Auf Grund des Hinweises von Madoline beginne ich mich für Outdorkameras zu interessieren. Fur so etwas hatte ich mich bisher nie interessiert. Nun stelle ich fest, dass es doch tatsächlich einiges gibt, was sich interessant anhört.
Nach einiger Recherche habe ich zunächst die Pentax Optio WG-1 und das etwa 100 Euro preiswertere Vorgängermodel Pentax Optio W90 im Visir.
Der Grund für meinen plötzlichen Sinneswandel ist folgender: Ich spiele ohnehin mit dem Gedanken, mir in diesem Jahr eine kompaktere Kamera kaufen, mit der man auch mal eine kurze Videosequenz aufzeichnen kann. Zwar ist die Bildqualität nicht mit einer Spiegelreflexkamera vergleichbar, jedoch bin ich oft zu bequem diese mitzunehmen. Somit habe ich gar keine Bilder. Da ist etwas kleines, kompaktes schneller bei der Hand. Nun habe ich noch festgestellt, dass es diese Dinger sogar noch wasserdicht gibt, also erschließen sich zusätzlich vollkommen neue Aufnahmegebiete, die mir bisher verschlossen waren. Unterwasseraufnahmen oder Aufnahmen mit nassen Händen werden problemlos möglich. Auch Sand und Staub können mich nicht mehr beeindrucken.
Nachdem ich wahrscheinlich für ein wasserdichtes Behältnis für eine „normale” Digitalkamera auf dem Kajak überschlägig auch 40 - 60 Euro los bin, finde ich, der neue Gedanke hat was!
------- @ Alex Da ja auf einer längeren Kajaktour auch noch andere Dinge, als nur die Kamera trocken bleiben sollten, schaue ich mir auch mal diese Tonnen an. Deren Existenz war mir schon bekannt, jedoch habe ich noch das Vorurteil, dass die Tonnen recht sperrig sind. Es gibt sie aber in unterschiedlichen Größen und sie haben den Vorteil, dass sie schwimmen. Ich bin zwar überzeugt, dass mein Kajak sehr kentersicher ist, aber rausfallen kann immer mal etwas. Wer dann sein Gepäck unkompliziert und trocken bergen kann, ist klar im Vorteil.
Es wird wohl eine schwere Entscheidung. Ein Vergleich der technischen Daten zwischen den bisher genannten Outdoorkameras läßt leider noch keinen klaren Favoriten erkennen:
Hast du von den Schwimmern wirklich eine Veröffentlichungsfreigabe bekommen??
Übrigens Thomas, Kajakfahren ist nicht ungefährlich. Seit Sonntag suchen wir nach einem Vermissten (Ertrunkenen) Paddler. Der erste dieses Jahres aber bestimmt nicht der letzte. Jedes Jahr müssen wir immer wieder ausrücken. Davon könnte ich einige Geschichten erzählen.
wir spielen auch mit dem Gedanken ein Kajak zu kaufen. Haben bereits ein Schlauchboot von Grabner. Wo gibt es Prospektunterlagen von air flex zu bestellen?
Ja, auf diesen Internetseiten kann man sich etwas zu diesem Kajak ansehen. Prospekte bestellen kann man keine, aber der Inhalt des gedruckten Prospektes (lag meiner Lieferung bei) ist als PDF-Datei zum Download vorhanden.
Grabner-Boote sind sicherlich unbestritten qualitativ hochwertig und im Vergleich zum Air Flex noch einfacher aufgebaut. Ich habe mir auf der Bootsmesse in Berlin den Riverstar von Grabner angesehen. Auch das ist ein schönes Boot. Allerdings kostet das Boot ohne Zubehör 3100 Euro. Dazu kämmen dann noch Paddel, Persenning (Spitzdecke), Luftpumpe und Packtasche. Es kommen also auf jeden Fall ca. 3400 Euro zusammen. Das Air Flex Decks als Gesamtpaket mit Boot, Packtasche, 2 x Paddel, Spritzdecke 1er, Spritzdecke 2er, 2 WW-Schürzen, Backbone und Luftpumpe kostet ca. 1150 Euro. Ich bekomme also letztenendes 3 Boote zum Preis von einem. Das war der Grund, warum ich mich für ein Kajak von Advanced Elements entschieden habe.
