Aber wisst Ihr denn nicht was ein Krampustag ist. Das ist der heutige Tag! Vortag vom Nikolo! Da wird geballert und gefeiert und es laufen überall Schiachberchten herum. TOM
Ich habe mal solch einen "Krampusabend" in Tirol erlebt - war nicht sehr lustig ! Die Burschen waren ganz schön heftig und unverschämt ..... Wahrscheinlich haben sie da ihren ganzen aufgestauten Frust des Jahres ausgelebt. . mit delphinarischem Gruß Fred, der Bettler v.D.
------------------------------- Kroatien, meine zweite Heimat !
Ursprünglich war der bärtige und vermummte Begleiter des heiligen Nikolaus, dessen Festtag, der 6.12. vielerorts schon im Mittelalter als Beschertag für die Kinder begangen wurde. Auch als Ruprecht, Knecht Nikolaus, Nickel, Klaubauf (Tirol und Oberbayern), Pelznickel, Pelzmäntel, Hans Muff, Hans Trab (Elsaß), oder Krampus wie in Österreich, zog er in pelzbesetzter Kleidung, meist mit einer Rute in der Hand und einem Sack voller Geschenke über der Schulter, von Tür zu Tür. Der Klaubauf (Krampus) war im 19. und 20. Jh. Schreckgestalt mit geschwärztem Gesicht. Man drohte den Kindern, dass er die unartigen Kinder aufglaubte um Sie zu verprügeln. Vielerorts, wird heute den Kindern mit Sprüchen wie "wenn du nicht brav bist kommt bei dir der Krampus und nicht der Nikolaus" damit gedroht, damit sie sich wieder brav verhalten. So ist das in Bayern und Österreich heute noch üblich. Im Verlauf der Entwicklung des Brauchtums wurde der Knecht Ruprecht sogar Heiligen gleichgesetzt, dann aber vom Nikolaus getrennt, und schließlich zu einem selbständigen Gabenbringer, der den Kindern am Nikolausabend (5. 12.) Nikolaustag (6.12.) oder am Heiligabend als Weihnachtsmann oder Begleiter des Christkindes seine Gaben verteilt. In den letzten Jahren hat es sich immer mehr eingebürgert, dass am "Krampusabend" junge Burschen verkleidet ihr Unwesen treiben. Dabei spielt der Alkohol leider eine dominierende Rolle, sodass sich das ursprüngliche Brauchtum negativ verändert hat. In manchen Gegenden finden regelrechte "Krampusumzüge" statt. LG
Man, da hat sich ja ganz schön was verselbstständigt im katholischen Österreich. Muss Euch die wahre Niklaus-Geschichte erst ein "Heide" aus Bärlin erzählen. Ich spare mir mal das mit dem Bischof aus Myra (heute Türkei)... und setze gleich ein bei der Story: Nikolaus, als grosser Gönner der Armen bekannt, hatte Mitleid mit einem Bauern, der seine drei Töchter täglich auf die Strasse schickte, um das täglich Brot zu erbetteln. Eines Abends warf er 3 Klumpen Gold in den Kamin. So hatte der Bauer endlich das Geld für die Mitgift seiner Kinder und lebte vom Tage an glücklich und sorgenfrei... In Erinnerung an diese Story werden von den Kindern und Erwachsenen am Vorabend des Namenstages (also HEUTE nicht Vergessen) Schuhe vor die Tür gestellt oder Strümpfe an den Kamin gehängt in Hoffnung auf Wiederholung des Wunders. Da Nikolaus aber schon Tod ist, wird das Auffüllen ersatzweise von den Eltern für die Kinder und umgekehrt übernommen, um einfach zu sagen: "Danke, ich hab Dich lieb"...! Schön nicht...? Da es nur einen wahren Papst gibt, gibt es auch nur diese eine wahre Geschichte. Und die könnt Ihr heute Abend Euren Kindern erzählen. P.S. Um mal mit zwei anderen Irrtümern aufzuräumen: 1. Nikolaus hat mit dem Weihnachtsmann nichts Direktes zu tun. 2. Die Rute, mit der mancherorts den Kindern gedroht wird, ist in Wahrheit ein Symbol für Stärke und Fruchtbarkeit. Früher war es üblich, dass die Kinder diesen (noch lebenden Zweig) küssten, um diese beiden Eigenschaften aus sich selbst zu übertragen. Erst gewisse Eltern (nicht nur in Österreich) gaben diesem Symbol zu Weihnachten eine ganz andere Bedeutung. So, und wer zündet jetzt Nikolaus zu ehren eine Kerze an ?
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