Dieses "Spielchen" kostet die EU auch einige Mio.Euro. Und das schon das 2.mal ! Der neue Weg wird das in Zukunft unmöglich machen. Du hast natürlich Recht daß die Bauzeit dafür etwas länger sein wird. Aber die Planung dürfte schon recht weit sein, in diesen Zeiten werden solche Projekte ja ohnehin dringend benötigt ! Außerdem ist so eine Baustelle sehr gut durchorganisiert und automatisiert. Denke die schweißen sicher einige Rohre pro Tag sodaß ein beachtlicher Fortschritt erreicht wird.
Jetzt biete ich mal eine Wette an: Das LNG Terminal in Omisalj und die dazu gehörende Pipline nach Österreich/Ungarn, ist spätenstens 2013 fertig, eher früher.
Zitat von fredinandaDas ist eigentlich nicht geträumt, nur sind wenige Monate etwas kurzfristig. Die Ostseepipeline soll 2012 in Betrieb gehen.
träum auch weiter. schauen wir 2012 ob sie fertig ist und welches gas dort transportiert wird. gazprom hat mittlerweile überall seine finger drin. wir werden uns schon was neues einfallen lassen müssen.
Zitat von soline1Jetzt biete ich mal eine Wette an: Das LNG Terminal in Omisalj und die dazu gehörende Pipline nach Österreich/Ungarn, ist spätenstens 2013 fertig, eher früher.
hoffentlich einen höheren betrag, damit es sich auszahlt!
erzähl mal mehr von einer pipeline omisalj/AT/HU davon weiss ich gar nichts.
In Antwort auf:träum auch weiter. schauen wir 2012 ob sie fertig ist und welches gas dort transportiert wird. gazprom hat mittlerweile überall seine finger drin. wir werden uns schon was neues einfallen lassen müssen.
Welches Gas dort transportiert wird ist klar. Bevor du dauernd Leute als Träumer bezeichnest, solltest du dich über die sogenannte Ostseepipeline ein wenig informieren.
Die Nordeuropäische Gasleitung (Nord Stream Pipeline, ehemals North European Gas Pipeline, NEGP, auch Ostseepipeline) ist eine geplante Gasleitung, die ab 2012 russisches Erdgas durch die Ostsee nach Deutschland transportieren soll. Eigentümer sind der russische Gasexportmonopolist Gazprom mit 51%, die deutschen Energieversorger Wintershall und E.ON mit jeweils 20% sowie die niederländische Gasunie mit 9%.
Zitat von fredinandaWelches Gas dort transportiert wird ist klar. Bevor du dauernd Leute als Träumer bezeichnest, solltest du dich über die sogenannte Ostseepipeline ein wenig informieren.
Die Nordeuropäische Gasleitung (Nord Stream Pipeline, ehemals North European Gas Pipeline, NEGP, auch Ostseepipeline) ist eine geplante Gasleitung, die ab 2012 russisches Erdgas durch die Ostsee nach Deutschland transportieren soll. Eigentümer sind der russische Gasexportmonopolist Gazprom mit 51%,...
und was ist der Vorteil gegenüber der jetzigen Situation, von einer weiteren Pipeline, die von Gazprom kontrolliert wird, wie du selbst schreibst?
Leider ist Erdgas sehr ungleich verteilt auf dieser Erde, 2/3 der Resourcen werden von 3 Ländern kontrolliert: Russland, Iran und Katar. Europa hat stark steigenden Gasverbrauch und kaum eigenen Resourcen, die Abhängigkeit von 90% für 2020 ist, wenn wir uns nicht um grundsätzlich andere Lösungen bemühen (Stichwort Energiewende) unausweichlich. Norwegen hat zwar einiges an Gas, aber schon angekündigt, nicht für irgendwelche Lücken einspringen zu wollen, sondern einen erheblichen Teil für folgende Generationen aufheben zu wollen.
Wo siehst du hier eine Lösung? Was soll der Bau weiterer Pipelines in dieser Situation bewirken? Glaubst du im Ernst, dass Russland (oder Iran etc) sich etwa einen Deut um Verträge scheren wird, wenn zb die Ukraine der Nato beitritt oder sonst was passiert, das ihren Interessen fundamental zuwiderläuft?
Glaubst du im Ernst, die EU hätte seit 2006, der letzten Gaskrise, so tatenlos zugewartet wie sie es getan hat, wenn es irgendeine Lösung in der Art gäbe, "bauen wir mal eben ein paar NLG Terminals + Pipeline"?