Neuerung: Ich habe gerade entdeckt, dass es nun auch einen Hochdruckboden für das Kajak gibt. Dieser wird an Stelle des Backbones eingesetzt. Das Ding ist damit dann zwar 100 Euro teurer. Es klingt aber interessant. Auf jeden Fall, wird damit der Aufbau etwas leichter.
------- Über den Fotoapparat denke ich noch mal nach. Ich habe inzwischen eine Menge Erfahrungsberichte und Tests gelesen. Teilweise gab es bei einigen Modellen Probleme mit der Dichtigkeit. Bei der Bildqualität muss man wohl auch Abstriche machen. So richtig kann sich meine anfängliche Begeisterung nicht fortsetzen. Die Paddelsaison ist ja noch lang. Da habe ich viel Zeit auch dieses Problem zu lösen.
Von einer Automatikweste habe ich bei dir aber noch nichts gelesen. Die wäre ungleich wichtiger als ein Fotoapparat.
Alles zu seiner Zeit. Noch bin ich auf kleineren Binnengewässern unterwegs. Auch da ist natürlich eine Schwimmweste nicht verkehrt, jedoch trägt so etwas hier niemand. Eine Automatikweste halte ich für Paddler aber für etwas übertrieben. Jedenfalls ist mir so etwas beim Kanu-Zubehör oder in der Kanu-Fachliteratur noch nicht begegnet. - Thofroe
Nun kann ich Deine Frage beantworten: Wir haben es problemlos geschafft, dass Luftkajak zusammenzulegen und in die Transporttasche zu stecken. Am Wochenende haben wir das 3 x praktiziert.
Die Auf- und Abbauzeit lag jeweils bei ca. 20 Minuten ohne jegliche Hektik. Falls jemand auf der Flucht ist, schafft er es garantiert auch schneller. Wir haben am Samstag 15,5 km zurückgelegt (Fahrzeit 4 Stunden). Am Sonntag erkannte ich meine Frau nicht wieder. Es hatte ihr so gut gefallen, dass sie gleich noch einmal loslegen wollte. An der Einsatzstelle angekommen, blies ein unangenehmer Wind. Meine Frau meinte, bei Wellen macht es doch erst richtig Spaß. Bei der Fahrt über den See kamen wir trotz Gegenwind zügig voran. Mein GPS zeigte eine Höchstgeschwindigkeit von 7,8 km/h an. Von der allen Luftbooten nachgesagten Windanfälligkeit keine Spur. Bei normalem Paddeln, welches man auch eine Weile durchhält, lag die Gewindigkeit bei 3,5 bis 5 km/h.
Ein erstes Fazit nach 3 Touren mit ca. 30 Paddelkilometern: Das Boot ist gut verarbeitet, das Material stabil. Auf- und Abbau verlaufen problemlos. Man sitzt bequem und ganz wichtig, auch bei Wellen hat man nie das Gefühl, dass irgendwas kippelig wird. Ich möchte meine bereits geäußerte Meinung, dass man nur kentert, wenn man sich ganz blöd anstellt, dahingehend korrigieren, dass ein Kentern nur absichtlich möglich ist. Man fühlt sich vom ersten Moment an sicher aufgehoben. Das Kajak fährt auch ohne Steuereinrichtung gut geradeaus und man erreicht eine brauchbare Geschwindigkeit. Ich bin mit meiner Kaufentscheidung zufrieden.
Nun zu einer schönen Nebensache, der Sonnenbrille: Einige Fotofreunde unter Euch kennen sicherlich Polarisationsfilter, die insbesondere auf dem Wasser störende Lichtreflexe deutlich reduzieren. Vor einigen Jahren in Kroatien bemerkte ich, dass mein mitreisender Freund eine Sonnenbrille dabei hatte, die ebenfalls wie ein Polarisationsfilter wirkte. Als ich nun eine geeignete Sonnenbrille zum Kajakfahren suchte, erinnerte ich mit an den wunderschönen Kroatienurlaub und schaute mich nach einer solchen Brille um. Zunächst schaute ich bei Amazon und fand dort einige Modelle in der Preislage zwischen 25 und 60 Euro. Da ich mich nicht eintscheiden konnte, fragte ich einen bekannten Augenoptiker nach einer polarisierenden Sonnenbrille. „Wieviel willst Du denn ausgeben”, fragte er mich. „50 Euro” lautete meine Antwort. Er lachte und erklärte mir, dass er für 50 Euro nicht einmal ein Glas im Einkauf bekäme. Dazu kommt dann noch das Gestell und das zuschneiden der Gläser ... Zufällig entdeckte ich das folgende Angebot: http://www.luftboothandel-mating.de/defa...sierende+Brille+"Polavision+Madrid" Polarisierende Brille "Polavision Madrid" für 13,90 Euro. Bei dem Preis kann man nichts falsch machen, dachte ich. Zu Not kann ich die Brille immer noch wegschmeißen. Ich bin aber sehr angenehm überrascht. Troz des geringen Preises trägt sich die Sonnenbrille angenehm und man spürt sie nach kurzer Zeit nicht mehr. Die Reflexionen werden tatsächlich starkt reduziert. Diese Brille kann tatsächlich mehr, als Brillen mit gefärbten Gläsern. Durch ihre seitliche Wölbung ist das Sichtfeld kaum beeinträchtigt und die Sonnenbrille schützt gleichzeitig vor Wind.
