weiss nicht obs das thema schon gab, mich interessiert aber wie oder was denkt ihr über kroaten? ein kroate ist genauso ein ausländer wie ein türke, araber.... mich interessiert aber gibts für euch da irgendwelche unterschiede??? oder ein ausländer ist ein ausländer?! (muss nicht negativ gesehen werden) wie oder unter was stuft iht kroaten ein?
Mir ist die Nationalität auch vollkommen egal. Idioten gibt es unter Deutschen genauso wie unter Ausländern, ebenso nette Menschen. Bei Kroaten habe ich das Gefühl, dass sie es schaffen, sie sowohl im neuen Land anzupassen als auch ihre Eigenständigkeit bzw. die Liebe zu ihrem Land zu bewahren. Dieser Spagat ist ja nicht immer einfach. Vor allem der jungen Generation geht es offensichtlich so, sie können überall leben und fühlen sich nicht überall fremd, wie ja oft bei Ausländern, die in Deutschland leben. So ist mein Eindruck, den ich hier gewonnen habe. In Deutschland hatte ich nie Kontakt mit Kroaten.
Grüße aus Duce (wo heute super Wetter war, 16°C), Tine
Für mich gibt es sehr wohl Unterschiede zwischen einem Türken (Moslem) und Kroaten! Natürlich gibt es Moslems, die sich integrieren wollen und sich unserer Lebensweise und Kultur anpassen wollen oder zumindest diese respektieren! Wäre dies bei allen so, hätte ich persönlich mit solchen "Ausländern" auch kein Problem. Leider erlebe ich allerdies tagtäglich, wie Türken unser System schamlos ausnützen und absolut keinen Integrationswillen zeigen. Im Gegenteil, sie suchen ganz bewusst nach Schwächen, um dann noch mehr zu fordern! Von uns verlangt man zwar Toleranz, aber dieses Wort ist ihnen oft leider fremd! Ich habe tagtäglich mit Türken beruflich zu tun und weiß daher, was ich sag. Die uns fremde Mentalität und Lebensweise, der andere Glaube, die unterschiedliche Kultur und das andere Familienverständnis sind die Gründe der Probleme. Natürlich ist es falsch, nun alle zu verurteilen. Aber eine Lösung dieser Probleme ist für mich nicht in Sicht- im Gegenteil, es erwartet uns glaube ich noch einiges! Anders ist es mit Ausländern oder ehemaligen Einwanderern aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens oder anderen europäischen Ländern. Hier gibt es kaum Probleme mit einer Integration oder gegenseitigen Akzeptanz! Dies hat auch nichts mit einem Reisepass zu tun und eine Haarfarbe tut dabei auch nichts zur Sache. Nun sehe ich all das auch aus beruflicher Sicht und bin mir bewusst, wie heikel das Thema ist! Denn gerne wird man mit dieser Meinung in ein gewisses Lager gedrängt. Ich hoffe nur, dass wir nicht im Laufe der Zeit unsere eropäische Identität nicht verlieren werden. Auf die Verantwortlichen, die uns dieses Problem ja vor vielen Jahren beschert haben, wartet noch eine sehr schwierige Arbeit! Hoffen wir auf eine friedvolle Lösung. Mir fällt bei diesem Problem immer der Zauberlehrling ein! LG
Das hast du doch ganz gut auf den Punkt gebracht. Wer diese Problematik verleugnet, ist diesbezüglich leider ziemlich weltfremd. Mit Idealismus und falsch verstandener Toleranz, ist dieses Problem eben nicht zu lösen.
Da habt ihr beide Recht. Ich wollte das auch dadurch zum Ausdruck bringen, dass ich geschrieben habe, dass sich Kroaten sowohl anpassen als auch ihr Heimatverbundenheit bewahren. Gottseidank habe ich in den Schulen, in denen ich war noch keine persönlichen negativen Erfahrungen, so wie sie Kapetanjos häufig hat, gemacht. Es handelte sich aber auch nicht ums Schulen in sozialen Brennpunkten und es betrifft nur mich selbst und meine Klassen. In anderen Klassen gab es jedoch sehr wohl Probleme mit muslimischen Schülern, die sich partout nicht einordnen wollten und auch Sprachprobleme bei den Elterngesprächen. Viele Mütter sprechen so gut wie kein Deutsch. Für Kroaten ist es sicher vordergründig "leichter" in Deutschland, da der gleiche religiöse Hintergrund schon mal eines der Hauptprobleme aus der Welt schafft und die Distanz dadurch nicht so groß ist. Auch ist natürlich der prozentuale Anteil von Kroaten in Deutschland ungleich geringer als der von Türken oder anderen Muslimen. Obwohl natürlich auch Minderheiten alles gehörig durcheinander bringen können.....
