Ich will euch nur mal gruessen. Das Wetter in Ston ist genial. Alles ist einfach perfekt!.. Btw, am 12. kommt Jasmin Stavros nach Slano und ich geh hin!
@O&P Das ist ist Ivica wie er leibt und lebt! Als ich ihn "noch kannte" (Mitte/Ende der 80er) hatte er allerdings ettliche Kilos weniger auf den Rippen. Da ich aber in der Zwischenzeit auch ganz schön zugelegt habe, würde er mich vermutlich noch nichtmal mehr erkennen...
@Jadranka Ich hoffe, Du hast das Konzert genossen. Wir sind seit gestern wieder zurück und wie immer ging die Zeit leider, leider viel zu schnell rum. Wie jedes Jahr, hatte ich mir so viel vorgenommen und doch nur das wenigste realisiert... dafür war aber Erholung pur angesagt.
Einmal habe ich es sogar bis vor die Apatments Helena geschafft, musste aber wegen eines total nervigen Mannes und einer total quengelnden Göre wieder umkehren ohne mal Hallo gesagt zu haben!
Sehr wohlwollend berichtet Theodor Geus in der FAZ:
"Eine Halbinsel voll sanfter Heiterkeit
Wenn wir ganze Kerle gewesen wären, hätten wir den Gipfel erklommen, aber der Sveti Ilija ist ein mühsamer, gefährlicher Berg - schattenlos, wasserlos, aus bröckeligem Gestein, und fast jeden Morgen bleibt an seinem zackigen Grat eine dicke Wolke hängen. Vier Menschen fanden hier in den vergangenen Jahren den Tod, der Leichnam eines Australiers wurde erst nach Monaten intensiver Suche gefunden. Deswegen warnen die jungen Männer der Bergwacht vor allzu viel Abenteuerlust. Eine Verlockung ist der Sveti Ilija dennoch, der auch ein deutscher Schriftsteller erlag.
In der Anfang der fünfziger Jahre erschienenen Erzählung „Dalmatinische Nacht“ schreibt Friedrich Georg Jünger: „Der Tag war heiß gewesen, die Glut aber in den kahlen Kalkfelsen, aus denen ich zurückkam, wahrhaft fürchterlich. Das Licht und sein Widerschein blendeten mich, wohin ich sah: die Felsen, das Meer, die Luft glänzten wie feurige Spiegel. Auf der obersten Kuppe hatte ich gerastet und mich umgesehen. Kein Wölkchen am Himmel, die Kuppel über mir blau wie ein Schmetterlingsflügel, das Meer unten dunkler und voller Lichtblitze, darin die Inseln wie gewölbte Schilde...
Das ist es, was den Sveti Ilija so außerordentlich macht: Obwohl noch nicht einmal tausend Meter hoch, bietet er eine grandiose Aussicht...
Vielleicht gibt es rund um das Mittelmeer dramatischere, mit mehr Sehenswürdigkeiten gespickte und sogar schönere Landschaften als die Halbinsel Peljesac. Doch keine strahlt so viel sanfte Heiterkeit und würdevolle Ruhe aus. Sie ist ein bäuerlicher Garten, an dem die Zeit vorbeieilt. Von Bedeutung sind eigentlich nur zwei Orte: Ston und Orebic.
Es ist nicht sehr weit bis nach Orebic, aber der Weg zieht sich. Manchmal klettert die Straße hoch hinauf durch die Macchia bis zu den kahlen Felsen mit atemraubenden Blicken auf das Meer, dann fällt sie wieder hinunter zwischen Lorbeer, Zypressen und Granatapfelbäumen. Orebic selbst ist jetzt ein eher bescheidener, aber angenehmer Ferienort. Die große Vergangenheit allerdings, als die Stadt nach Dubrovnik die zweitgrößte Flotte Dalmatiens besaß, ist nur noch ferne Erinnerung in Gestalt von Villen mit prächtigen Gärten.
