Ohne Stau und Stress am Urlaubsziel ankommen und dort dennoch das eigene Auto fahren - das können ab April auch Kroatien-Urlauber, die beispielsweise ab Hamburg starten. Insgesamt werden 16 Strecken neu angesteuert oder kehren in den Fahrplan zurück.
Hab grad mal geschaut, Frankfurt - Rijeka, Hauptreisezeit, 2 Kinder 2 Erwachsene round about 800 €...
Schade eigentlich, wäre eine gute Alternative....
Hab vor einigen Jahren mal Frankfurt Narbonne (Südfrankreich) angefragt - damals waren es ca. 2.500 DM !!
Schade, aber leider keine Alternative um Autofahrer auf die Schiene zu locken, oder ??
Kostete das ganze so 400 € würde ich schwach werden, aber so ?? Das kostet mehr als unsere Unterkunft..... Jedem das seine, aber immer mit Rücksicht auf die anderen !!
Also, die Idee ist schon mal genial (ich persönlich habe noch nie etwas von einem Autozug gehört). Aber es ist doch etwas zuuu teuer. Da fahre ich doch lieber weiterhin mit dem Auto runter.
vor ein paar Jahren war in Kornwestheim (hinter Ludwigsburg) noch ein Verladebahnhof für den Autoreisezug. Dieser wurde still gelegt. Auch damals war es im Verhältnis zu heute nicht billiger. Deshalb sind wir nie mit ihm gereist.
Hey Claudia! Achso, das habe ich nicht gewusst... Wieso wurde der stillgelegt, aus Kostengründen??? Wenn der Autozug vielleicht irgendwann einmal billiger werden sollte, wäre es sicherlich klasse mit dem zu reisen.
Den Autoverladebahnhof Kornwestheim gibt es weiterhin, jedoch mit nur wenigen Verbindungen. In der Sommersaison verkehren dort Autozüge nach Sylt, Rügen, sowie nach Narbonne in Südfrankreich. Im Winter verkehren von Kornwestheim keine Autozüge. In der Vergangenheit gab es dort mehr Verbindungen, vor allen Dingen gab es aber früher viele Züge zum Balkan von Stuttgart aus. Diese Verkehre sind mit Beginn des Krieges alle zusammengebrochen. Ich erinnere mich da an Stuttgart-Zagreb-Knin-Split, Stuttgart-Sarajevo-Ploce, Dortmund-Frankfurt-München-Zagreb-Beograd, München-Beograd-Kosovo Polje-Skopje-Athen, Dortmund-Stuttgart-München-Ljubljana-Zagreb-Beograd-Skopje-Athen (Hellas Express). Diese Züge waren früher extrem gut besetzt, Rucksacktouristen aus aller Herren Länder, sonstige Touristen, Gastarbeiter aus dem gesamten ehemaligen Jugoslawien mit irren Mengen an Gepäck, u.v.m.
Mit dem Touristenboom in Kroatien gibt es nun eine Wiederbelebung der Verkehre, gerade aus dem Ruhrgebiet/Rhein/Main und Norddeutschland nach Rijeka. Derartige Züge verkehrten bis 1991 regelmässig nach Rijeka und Koper aus vielen Regionen Deutschlands. Bislang gab es in den letzten Jahren nur von München aus Verbindungen nach Kroatien (2 Tageszüge bis Zagreb, einer davon weiter bis Beograd, Nachtzug bis Zagreb, mit Kurswagen Beograd und Rijeka, ein über viele Jahre in den 90er Jahren verkehrender Eurocity von Berlin/Leipzig nach Zagreb ist wegen der damaligen Einführung des ICE-Verkehrs zwischen München-Berlin auf den Laufweg München-Zagreb verkürzt worden.
Ich bin sehr gespannt, wie diese Züge im kommenden Sommer angenommen werden. Ich denke, daß wird laufen. Ich werde selbst mitfahren. Auf http://www.autozug.de kann man die Preise recherchieren, ich finde, daß diese in Ordnung gehen, zumal es auch Angebote gibt. Wenn man Sprit berechnet, und die lange Anreise. Durch die Fahrt über Nacht kann man 2 Tage Aufenthalt gewinnen.
Vorreiter in Europa: Seit 75 Jahren rollen Autozüge durch Deutschland
Dortmund/dpa. Der Autoreisezug feiert sein 75-jähriges Bestehen. Denn am 1. April 1930 wurden die ersten Personenwagen in Deutschland auf der Schiene auf die Reise geschickt. Und auch wenn mittlerweile in jede Urlaubsregion eine Schnellstraße führt und die Autos Tausende von Kilometern Fahrt gut überstehen, sind die Argumente für die rollende Landstraße heute die selben wie damals: Wer mit dem Autozug in die Ferien fährt, kommt entspannt und ohne Stau ans Ziel, zählt die Bahn-Tochter DB AutoZug in Dortmund auf.
Im Jahr 1930 war Deutschland mit weniger als 500 000 Autos noch weit von der Massenmobilisierung entfernt. Deshalb gab es nach Angaben der Bahn zunächst keine reinen Autozüge. Stattdessen wurden die Wagen mit Eilgüterzügen befördert, die zum Beispiel von Hamburg nach Basel 33 Stunden brauchten. Der Durchbruch kam erst mit dem Wirtschaftswunder. Angesichts eines wachsenden Autobestandes schickte die Bahn 1956 erneut Autoreisezüge auf die Strecke, ein Jahr nach der British Rail und der französischen SNCF.