In diesem Sinn meinte ich, träum weiter an alle die hier an einfache Lösungen glauben.
Zitat von fredinadaDer Vorteil liegt im direkteren Lieferweg. An der Abhängigkeit ändert das sicher nichts.
Genau.
Manche sagen zur Ostseepipeline auch: "Russische Abhängigkeit, für Deutschland exquisit".
Falls das Projekt je gebaut wird, wird es zu den bestehenden Problemen jedenfalls noch eine Reihe weiterer hinzufügen: Schon jetzt fühlen sich einige Länder in Europa vom deutschen Sonderweg düpiert, es wird also einen Keil in Europa trei ben, wie dir vermutlich bekannt ist.
Und für Russland ist es so nebenbei ein willkommener Vorwand, um russische Militärpräsenz in der Ostsee aufzubauen, denn eine Seepipeline ist, wie man von Internet-Kabeln etc weiss, eine höchst verwundbare Sache.
In Antwort auf:Gazprom will morgen wieder Gas liefern
Brüssel - Russland will morgen wieder Erdgas durch die Ukraine nach Westeuropa liefern. Wenn es keine Hindernisse gebe, werde der Gastransport um acht Uhr europäischer Zeit beginnen, versprach der Vizechef des russischen Gasmonopolisten Gazprom, Alexander Medwedew, in Brüssel. Die gemeinsame Vereinbarung zur Entsendung von Beobachtern an die Messstationen sei von allen Seiten unterzeichnet worden. Russland hatte am Mittwoch die Hähne zugedreht. Dadurch kam es in weiten Teilen Südosteuropas zu einem Gas-Notstand. (dpa)
Erstellt 14.01.09, 10:43h, aktualisiert 14.01.09, 10:44h Die Europäische Union macht Druck: EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bezeichnete das Ausbleiben der Gaslieferungen trotz entsprechender Zusicherungen Moskaus und Kiews als „inakzeptabel und unglaublich“. Barroso drohte rechtliche Konsequenzen an.
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Zitat von chrisDas ist doch wirklich unfassbar!!!!
gell? find ich wirklich auch, ur-gemein von den Russen, wo wir doch sooo nett waren zu Russland in den letzten Jahren, zb Nato-Erweiterung bis an die russische Grenze... ... können uns schon mal warm anziehen, für den Fall dass die Ukraine der Nato beitritt, dagegen ist das was jetzt abläuft nur ein nettes Vorgeplänkel :-/
Zitat von martinkofind ich wirklich auch, ur-gemein von den Russen, wo wir doch sooo nett waren zu Russland in den letzten Jahren, zb Nato-Erweiterung bis an die russische Grenze...
Meine Empörung bezieht sich mehr auf die Situation insgesamt,weil ich eben keinen speziellen Schuldigen im Moment ausmachen kann!
Zitat von chrisMeine Empörung bezieht sich mehr auf die Situation insgesamt,weil ich eben keinen speziellen Schuldigen im Moment ausmachen kann!
wenn du die Verantwortlichen nicht finden kannst, dann sieh es einfach pragmatisch: Die EU wird irgendwann die Schulden der Ukraine übernehmen, und dann wird wieder Gas fliessen, eine zeitlang zumindest.
Gigant Gazprom Die Deutschen und ihr Gas aus dem Osten
Das russische Gasfeld Juschno-Russkoje könnte die deutsche Erdgasversorgung für rund 20 Jahre sichern. Ab 2011 soll das Gas in die geplante Ostseepipeline eingespeist werden. Ein riesiges Geschäft für deutsche Konzerne und den russischen Energiegiganten Gazprom. Der Jackpot liegt unter einem dicken Panzer von Eis und Schnee - 3000 Meter unter der russischen Tundra verborgen. Bohrtürme und riesige Gasfackeln markieren in der Einöde Sibiriens die Lage eines der begehrtesten Öl- und Gasfelder des russischen Energiegiganten Gazprom: Juschno-Russkoje. Das sind gut 20 Jahre Gas für Deutschland. Gazprom hat Juschno-Russkoje den Deutschen zur Ausbeutung angeboten. Und es ist nur eines von zahlreichen Gasfeldern des Energieriesen. Aber für die großen Energieversorger E.ON und BASF ist es das wichtigste Geschäft. Ab 2011 soll das Gas in die Ostseepipeline eingespeist werden. Jenem sieben Milliarden Euro teuren Leitungsstrang, für den ein Konsortium deutscher Stahlhersteller unter der Leitung der Salzgitter AG bereits zehntausende von Stahlrohren herstellt. Es war Bundeskanzler Gerhard Schröder, der in seiner Regierungszeit das Projekt gefördert hat und sich nun als Regierungschef a. D. und Angestellter für den russischen Giganten Gazprom europaweit einsetzt. Doch auch die Merkel-Regierung engagiert sich für das russisch-deutsche Projekt. Für die einstige Weltmacht Russland geht es dabei um die milliardenteure Erschließung der größten Gasreserven der Welt und die eigene Rolle als Global Player, für Deutschland um die langfristige Energieversorgung. Fernsehpreisträger Hubert Seipel hat sich auf den Gasfeldern in Sibirien umgeschaut und in der Gazprom-Zentrale in Moskau gedreht. Er sprach mit deutschen und russischen Managern, mit Gazprom-Gegnern und -Befürwortern. Er erzählt von handfesten wirtschaftlichen Interessen und berichtet über die zentralen politischen Fragen. Sein Fazit: Zum russischen Gas gibt es keine Alternative. Allerdings ist Russland bei der Erschließung seiner Gasressourcen mindestens ebenso auf das Geld und technische Know-how der deutschen Industrie angewiesen wie Deutschland auf die Gaslieferungen aus dem Osten.