Noch eine schöne Nebensache - GPS Bisher „navigiere” ich mit Wasserwanderkarten und das genügt vollkommen. Zu Weihnachten bekam ich ein Garmin GPS eTrex H (wasserdicht). Nun kann ich bei der Kajaktour die Geschwindigkeit uhnd die zurückgelegten Kilometer ablesen. Natürlich kann ich auch die Strecke (Track) aufzeichnen und mich dem Geocaching widmen.
Zitat von ThofroeNoch bin ich auf kleineren Binnengewässern unterwegs. [..] jedoch trägt so etwas hier niemand. Eine Automatikweste halte ich für Paddler aber für etwas übertrieben. - Thofroe
Nun, Regen, Naab und Donau sind auch keine GROSSEN Binnengewässer und trotzdem passiert einiges und wir haben jedes Jahr Tote zu bergen.
Übertrieben sagst du...?? Wir beherbergen in unseren Stationen viele Wasserwanderer und die Profis erkennt man an der Automatikweste. Den Laien von denen begegnen uns dann hin und wieder nochmal als aufgedunsene Wasserleichen. Kein schöner Anblick, das kann ich dir sagen.
Ich will dir wirklich den Spass an der Sache nicht vermiesen, aber ein bisschen Vorsicht sollte man schon walten lassen. Das Wasser ist nicht dein Freund. Es verdient Respekt und wenn du ihm gegenüber den vermissen lässt schlägt es erbarmungslos zu.
Worauf du besonders achten mußt, gerade am Anfang der Saison, ist eine Kopfbedeckung. Einen Sonnenstich und damit verbundene Bewusstlosigkeit holt man sich verdammt schnell. Dann kippst du um und ersäufst. So schnell kann das gehen.
PS: Den Paddler von Ostern suchen wir noch immer. Er muß aber bald auftauchen, die Verwesungsgase sorgen schon dafür.
Gut, dass Du das Thema noch mal anschneidest. Ich gebe Dir insofern Recht, dass Wasser niemals unterschätzt werden sollte und das Tragen einer Schwimmweste immer sinnvoll ist, insbesondere dann, wenn man allein unterwegs ist.
Zu Deinem ersten Beitrag schrieb ich, dass ich eine Automatikweste für übertrieben halte. Das bezog sich auf die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten und auf die Tatsache, dass diese Westen regelmäßig (ich glaube alle 2 Jahre) überprüft werden müssen, was wiederum Kosten verursacht.
Inzwischen habe ich mich bei einem Profi erkundigt, welcher mich vor einer Automatikweste gewarnt hat. Bei einer Kenterung kann es nämlich passieren, dass man sich mit der aufgeblasenen Weste im Boot verkeilt und ohne fremde Hilfe ertrinkt. Durch den zusätzlichen Schreck durch die sich plötzlich aufblasende Weste klappt eine Eskomorolle auch bei denen nicht mehr, die es zuvor geübt haben. Weiter ist zu berücksichtigen, dass Kanufahren auch ein feuchter Sport sein kann, was zu einen ungewollten und unkontrollierten Auslösen der Automatikweste führt. Die Gegenmaßnahme wäre eine Deaktivierung der Automatik. Somit wäre die Automatikweste aber nur noch Halbautomatisch (z.B. durch Ziehen einer Reißleine) auslösbar oder manuell (durch aufblasen). Das hilft aber nicht, wenn der Träger ohnmächtig ist.
