geschlichteten Steinwall - die GRADINA rundum möglichst flache Ebene damit nahende Feinde schon von Weitem gesehen werden konnten. hier siedelten einzelne Familien und betrieben Viehzucht und Ackerbau.
das umgebende Land wurde aber nicht als "Besitz" angesehen - und die Zone zur nächsten Gradina schon gar nicht, haben wir verstreute POLIS wie bei den Griechen. WIESO denke ich jetzt an "Asterix" ? .
. . . jetzt fehlen südlich der Neretva nur noch wenige Orte.
da war einmal das von den GRIECHEN gegründete EPIDAURUM, das heutige Cavtat. es war die wichtigste Stadt dieser Region und bestand bis ins 7. JH+ da begannen die VÖLKER zu STÜRMEN - und die Bewohner von EPIDAURUM suchten nach einem Ort der besser zu Verteidigen ist.
und fanden etwas nördlich eine Klippe beim Fischerdorf RAGUSIUM. eine INSEL - denn dort wo heute die STRADUN liegt - war das MEER ! dieser Ort wurde RAGUSA genannt.
bald siedelten auch SLAWEN am Berghang gegenüber den Griechen und nannten diese Siedlung DUBRAVA, was Eichenwald bedeuted.
ABER bevor es hier zu einem Reiseführer ausartet - hänge ich lieber einige Fotos an
1. : das heutige Cavtat 2 - 4 : Dubrovnik vom 419 m hohem Berg SRD 5. : die Klippe mit einem Stück Mauer
. . . möchte die Aufmerksamkeit heute darauf richten :
WARUM Dubrovnik - RAGUSA - bis in unsere Zeit, SOOO ERHALTEN ist
DAS hat aber MEHR als einen Grund
da ist einmal die STADT- MAUER : sie wurde laufend verstärkt, erhöht und ausgebaut KANONEN hatten nicht nur die Angreifer - RAGUSA hatte genug zum zurückschießen dann die etwas kleinere Mauer an der Bergseite - war erstens so eine Art Kugelfang für die Hauptmauer - und zweitens ein sehr schwieriges Hindernis um Belagerungsmaschinen HERANZUSCHIEBEN
dann die TÜRME in allen Größen und die vorgelagerten Festungen. wollte der Angreifer etwa mit Leitern die Mauern stürmen - geriet er gleich von ZWEI Seiten unter Beschuss. die Geschütze der vorgelagerten Festungen zögerten keinen Augenblick, um auch in Richtung der EIGENEN Mauer zu schießen. bis zu 6 Meter Steinmauer mit Spezialmörtel können schon etwas einstecken - aber der Angreifer wird dazwischen förmlich zerrieben
der felsige Untergrund ermöglichte es auch nicht STOLLEN und MIENEN zu graben. hier war es für die TÜRKEN anders als in Wien - wo ihnen sogar FRANZÖSISCHE MINEURE bei dieser heimtückischen Arbeit halfen
ja und vom MEER her war es ganz schlecht. nicht nur die steilen Felsen der Klippe - auch bis zu zweihundert SCHIFFE wehrten jeden Feind ab. RAGUSAS Flotte war die 3.-stärkste der Welt !
aber sozusagen das ASS im Ärmel war RAGUSAS DIPLOMATIE sie zahlten lieber nach zwei Seiten Tribut - als die sooo gewonnenen SCHUTZMÄCHTE vor den Mauern aufziehen zu sehen. daher steht diese "ROLAND- SÄULE" die in Wahr, weil 4- eckig, ein PFEILER ist - als Erinnerung an die NORMANNEN am Ende der Stradun, die nun zugeschüttet eine Prachtstraße ist.
aber NOCH etwas war sehr wichtig : WASSER es wurde von der Quelle über eine Km lange Leitung zum BRUNNEN gebracht
und damit es auch zu ESSEN gab - hatte RAGUSA auch Ston - aber davon später.
RAGUSA ist es im Mittelalter gelungen, die Halbinsel Peljesac vom König Dusan zu erwerben. der Eine brauchte Geld - der Andere brauchte Land - und SALZ gab es als Draufgabe. die Salzgärten von Ston waren die Ertragreichsten der Adria und RAGUSA wollte diese vor dem "will haben" schützen.
ein künstlicher Kanal war zu schwierig, so wurde der Bau der Mauer zwischen den beiden Ston- Orten begonnen. auch wieder mit zahlreichen Türmen und Festungen. Dubrovnik hat etwa 2 Km Mauer - hier in Ston sind es mit 5,5 Km fast das 3- fache.
ein Detail am Rande (Bild 10): die Öffnungen in der Mauer sind schön zu erkennen und bedeuten : das auf dem Kopf stehende "Schlüsselloch" war für eine HAKENBÜCHSE, der schmale rechteckige Schlitz für eine ARMBRUST vorgesehen. die Hakenbüchse wurde von 2 Mann zur Mauer gebracht und mit einem kräftigen Haken am Lauf- Ende, in die Rundung eingehakt. war so eine Art "Mini- Kanone" VOR den Musketen.
aber das SALZ von Ston war einfach ZU wichtig. es brachte ein Drittel der Einnahmen von RAGUSA in die Kassen. jetzt sind es eher die gezüchteten Austern und Muscheln, die Besucher und klingende Münze nach Ston bringen.
Ragusa hatte so wie Venedig die Monarchie überwunden. die REPUBLIK wurde von einem RAT regiert, dem ein gewählter REKTOR vorstand.
auch ein ARSENAL gab es in Ragusa. Reste davon sind noch im Hafen zu sehen, ist aber zum größten Teil ein Restaurant und von der Schiffswerft ist kaum etwas übrig.
