Diese Frage bezieht sich auf keinen bestimmten Nationalpark in Kroatien. Somit ist auch keine exakte Antwort möglich. Es kommt ja schließlich sehr darauf an, wo man wandern möchte.
Im Nationalpark Krka läuft man auf einem bequemen Rundwanderweg, der zum großen Teil aus Holzbrücken besteht. Einige Treppen kommen noch hinzu. Hier kann man eigentlich sogar mit Badelatschen wandern. Hauptsache man bekommt keine Blasen. Etwas festeres Schuhwerk empfiehlt sich dennoch, um jeglicher gefahr aus dem Weg zu gehen.
Völlig anders ist es im Nationalpark Paklenica. Hier gibt es Wanderwege, die durch extrem steiniges Gelände steil bergauf bzw. bergab führen. Hier ist falsches Schuhwerk sehr leichtsinnig. Wer unten im Tal von Velika Paklenica wandern möchte, sollte festes Schuhwerk tragen. Wer sich die Hänge hinauf zur Jurline, Anica Kuk oder anderen Stellen hinaufbegibt, sollte möglichst richtige Treckingschuhe tragen. Durch ihre dicken Sohlen läuft man auch auf Geröllfeldern noch, ohne dass Steine durchpieken. Auch die Knöchel sind geschützt, wenn man mal umknickt.
Im Nationalpark Plitvice bewegt man sich auch auf gut ausgebauten Wegen. Da gibt es nichts zu klettern. Wer wanderfreudig ist, kann aber problemlos einige Kilometer zurücklegen. Da ist bequemes Schuhwerk angebracht. Wer nicht weit laufen möchte, kann im Park die Busse und Schiffe nutzen.
Hi, kann ich nur bestätigen. Im Paklenica-NP unbedingt Wanderschuhe tragen. Auch die befestigten Wege sind zum teil steil und die Steine rutschig. Aber es lohnt die Mühe, der NP ist fantastisch! Babsi
Ich war heute im Mosor-Gebirge unterwegs. Auch hier ist gutes Schuhwerk unbedingt erforderlich! Die groben Steine auf einem großen Teil des Weges lassen leicht umknicken. Später geht es dann in die Karstfelsen, auch hier hat man mit schlechtem Schuhwerk nichts verloren. Das Profil muss gut haften, bei größeren Stufen Halt geben und beim Abstieg die Knöchel vorm Umknicken schützen.
Ich war ungefähr eine 3/4 Stunde unterwegs, zum Pl.Dom "Umberto Girometta". Mir war der Name völlig unbekannt, aber der Weg war gut markiert. Anfangs ging es auf einem befestigten Weg über sehr groben Schotter (eher Geröll), der letzte Teil des Weges war dann in den Felsen. Mit kleineren Kindern sicher nicht zu empfehlen, größere haben bestimmt Spaß an der Kletterei. Am Schluss der Tour habe ich den vorgeschriebenen Weg etwas verlassen und bin auf eine vorgelagerte Bergkuppe gestiegen. Von hier aus hatte man einen wunderbaren Blick auf Split und die vorgelagerten Inseln! Möglicherweise ist der Blick vom Mosor-Gipfel noch besser, die Tour dauert aber wohl zwei Stunden (stand auf der Tafel), was mir zu lange dauerte, da ich nur eine kurze Tour machen wollte und auch erst mittags losgegangen bin. Schon am Sonntag war ich auf diesem Parkplatz (nach Split geht es bei Stobrec nach Zrnovnica, Setni Donje, Vrh Mosor) - allerdings hatten viele Einheimische dieselbe Idee, so dass ich keine Platz fand und wieder zurückfahren musste.
Ja, und das, wo ich eigentlich keine Bergtour-Liebhaberin bin!! Außerdem ist es eigentlich nicht sehr sinnvoll und empfehlenswert, alleine in den Bergen rumzukraxeln. Ich war nämlich wirklich die einzige, die weit und breit unterwegs war. Gut, war leichtsinnig, aber hat ja gottseidank alles geklappt!
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