Obwohl in den Siebzigern immer mehr Deutsche in den Urlaub flogen, ging 1973 mit mehr als 185 500 beförderten Autos mit einem Rekord in die Chronik ein, der erst in den Neunzigern gebrochen wurde. Zugleich stellte auch die Reichsbahn in der DDR das Auto auf die Schiene und brachte den Trabi für 99,50 DDR-Mark von Dresden nach Budapest.
Seit 1996 wird der Autoreisezug nach Angaben von Sprecher Stefan Karpenstein unter dem Namen DB AutoZug als eigenständige Bahn-Tochter geführt. 2004 wurden rund 142 000 Personenwagen mit knapp 500 000 Passagieren befördert. Zum Fuhrpark zählen 164 Autotransporter, 38 Schlaf-, 98 Liege-, 21 Sitz- und 13 Speisewagen, die im Sommer auf 140 Verbindungen unterwegs sind. Die Züge starten nach Frankreich, Italien, Österreich und Kroatien. «Die längste Route führt über 1570 Kilometer von Hamburg nach Narbonne im Süden Frankreichs und ist ein ideales Sprungbrett auf dem Weg nach Spanien», sagt Karpenstein.
Aber der Autoreisezug dient nicht nur zur Überbrückung großer Distanzen. Auch auf kurzen Strecken fährt das Auto auf Schienen, wenn eine Straße als Verbindung fehlt, erklärt Jan Asshauer, Redakteur bei der in Düsseldorf erscheinenden Fachzeitschrift «Eisenbahn-Magazin». So fährt etwa rund 13 000 Mal im Jahr der «Sylt-Shuttle» als rollende Landstraße über den Hindenburgdamm, der die Insel mit dem Festland verbindet. Und in der Schweiz sind Autozüge durch die Tunnel nicht wegzudenken - gerade im Winter, wenn die Passstraßen gesperrt sind.
Bei den Kunden ist die Vorliebe für den Autozug vor allem dann groß, wenn sie mit außergewöhnlicheren Fahrzeugen wie Oldtimern oder Sportwagen auf Reisen gehen. «Für einen Enthusiasten gibt zwar kaum etwas Schöneres als eine Tour mit dem Roadster durch die Toskana», sagt zum Beispiel der Lotus-Elise-Fahrer Paul Entwistle aus Wiesbaden. «Doch die ersten tausend Kilometer hätte ich auf der Autobahn weder meinem Wagen noch meiner Beifahrerin zumuten wollen.»
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Autoreisezug ist schon eine tolle sache zwar nicht ganz Preisgünstig aber ich bin Fit wenn ich ankomme. Bin in 2004 mit dem Autoreisezug von Düsseldorf nach Villach gefahren, dieses Jahr fährt ein Zug direckt bis Rijeka, aber leider nicht ab Düsseldorf. Entweder ab Dortmund oder FFM Neu Isenburg. Ich habe mich für FFM entschieden. Verladung FFM am 17.07 ab 17.30 Uhr Ankunft Rijeka 18.07 11.42 Uhr Rückfahrt Verladung Rijeka 15.08 ab 16.20 Uhr Ankunft FFM 16.08 8.11 Uhr 1 Auto Plus 5 Personen im eigenen Liegewagen inkl. Frühstück 796.- € So fängt der Urlaub schon im Speisewagen an bei ein paar kalten Bier. Voriges Jahr bin ich von Düsseldorf bis Villach gefahren das Kostete 812.- € und musste noch die Maut für Östereich und den Karawankentunnel bezahlen. Danach noch die Slowenien Maut, also ist es für mich Billiger geworden. Gruß Peter
Nunja, jetzt muß ich für die Bahn aber auch mal ein wenig in die Bresche springen. Wir fahren dieses Jahr Anfang August (also noch in der Ferienzeit) zu Zweit von Dortmund in Richtung Rijeka. Und das kostet uns im Viererabteil Liegewagen nicht ganz 400 Euro. Gut, das sind auch fast 800 DM aber man darf nicht vergessen, das man schonmal den Sprit bei einer solch langen Fahrt spart. Wir kommen aus dem Ruhrgebiet und das sind bei meinem Wagen schonmal gut 60-70 Euro. Dann kann man auch bei der Strecke eine Ersparnis beim Verschleiß (Motor und Reifen)einrechnen, wobei ich nicht weiß wie hoch dieser ist. Diesbezüglich hat aber der ADAC mal die eine oder andere Studie rausgegeben. Das habe ich zumindest mal in der Motorwelt gelesen. Wir ersparen uns auf der Strecke auch einen der vielen Pausenaufenthalte an diversen Rast- oder Autohöfen, bei denen man hie und da mit Sicherheit auch Geld ausgibt. Wir werden das so organisieren, das ich mit fast leerem Tank auf den Zug fahre und erst in Kroatien wieder voll mache. Bei den günstigeren Spritpreisen wieder einige Euro gespart. Desweiteren darf man die gut und gerne 1 1/2 bis 2 Tage Mehr am Urlaubsort nicht vergessen, die man eben nicht gestreßt im Stau verbringt. Ob sich das für Familien allerdings rechnet, wage ich in der Tat auch zu bezweifeln.
Fakt ist meiner Meinung nach nur, das man den alleinigen Bahnpreis nicht rechnen darf, sondern auch fair abschätzen sollte, was man eben an Geld ausgibt, wenn man die ganze Strecke mit dem Auto fährt.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.