Auf Istrien haben wir die letzte "ruhige" Woche erwischt, nach uns waren rundum ausverkaufte Häuser. Aber der Schein trügt. Auf ein ausverkauftes Haus dürfte auf die gesamte Region gesehen - 2 schlecht gebuchte Häuser kommen. Entscheidend wird der Standort sein.
Für mich überraschend ist das Verhalten auf der AB. Die Erwartung war : Bei meinem Bestreben - den Treibstoff-Verbrauch möglichst niedrig zu halten - werden die Raser mit allen möglichen unguten Reaktionen kommen.
Anfangs war ich der einzige PKW in der 1.Spur, aber das Beispiel wurde schnell kopiert, und nach kurzer Zeit waren wir sozusagen in "guter Gesellschaft".
Zitat von Thofroe im Beitrag #80Nun kommt das Kuriose, um mich herum scheint das niemanden sonderlich zu interessieren. Nun frage ich mich langsam, bin ich verrückt oder die anderen.
Ich glaube schon, dass viele, besonders Geringverdiener sehr beunruhigt sind. Zumindest schließe ich dies aus den vielen Diskussionen über Preissteigerungen in den Medien. Aber da wir insgesamt in Deutschland in einer Wohlstandsgesellschaft leben, sind die wenigsten bisher in Panik verfallen. Auch da man ein relativ hohes Vertrauen in die Bundesregierung hat - meines Erachtens auch zurecht. Und zudem ist wohl den meisten Menschen relativ klar, wo die Gründe für die Preissteigerungen zu suchen sind. Und dass sie selbst wenig Einfluss auf den Verlauf des Krieges in der Ukraine oder die Coronakrise nehmen können.
Zitat von HFroehlich im Beitrag #82Und zudem ist wohl den meisten Menschen relativ klar, wo die Gründe für die Preissteigerungen zu suchen sind.
Richtig. Mir ist es unverständlich, wieso bei Aldi das billige Sonnenblumenöl in der Plastikflasche jetzt 4,19 € kostet. Voriges Jahr war es durchweg noch für 99 Cent und vor zwei Monaten 1,79 € zu haben, wenn es denn mal vorrätig war. Beim Toilettenpapier habe ich die Preissteigerung von 2,95 € auf 3,45 € erst bemerkt, als ich zu Hause nochmals auf den Kassenzettel geschaut habe. Ich sehe ein, dass die Spediteure mehr für den Diesel zahlen müssen, aber dass man die Lebensmittelpreise zum Teil mehr als verdoppeln muss, erschließt sich mir nicht. Warum kosten nur einige so viel mehr und andere Preise bleiben tatsächlich (noch) stabil?
Ich gehe davon aus, dass Lieferketten heutzutage so komplex sind, dass es für viele Preiserhöhungen eine recht gute Erklärung gibt. Aber ich gehe auch davon aus, dass viele die Gelegenheit "Ukrainekrise" nutzen (wie auch bei den Spritpreisen), um mächtig abzusahnen. Das ist leider immer so bei Krisen.
Mir ist noch etwas eingefallen, was die Vermieter betreffen könnte.
Für den Fall, die Situation wird weiter angespannt, die Verteilung der Kaufkraft wird noch schlechter : Könnten solche Kleinigkeiten für Buchungen entscheidend werden, wie Storno und Anzahlungen. Je "weniger" Geld für den Urlaub übrigbleibt - desto heftiger wird es "zurückgehalten"
Leider legt die "Statistik" oder die "Erfahrung der letzten Zeit" nahe - dass mit wirksamen Gegenmaßnamen nicht zu rechnen ist. Bitte keine Polemik - einfach nur berichten - wo irgend Etwas mit Erfolg erledigt wurde. Es ist schlichtweg aus dieser Richtung keine Hilfe zu erwarten.
Zitat von Vera im Beitrag #83 Richtig. Mir ist es unverständlich, wieso bei Aldi das billige Sonnenblumenöl in der Plastikflasche jetzt 4,19 kostet. Voriges Jahr war es durchweg noch für 99 Cent und vor zwei Monaten 1,79 zu haben, wenn es denn mal vorrätig war.
Das ist tatsächlich arg.
Bei uns kostete das Rapsöl lange Zeit 1,49, dann ist es auf 1,99 gestiegen und jetzt kostet es 2,25...aber dieser Preis...schockierend.
Zitat von Vera im Beitrag #83 Richtig. Mir ist es unverständlich, wieso bei Aldi das billige Sonnenblumenöl in der Plastikflasche jetzt 4,19 kostet. Voriges Jahr war es durchweg noch für 99 Cent und vor zwei Monaten 1,79 zu haben, wenn es denn mal vorrätig war.
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum ihr das nicht versteht. Das ist doch ganz einfach. Die Sache mit dem Angebot und der Nachfrage. Es gibt nur noch ganz wenig Sonnenblumenöl, viele wollen es haben, folglich steigt der Preis. Wenn ihr Sonnenblumenöl hättet, würdet ihr das für 99 Cent verticken, wenn ihr wüstet, jemand zahlt 4 Euro dafür?