In Antwort auf:Sein Fazit: Zum russischen Gas gibt es keine Alternative. Allerdings ist Russland bei der Erschließung seiner Gasressourcen mindestens ebenso auf das Geld und technische Know-how der deutschen Industrie angewiesen wie Deutschland auf die Gaslieferungen aus dem Osten.
Ist echt unglaublich welchen Schwachsinn man manche Leute verbreiten lässt: Wenn es RU schafft, bei einer Kleinigkeit wochenlang abzudrehen, kann sich jeder ausrechnen was passiert, wenn es einen echten Konflikt gibt. Dazu kommt dass RU sehr wohl sein Gas auch nach China verkaufen kann, es hat also zumindest eine zweite Option und ist mitnichten drauf angewiesen, nach Europa zu verkaufen.
Verstehe ich die "Fachleute" richtig? Gasprom investiert Milliarden in eine Gasleitung mit dem Ziel diese später abzudrehen. Das hätte Gasprom auch billiiger haben können, sie bräuchten doch nur die Bestehenden abzudrehen.
Russisches Gas fließt wieder in Ost- und Mitteleuropa
Wien/Zagreb (AFP) — Nach Ende des fast zweiwöchigen Lieferstopps haben viele Länder in Mittel- und Osteuropa Dienstagabend wieder russisches Gas über die Ukraine erhalten. In Österreich liefen die Gaslieferungen am Abend wieder vollständig, wie der Energieversorger OMV erklärte. Auch aus Tschechien meldete der Energiekonzern RWE Transgas, dass die Lieferungen wieder begonnen hätten. Für Mittwoch wird ein erhöhter Lieferumfang erwartet. In Ungarn floss das Gas seit dem frühen Nachmittag wieder, wie dortige Energiekonzerne mitteilten. Auch in Bulgarien, Kroatien, der Slowakei und Slowenien kam wieder russisches Gas an.
In Bosnien kündigte die Betreibergesellschaft BH-GasGas an, die Lieferungen seien auf dem Weg, ohne Einzelheiten zu nennen. Die ungarische Verteilergesellschaft FGSz habe mitgeteilt, dass am frühen Nachmittag "erste Lieferungen russischen Gases für Bosnien an der ungarisch-serbischen Grenze eingetroffen seien. Dem rumänischen Gasversorger Transgaz zufolge sollten die russischen Lieferungen für das Land Dienstagabend oder Mittwoch wieder anlaufen. Auch in Serbien werden nach Angaben des Energieministeriums erste Gaslieferungen erwartet. Derweil erreichte das russische Gas Polen offenbar zunächst nicht. Der Pipeline-Betreiber Gaz-System erklärte, die Ukraine habe noch nicht mitgeteilt, wann Gas geliefert werde: "Wir warten."
Die Europäische Kommission kündigte den Bau einer Gas-Verbindungsleitung zwischen dem EU-Mitgliedstaat Ungarn und Kroatien an. Kroatien könne sich so aus mehreren Gasquellen bedienen, sagte ein ranghoher Vertreter der EU-Behörde. Das Vorhaben stehe auf der Liste vorrangiger Infrastrukturprojekte. Konkret geht es um ein 80 Kilometer langes Verbindungsstück zwischen der kroatischen Stadt Slavonski Brod und Drávaszerdahely in Ungarn, wie kroatische Medien berichteten.
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