Der Rat vom Profi: Normale Schwimmweste tragen, die beim Paddeln nicht behindert.
Der Fachhandel bietet etliches an. Die Schwimmwesten sind dabei auf die jeweiligen Ansprüche optimert. Es fängt mit dem Bootstyp an (Kanadier oder Kajak) und geht hin zu Schwimmwesten, die bei Wildwasser besonders geeignet sind.
Zitat von ThofroeDas bezog sich auf die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten und auf die Tatsache, dass diese Westen regelmäßig (ich glaube alle 2 Jahre) überprüft werden müssen, was wiederum Kosten verursacht.
Öhm..., was ist dir dein Leben od. das deiner Angehörigen denn wert??
Zitat von Thofroe... habe ich mich bei einem Profi erkundigt, welcher mich vor einer Automatikweste gewarnt hat.
Sorry, aber das muß ja ein toller Profi sein.
Ich gab dir ja die Tipps. Du fährst ein, sozusagen, Kajak und kommst mit Wasser, wenn überhaupt, nur ungewollt in Berührung. Anders natürlich bei einem Wildwasserkanu bei dem du öfters gezwungen bist (oder nur aus Spass) eine Eskimorolle zu machen. Da kannst du natürlich ne Autoweste nicht tragen. Logisch!!
Man verkeilt sich in einem Boot??? Was ist das denn für eine Aussage?? Du kannst natürlich machen, was du für richtig hältst, aber mein Tipp ist (und ich denke, ich bin Profi): Wenn du voraussichtlich mit Wasser in Berührung kommst, eine Feststoffweste. Ansonsten eine Autoweste.
Wenn du dann mal beide Arten Weste längere Zeit getragen hast, wirst du auch wissen, warum ich dir ne Autoweste empfohlen habe.
Möglicherweise ist es wie mit den Vorurteilen gegenüber einen Luftboot / Schlauchboot. Alles, was man nicht kennt, wird erst mal abgelehnt. Ich werde mich mal wohlwollend mit dem Thema Automatikweste befassen. - Thofroe
ZitatDas bezog sich auf die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten und auf die Tatsache, dass diese Westen regelmäßig (ich glaube alle 2 Jahre) überprüft werden müssen, was wiederum Kosten verursacht.
hohe Kosten?
z.B.:
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Zitat von WinnieWorauf du besonders achten mußt, gerade am Anfang der Saison, ist eine Kopfbedeckung. Einen Sonnenstich und damit verbundene Bewusstlosigkeit holt man sich verdammt schnell. Dann kippst du um und ersäufst. So schnell kann das gehen.
Lass dir mal die Haare wachsen, dann hast du ne Kopfbedeckung Dieser Tipp komm für mich leider zu spät. Es zeigen sich bereits zu viele kahle Gebiete. Ich habe aber eine Kopfbedeckung zum Paddeln. Das sieht nämlich cool aus. - Thofroe
Zitat Ansonsten eine Autoweste.
Was kommt als nächstes? Ne Schutzbrille beim Essen tragen, damit man sich mit der Gabel nicht in die Augen sticht?
Auf dem 8°C kalten Donau mag das noch sinnvoll sein, in Sommer auf der Adria bin ich noch nie auf die Idee gekommen, eine Weste zu tragen, obwohl ich eigentlich mehrere Schwimmwesten habe
Zitat von SockenmannLass dir mal die Haare wachsen, dann hast du ne Kopfbedeckung
Thomas, damit hat er wohl mich gemeint. Rati, du Sagg...wo nix ist, kann auch nix wachsen.
Zitat von SockenmannAuf dem 8°C kalten Donau mag das noch sinnvoll sein,
Rati, die Tipps waren ja auch eher für Flußwanderungen hier auf heimischen Flüssen und Seen gedacht. Hier kenn' ich mich aus mit "Paddelbooten" und den speziellen Gefahren. (Bezüglich Helm haben wir auch noch gar nicht gesprochen) Die Adria ist wieder eine ganz andere Baustelle...
Noch was: Ich kann dir gar nicht genau sagen, wieviele verunglückte Leute ich im Laufe von ~40 Jahren schon aus den drei oben genannten Flüssen gezogen habe und wenn ich diese Tipps gebe, dann weiß ich wovon ich spreche.
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