Eigentlich geht es hier weniger um die Ursachen für die Preissteigerungen, sondern eher darum, dass diese bei nicht wenigen Familien zu einer Änderung des Konsumverhaltens führen. Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden.
Klar, so lange jemand bereit ist, einen bestimmten Preis zu bezahlen, so lange bleiben die Preise hoch. Ein gutes Beispiels sind die Immobilienpreise, die gerade in astronomische Höhen gestiegen sind. Grundsätzlich ist also anscheinend genug Geld da. Das betrifft aber nicht jeden und somit werden sich einige künftig einschränken müssen. Blöd erwischt, hat es jetzt übrigens auch viele, die gerade mit den Bau eines Eigenheimes begonnen haben. Die Kreditzinsen sind nach langer Niedrigzinsphase wieder merklich angestiegen. Die Preise für Baumetrial sind kräftig gestiegen und die Handwerker sind teilweise auch nicht zimperlich bei ihrer Preisgestaltung.
Gerade habe ich eine Aussage des Chefs der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, gelesen. Er ruft die Bürger dazu auf, bereits jetzt bei ihrem privaten Gasverbrauch zu sparen. Vielen sei noch gar nicht klar, welche Kosten im Nachgang auf sie zukommen. Den entscheidenden Satz habe ich mal fett hervorgehoben. So sehe ich das nämlich auch seit geraumer Zeit.
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum ihr das nicht versteht. Das ist doch ganz einfach. Die Sache mit dem Angebot und der Nachfrage. Es gibt nur noch ganz wenig Sonnenblumenöl, viele wollen es haben, folglich steigt der Preis. Wenn ihr Sonnenblumenöl hättet, würdet ihr das für 99 Cent verticken, wenn ihr wüstet, jemand zahlt 4 Euro dafür?
Der einzeln rumstehende Karton mit dem teuren Öl bei Aldi war am Montagnachmitag voll, soviel wollten die Leute wohl doch nicht ausgeben, zumal das reichlich vorhandene Olivenöl daneben teilweise günstiger war.
Bei Rewe ist ordentlich Nachschub gekommen, Sonnenblumenöl zu 2,99 € in Massen, die Regale sind voll. Nur kauft das anscheinend auch keiner. Die Hamsterer haben sich eingedeckt und die Vernünftigen brauchen ihr Öl erstmal auf und beobachten die Preise, vermute ich.
Beim Urlaub sieht es leider anders aus. Abwarten bringt da wenig. Die Mietwagenpreise sind zum Teil in astronomische Höhen gestiegen, wenn man mit dem doppelten Preis im Vergleich zum Vorjahr wegkommt, ist man gut bedient. Die höheren Flug- und Spritpreise tun ihr Teil dazu, dass Urlaub erheblich teurer wird. Und spätestens nächstes Jahr werden dann auch die gestiegenen Verbrauchskosten an die Fewo-Mieter weitergereicht.
Ich bring mal wieder Booking.com ins Spiel. Wenn sie über Booking vermieten wird es schwer werden diese Preise umzulegen. Bei privat ist das natürlich so.
Zitat von recas im Beitrag #92Ich bring mal wieder Booking.com ins Spiel. Wenn sie über Booking vermieten wird es schwer werden diese Preise umzulegen. Bei privat ist das natürlich so.
Warum? Dn Preis macht der Vermieter und nicht Booking.com oder?
Zitat von recas im Beitrag #92Ich bring mal wieder Booking.com ins Spiel. Wenn sie über Booking vermieten wird es schwer werden diese Preise umzulegen. Bei privat ist das natürlich so.
Warum? Dn Preis macht der Vermieter und nicht Booking.com oder?
Ja, zumindest ist es bei uns so. Ich arbeite für ein Hotel. Wir geben in unserer Hotelverwaltungssoftware den Zimmerpreis tagesaktuell ein, via Schnittstelle wird der zu booking.com & Co durchgereicht. Wir können sogar sagen, um wie viel teurer oder günstiger er über das Buchungsportal angeboten wird. Wir schlagen immer die Provision der Buchungsportale pauschal drauf. Die Leute buchen meistens trotzdem über das Buchungsportal, anstatt auf unsere eigene Homepage zu gehen dort ein paar Euro zu sparen. Die Buchung über wird dann zeitnah vom Buchungsportal unserer Software übermittelt und das Zimmer als gebucht für den Gast reserviert. Ein Teil des Hotelgeschäfts besteht darin, klug Preise zu kalkulieren.
Zitat von Vera im Beitrag #90 Der einzeln rumstehende Karton mit dem teuren Öl bei Aldi war am Montagnachmitag voll, soviel wollten die Leute wohl doch nicht ausgeben, zumal das reichlich vorhandene Olivenöl daneben teilweise günstiger war.
