Zu den 50 schönsten Unterwasserzielen der Welt zählt der am 13.8.1914 vor Rovinj gesunkene Luxusliner „Baron Gautsch“.
Das Passagierschiff der Reederei Österreichischer Lloyd beförderte Familienmitglieder von Offizieren auf der Route Boka Kotorska–Mali Lošinj–Triest, als der Kapitän zur Verkürzung der Reisezeit durch ein Minenfeld der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine navigierte, wobei das Schiff kollidierte und innerhalb von Minuten sank. 147 Menschen starben. Als kroatisches Kulturdenkmal darf das Wrack mit seinen gespenstischen Salons nur von Tauchbasen mit Sondergenehmigung erkundet werden.
Der große Salon bietet eine ausgesprochen gespenstische Szenerie. Jeden 13. August: Memorialtauchen zu Ehren der Opfer.
Meerestiefe: 28–39 m Größe des Wracks: 89 x 11,5 m Anforderung: für fortgeschrittene Taucher
Tauchbasen, die das Wrack anfahren: Diving Center Starfish, Vrsar Diving Center Fran’s reef, Vrsar Diving Center Puntižela, AC Brioni Orca diving Center, Hotel Histria, Pula Morska škola Valsaline, Pula Diving Center Scuba Libre, Medulin
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die Baron Gautsch hat vor der Abfahrt einen versiegelten Umschlag erhalten, der im Fall einer erwarteten Kriegserklärung zu öffnen sei.
IM Umschlag war der Plan des neuverlegten Minenfeld vor Pula, und die nautische Info, WO dieses Minenfeld gefahrlos durchquert werden konnte.
gleich nach der Abfahrt der Baron Gautsch hat auch ein Minenleger unverzüglich damit begonnen, dieses Minenfeld zu legen.
der Kapitän der Baron Gautsch war aber ein besonders SCHLAUER. da er gerade DIESES Gebiet bei der Her- Reise durchquert hatte - war er der Meinung : es GIBT NOCH keine Minen - und hat den Umschlag UNGEÖFFNET gelassen.
... und Pfeilgerade hat er bei der Rückreise eine GEFUNDEN !
im übrigen haben mir Freunde berichtet dass alle beweglichen Gegenstände aus dem Wrack "Füße bekommen" haben. besonders beliebt war Geschirr, Gläser, Besteck, Weinflaschen und Teile der Einrichtung. ist quasi blankgeputzt - das Teil .
edit: aus dem Buch "IN ALLEN HÄFEN WAR ÖSTERREICH", Verlag der Österr. Staatsdruckerei Flottenliste des Österreichischen Lloyd von 1914 62 Schiffe von ABBAZIA bis WIEN
BARON GAUTSCH : gebaut in Dundee, Stapellauf 1908, 2069 BRT, 5000 PS .
Zitat von Kerum im Beitrag #1 Jeden 13. August: Memorialtauchen zu Ehren der Opfer.
Meerestiefe: 28-39 m Größe des Wracks: 89 x 11,5 m Anforderung: für fortgeschrittene Taucher
Grazerin kam bei Tauchgang in Kroatien ums Leben 8. Juli 2019, 13.41 Uhr
Eine 36-jährige Grazerin ist am Wochenende in Kroatien bei einem Tauchunfall ums Leben gekommen. Das Außenministerium bestätigte heute einen Bericht der „Kronen Zeitung“. Die Frau war in einer Gruppe zum Wrack der „Baron Gautsch“ in rund 38 Meter Tiefe hinuntergetaucht.
Offenbar kam sie bereits bewusstlos an die Oberfläche. Sie wurde rund 50 Minuten lang reanimiert, die Rettungskette verlief laut Augenzeugen reibungslos. Die Wiederbelebung sei zunächst auch erfolgreich gewesen, die Frau soll wieder Puls gehabt haben. Doch sie starb wenig später im Krankenhaus in Pula.
Die „Baron Gautsch“ der Reederei Österreichischer Lloyd war im August 1914 vor Rovinj gesunken und gilt unter Tauchern als ein beliebtes Ziel – es wird „Titanic der Adria“ genannt. Private Tauchgänge sind allerdings verboten, nur wenige Tauchbasen mit Genehmigung dürfen Kunden zum Wrack führen. Für Samstag hatte die Frau so einen Ausflug gebucht. Gefährlicher Tiefenrausch
Beim Tauchen in mehr als 30 Meter Tiefe gilt es besondere Gefahren zu bedenken: Zum einen können Taucher ab rund 30 Metern und mehr in einen Tiefenrausch verfallen, der einem Alkoholrausch ähnelt und zu unbedachten Handlungen verleitet.
Zum anderen müssen beim Auftauchen aus dieser Tiefe Dekompressionsstopps eingelegt werden. Dabei wird Stickstoff, der sich während des Tauchgangs komprimiert im Körper anreichert, langsam abgebaut – also dekomprimiert. Geschieht das nicht und wird zu rasch aufgetaucht, dehnt sich der Stickstoff in den Gefäßen wegen des geringeren Drucks an der Oberfläche plötzlich aus und führt zu schweren Verletzungen, die bis zum Tod führen können.
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