Bild 1 : das Wappen von RAGUSA Bild 2 : der Rektorenpalast auf der rechten Seite. Bild 3 + 4 : das ARSENAL im Hafen Bild 5 + 6 : im Museum das 7. Bild zeigt den Arkadenhof des Klosters auf LOKRUM. Bild 12 : die Salzgärten von STON die Übrigen Bilder : die Mauer und Befestigungen von Ston. .
NATÜRLICH - LEIDER LEIDER LEIDER hab auch schon was darüber - über das Museum in der alten Festung am Berg SRD geschrieben aber in diesem Thema bleib ich lieber in der Bronzezeit . . . kannst Du sagen : FEIG ! sage ich : besser feiger Hund - wie toter Löwe
Hallo die Runde der Seefahrer und der historisch Interessierten !
. . . gibt eine Kleinigkeit - die oft unbeachtet bleibt : das RUDERBLATT von antiken Schiffen.
manchmal werden BEIDSEITIG sooo flossenartige Teile an die Modelle angehängt. manchmal zwar an STEUERBORD (rechts in Fahrtrichtung) aber UNGEWISS in der Funktion. SELTEN richtig : nur VOR und ZURÜCK BEWEGLICH ! die antiken Schiffe hatten KEINE PINNE !
aber WIE funkt sooo ein Teil ? WIE ändert man nur mit der Verschiebung des Ruderblatt den KURS ??? eine MISTERIÖSE Angelegenheit - und sicher sehr KOMPLIZIERT
wenn diese Schiffe GERUDERT wurden - wurde es mit den RIEMEN gedreht - war keine Ruderwirkung nötig ! wenn es GESEGELT wurde - hat eine Veränderung im LATERALPLAN entweder ANLUVEN oder ABFALLEN bewirkt. Ihr habt recht : eine kniffelige Angelegenheit - und GEDULD ist gefragt bis die "Dschunke" reagiert
WER es genau wissen möchte WIE das funkt : bitte den Anhang lesen. schon vergessen, was gelernt wurde ? Vektoren - Momente - rechnen ??? JETZT habt Ihr Etwas, WO dieses Zeugs DOCH gebraucht wird
ANSONST macht es wie die alten Ägypter auf den SCHILFBOOTEN - und wartet geduldig bis der "Dampfer" dreht schaut doch GENAU auf die Skizze : das Heck hat sogar noch das damalige SCHILF- BÜSCHEL .
NATÜRLICH - LEIDER LEIDER LEIDER hab auch schon was darüber - über das Museum in der alten Festung am Berg SRD geschrieben aber in diesem Thema bleib ich lieber in der Bronzezeit . . . kannst Du sagen : FEIG ! sage ich : besser feiger Hund - wie toter Löwe
aber DANKE FÜR den Beitrag .
Du machst das schon richtig Veli-rat.
Vielen Dank für deine sehr interessanten Beiträge und tollen Bildern.
DANKE für Deine Beiträge habe DOCH Bilder mit Bezug auf diese schreckliche Zeit
es ist aber wirklich die Frage :
- darüber SPRECHEN und Aufarbeiten - oder - besser NICHT - um keine "Steine" für den Weg in die Zukunft zu legen
Sockenmann hat einmal geschrieben : WARUM sollen (die Menschen) mit DIR darüber reden ??? Denke - ER HATTE RECHT !!! . . . und SOOO überlege ich eben jedes Wort und Bild . . .
also : Bild 1 ist VOR diesem Albtraum aufgenommen, und zeigt die Dächer mit der Mönch- Nonne Eindeckung im Originalzustand. ein DOKUMENT ! ist von einem Farbbild gescannt - darum nicht wirklich farbtreu.
das 2. Bild zeigt die NEUE Seilbahn auf den über 400 Meter hohen Berg SRD. 2009 oder 2010 ? wiedereröffnet.
Bild 3 + 4 : die alte Festung aus napoleonischer Zeit, die mitgeholfen hat die Front zu halten. etwa 2011 ? wurde IN den Gewölben der Festung eine Ausstellung über diesen verrückten Krieg eingerichtet. zu sehen sind Karten über den Frontverlauf, Waffen, Raketen, Bomben und Mienen. auch Fotos von den Luftangriffen. meine : ist eigentlich ein MUSS für Besucher - nicht NUR die Adria genießen - sondern auch an DIE Menschen denken, die diese Adria mit Ihrem Leben verteidigt haben. - wenigstens eine kurze Gedenk- Pause.
wollte noch das Bild von dem Stadtplan mit den Einschlägen zeigen - finde es aber nicht. ist im Bereich des PILE- Tor, und listet einige Hundert verschiedene Schäden auf.
. . . ja - "Front" - GAB es überhaupt eine Front ? sicher nicht sooo eine wie zB. in Stalingrad. der Gegner war überall - und nirgends - VERRÜCKT !!! ist Vietnam der richtige Vergleich ???
. . . und der SENDEMAST auf der alten Festung . . . dabei fällt mir ein Text mit Vis und Palagruza ein ! aber DAS ist auch eine andere Geschichte
edit: wie dieser Wahnsinn zu verhindern gewesen wäre ? dazu fallen mir schon "Argumente" ein (wenigstens 2 oder 3 Stück von jedem): F 15 EAgle AIM-9 Sidewinder AIM-120 AMRAAM AGM-84 Harpoon . . . und auf der Adria hätte es nur etwas Rauch gegeben, der sich schnell verzogen hätte .
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.