Bei Rewe ist ordentlich Nachschub gekommen, Sonnenblumenöl zu 2,99 in Massen, die Regale sind voll. Nur kauft das anscheinend auch keiner. Die Hamsterer haben sich eingedeckt und die Vernünftigen brauchen ihr Öl erstmal auf und beobachten die Preise, vermute ich.
Entweder hat der Aldi-Leiter sich verkalkuliert. Vielleicht wird bei Aldi der Preis auch zentral vorgegeben, dann war die Aldizentrale zu lahm und hat nicht auf den Preissturz bei REWE reagiert. Oder beim Aldi haben sie vergessen das Öl neu auszupreisen. Oder aber der Karton, den du gesehen hast, war der letzte Rest von vielen und die Aldi-Kunden wussten gar nicht, dass es beim REWE billiger ist.
Zitat von Thofroe im Beitrag #96Auf der Internetseite von ALDI ist das Sonnenblumenöl in der 1 Liter Plasteflasche noch mit 1,79 Euro angegeben.
Ich verstehe zwar nicht so recht, was der Preis für Sonnenblumenöl jetzt mit Urlaubsgefühlen und Reiseplänen zu tun hat, aber ich muss ja auch nicht alles verstehen..
Zitat von recas im Beitrag #92Ich bring mal wieder Booking.com ins Spiel. Wenn sie über Booking vermieten wird es schwer werden diese Preise umzulegen. Bei privat ist das natürlich so.
Warum? Den Preis macht der Vermieter und nicht Booking.com oder?
Wenn Corona uns nicht gerade ausbremst, reisen wir sehr viel, und da sind die Reiseportale wie booking.com, trivago usw. bei der Quartiersuche ungemein hilfreich - egal, ob man über sie bucht oder nicht. Auf die Preisgestaltung haben sie allerdings nicht den geringsten Einfluss, die Preise werden von den Hotels festgesetzt. Meistens, aber nicht immer, sind die Preise in den Portalen etwas günstiger als direkt vor Ort.
Typisches Beispiel: bei einer Istrien-Rundreise suchten wir kurzfristig ein Hotel in der Nähe des Amphitheaters in Pula, Preis bei booking.com: 90 Euro. Weil wir uns das Hotel aber lieber vorher ansehen wollten, buchten wir nicht online, sondern fuhren hin. Der Rezeptionist: "Das Zimmer kostet 95 Euro." Ich: "Bei booking.com wird es aber für 90 Euro angeboten." Der Rezeptionist: "Gut, dann bekommen Sie es für den booking.com-Preis." (Hätte er auf seinem Preis bestanden, hätte ich vor seiner Nase über booking.com gebucht, das geht ja sekundenschnell.)
Gegenbeispiel: In Las Vegas wurde uns bei booking.com ein Hotel für 135 Dollar angeboten. Bei der Buchung vor Ort wollte der Rezeptionist nur 100 Dollar haben: "Ja, normalerweise kosten die Zimmer 135 Dollar. Aber wenn wir nicht ausgebucht sind, geben wir sie auch preiswerter ab."
Fazit: wenn wir absolut sicher gehen wollen, dass wir ein Bett für die Nacht finden, buchen wir über ein Portal. Wenn wir ziemlich sicher sind, auch ohne vorherige Buchung noch etwas zu bekommen, buchen wir vor Ort und berufen uns ggf. auf das günstigere Angebot in einem Portal.
Bis jetzt hatte wir jedes Jahr neue Destinationen. Vor 2 Jahren waren wir trotz Corona im südlichsten Küstenort Kroatiens, in Molunat. Dort haben uns zwar das Quartier und vor allem die Hausleute sehr gut gefallen aber der Einstieg ins Meer war mehr als beschwerlich und wir wollten dann doch nicht mehr so weit fahren. Also haben wir letztes Jahr über "Home to go" eine sehr schöne Ferienwohnung in Kaštel Kambelovac gefunden, in der wir unsere 3 Wochen im September verbracht haben. Für heuer habe ich schon im Februar mit den Hausleuten Kontakt aufgenommen und direkt gebucht. Als Basis diente der Preis der Agentur und die Vermittlungsgebühr haben wir gerecht aufgeteilt. So hat jeder was von der Sache und wir sind heuer fast 4 Wochen dort anzutreffen. Ich freue mich schon im Meer dümpelnd den Kindern im Kindergarten beim spielen zuzusehen. Das ist ungeheuer entspannend, denn aus irgendwelchen Gründen machen die Kinder dort beim spielen überhaupt keinen Lärm. Auch wenn wir 20 Meter entfernt auf einer der 3 Terrassen sitzen ist außer dem Meer und gelegentlich vorbeifahrenden Autos nichts zu hören.
"Ich verstehe zwar nicht so recht, was der Preis für Sonnenblumenöl jetzt mit Urlaubsgefühlen und Reiseplänen zu tun hat, aber ich muss ja auch nicht alles verstehen.."
Wenn sich die Preise zu Hause verdreifachen, vergehen so manch einen die Urlaubsgefühle.
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