Der Tisch ist reich gedeckt. Schinken und Ziegenkäse, in Zucker eingelegte Orangenschalen, mit einem Hauch Parmesan gratinierte Jakobsmuscheln, Goldbrasse mit einer Kruste aus schwarzen Oliven, Tintenfischsalat, roh in Salz und Olivenöl marinierte Sardinen oder unter einer mit glühenden Kohlen bedeckten Eisenhaube gebratenes Schweine- und Lammfleisch...
Spitzenlagen auf steilen Hängen ...keltert man vor allem auf der Halbinsel Peljesac Rotweine, die nicht nur zu den besten Kroatiens zählen, sondern internationales Renommee genießen. Inzwischen gibt es - wieder nach istrischem Vorbild - auch schon eine Weinstraße. Sie ist zwar noch längst nicht gut genug organisiert, doch können schon vierundvierzig Weinbauern Probierkeller und Kleinigkeiten zum Essen anbieten... Rotwein ist die Stärke dieser Landschaft, aber es gibt auch noch anderes Bemerkenswerte: Prosek, einen Dessertwein, der aus autochthonen Rebsorten wie Marastina oder Vugava hergestellt wird, und den sehr süffigen weißen Rukatac.“
Für Orebic Interessierte hier Neuigkeiten vom "Immobilienmarkt":
Wenn man vor dem Restaurant Amfora steht ist zwei Häuser weiter rechts ein altes, schon seit Jahren leerstehendes Gebäude. Dort war im Untergeschoss mal ein kleiner Laden gewesen, in dem man allerlei "Touristen- und Schreibwarenbedarfskram" kaufen konnte (u.a. auch meine als Kind so "geliebten" Gummi-Badesandalen!). Ebenfalls in diesem Haus waren vor ewigen Zeiten (1700?), bevor in Orebic die entsprechenden anderen Gebäude gebaut wurden, mal eine Kirche und danach eine Schule untergebracht.
Wie gesagt, das Haus steht schon seit Jahren leer und wurde nun verkauft. Im Herbst/Winter diesen Jahres soll es renoviert werden und zu einer kleinen Hotel-Pension (ca. 6 Zimmer) umfunktioniert werden, welche auch im Winter geöffnet ist. Davor, dort wo jetzt diese ganzen Kitsch-Souvenier-Stände stehen soll ein Restaurant entstehen in Form eines Segelbootes.
Ich bin sehr gespannt, wie schnell und ob wie geplant das Vorhaben ausgeführt wird!
Sagt mal, bin ich zu alt und spießig geworden oder gibt es noch andere, die diese totale Werbe-Schilder-Flut stört?!? Wahrscheinlich ist es ja überall auf der Welt in Touristen-Hochburgen so, dass bald alle 50 Meter irgendein Schild kommt, was auf das nächste Hotel, Konoba, Camp, etc. hinweist. Extrem ist mir das halt auf dem Weg nach Orebic aufgefallen, so ca. 5 km davor gehts los. Bin der Meinung, dass Orebic auf dem Weg zum totalen Touristischen Alptraum ist!
Zitat von gaukeleyIch muss doch einfach mal das liebe Peljesac wieder aus der Versenkung holen...!
Den alten Bekannten auf deinem mittelern Bild trifft man heutzutage ja leider viel zu selten auf den Dörfern. Sie wurden durch diese merkwürdig knatternden und bezinschluckenden Lastkarrenmonster ersetzt. Wissen die Menschen eigentlich was sie sich damit angetan haben
Mario, da hast Du leider Recht! Wobei ich sagen muss, dass ich dieses Jahr im "lieben Kaff" (Mokalo) des Morgens öfters mal durch Eselsschreie erstaunt wurde... gesehen habe ich allerdings nur welche auf der Eselsfarm der Familie Antunovic. Ist schon krass, das die extra in Herden gehalten werden um den anreisenden Touri-Kindern mal was "Ausergewöhnliches" zu bieten. Als wir dort waren kam auch eine Familie an mit so einer durchgestylten "Techno-Göre". Das die nicht noch gesagt hat "iiiieh, das lebt ja - mach's tot", war alles.
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