MI 1.2.2023 hr 09:55 Re: Schulschluss in Serbien - Wenn auf dem Land nichts mehr geht 09:55 bis 10:25
Predag (9) besucht die Schule im serbischen Dorf Temska. Noch - denn in zwei Jahren soll die Schule schließen. Während hier früher bis zu 1000 Kinder gleichzeitig lernten, sind es heute nur noch 18 - Tendenz fallend. Für so wenige Kinder eine Schule zu erhalten, lohnt sich nicht. In Serbien wurden in den letzten zehn Jahren 223 Dorfschulen geschlossen. Macht die Schule in Temska dicht, müssen die verbliebenen Familien in die Stadt ziehen oder auf Schulbildung für ihre Kinder verzichten. Schulbusse fahren nur in den seltensten Fällen und selber fahren ist zu teuer.
Mi 18.10.2023 10:00–10:30 hr-Fernsehen Re: F 1051 Im Schatten der Angst – Albaner und Serben im Nordkosovo Mi 25.10.2023 21:00–21:30 tagesschau24 Re: F 1051 Im Schatten der Angst – Albaner und Serben im Nordkosovo Sa 04.11.2023 01:35–02:05 tagesschau24 Re: F 1051 Im Schatten der Angst – Albaner und Serben im Nordkosovo
Mi 18.10.2023 10:00–10:30 hr-Fernsehen Re: F 1051 Im Schatten der Angst – Albaner und Serben im Nordkosovo Mi 25.10.2023 21:00–21:30 tagesschau24 Re: F 1051 Im Schatten der Angst – Albaner und Serben im Nordkosovo Sa 04.11.2023 01:35–02:05 tagesschau24 Re: F 1051 Im Schatten der Angst – Albaner und Serben im Nordkosovo
Im Schatten der Angst – Albaner und Serben im Nordkosovo Folge 1051 (32 Min.) Überbleibsel einer sogenannten „friedlichen Barrikade“ der Serben in Nordkosovo, unweit vom Dorf Lešak / Bild: arte
Immer wieder heizt sich der Konflikt zwischen Kosovo und Serbien auf, das Kosovos Unabhängigkeit nicht anerkennt. Schmelztiegel der Spannungen ist jedes Mal der Norden Kosovos, der direkt an Serbien grenzt und hauptsächlich von ethnischen Serben besiedelt ist. Mit Unterstützung aus Belgrad widersetzen sie sich regelmäßig der Hoheitsgewalt des von ethnischen Albanern geführten Staates. Immer wieder kommt es zu Eskalationen; zuletzt fielen sogar Schüsse. Auch Dragan Daničić träumt davon, wieder zu Serbien zu gehören, doch vor allem sehnt sich der Vater einer Tochter nach einem Leben ohne Angst. Die regelmäßigen Ausschreitungen bedrohen seine Existenz als Bauer und Taxifahrer. Der Serbe fühlt sich als Spielball zwischen Pristina und Belgrad und sieht sich von zwei Seiten unter Druck: „Keiner sorgt sich um die wirklichen Probleme der Menschen hier.
“ Auch Skender Sadiku spürt diesen Druck. Der Albaner lebt in Mitrovica, dem urbanen Zentrum Nordkosovos und ist einer von nur zwei Albanern im Stadtrat des serbisch dominierten Nordens der „geteilten“ Stadt. Er kämpft um bessere Lebensbedingungen und gegen das Misstrauen zwischen Serben und Albanern, so Skender, gegen die Gerüchte und Ängste, die immer wieder von der Politik geschürt würden. Ein Kampf gegen Windmühlen? Skenders Söhne trauen sich bis heute nicht in den „serbischen“ Norden. Die kosovarischen Institutionen sind dort geschwächter als zuvor, weil alle Serben aus Protest ihren Dienst quittiert haben. Zudem strahlt der Ukraine-Krieg auf den Westbalkan aus: Moskau befeuert den Kosovo-Konflikt, um Europa zu destabilisieren. (Text: arte) Deutsche TV-Premiere Di 28.03.2023 arte
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