Hallo Reinhard, Ich gebe dir in allen Punkten Recht und möchte nur meinen Senf dazugeben und betone ausdrücklich, daß ich kein Ausländerhasser bin! (Wenn ich im Urlaub bin, dann bin *ich* Ausländer).
In Antwort auf: Für mich gibt es sehr wohl Unterschiede zwischen einem Türken (Moslem) und Kroaten!
Kroaten haben meist die selbe Religion wie wir, deswegen gibt es wohl weniger Probleme.
In Antwort auf: Natürlich gibt es Moslems, die sich integrieren wollen und sich unserer Lebensweise und Kultur anpassen wollen oder zumindest diese respektieren!
Stimmt, und es werden an unserer Schule mehr davon, die das auch so wollen.
Wir haben ca 1300 Schüler und davon gut 25% ausländische Mitbürger (Kroatien, Bosnien, Türkei und Rumänien). Wir hatten Mitte bis Ende der 90er große Probleme mit den Schülern aus Bosnien (Schüler mit 14 oder 15 lassen sich von Frauen - sprich Kolleginnen - nichts sagen), weniger mit den anderen. Nachdem "etwas" mehr Druck ausgeübt wurde (gegen Schutzgeldversuche, Gruppenbildung usw) ist deren Struktur zerbröselt und Ruhe eingekehrt. Seit 2 Jahren verschiebt sich das etwas mehr in Richtung Rumänen, mit denen kommen teilweise "alte" Probleme wieder auf.
In Antwort auf: Nun sehe ich all das auch aus beruflicher Sicht und bin mir bewusst, wie heikel das Thema ist!
Dieses Thema ist leider mehr als heikel, aber leider kapieren es die meisten Politiker nicht, oder wissen es zwar und schweigen dazu.
In Antwort auf: Auf die Verantwortlichen, die uns dieses Problem ja vor vielen Jahren beschert haben, wartet noch eine sehr schwierige Arbeit!
Die Verantwortlichen sind dann leider schon im "wohlverdienten" Ruhestand und ausbaden müssen es andere.
Leider werden immer wieder arge Ghettos geschaffen und das kann/wird nicht gutgehen. Integration ja, aber nicht mit Gewalt, sondern mit gegenseitiger Achtung voreinander (das wir ihnen mit viel Ausdauer geben müssen, denn sonst wollen sie es nicht verstehen/glauben). Aussagen wie: "warten noch 10 jahre, dann wir ihnen sagen wo langgeht" höre ich schon länger nicht mehr, allerdings taucht der Spruch vereinzelt in den Volksschulen schon wieder auf. Wie heißt es so schön aus dem Munde der lieben Politiker: "wehret den Anfängen".
Auch wenn es rassistisch klingt: Wenn ich im Ausland bin, dann habe ich mich anzupassen, die Menschen, deren Land/Heimat und die Kultur zu respektieren, und genau das erwarte ich mir auch von den Zuwanderern! Wie im letzten Posting schon geschrieben habe: Hauptsache "die Chemie" stimmt.
Für einge Leser werden die Postings von LehrerInnen möglicherweise etwas zu hart erscheinen, aber wir sitzen an vorderster Front und merken es wesentlich früher als Eltern oder gar Politiker! Wenn es aber um dieses brisante Thema geht, dann werden wir leider nicht sehr ernst genommen :<(
In dem sinne:
In Antwort auf: Hoffen wir auf eine friedvolle Lösung.
In Antwort auf:Die Verantwortlichen sind dann leider schon im "wohlverdienten" Ruhestand und ausbaden müssen es andere.
Na, gut! Du hast es angesprochen! Ich klage diese verantwortungslosen Verantwortlichen sogar an!
In Antwort auf: Leider werden immer wieder arge Ghettos geschaffen und das kann/wird nicht gutgehen.
NEIN! Türken schaffen sich ihre Ghettos ganz bewusst selbst! Viele (nicht alle) wollen keinen Kontakt, denn sonst ginge ihre Identität verloren! Nur um unsere Strukturen augzubrechen werden diese Ghettos verlassen. Und ich fürchte, dass sie uns tatsächlich zeigen werden "wo langgeht"! In der Zwischenzeit schlafen viele unserer Volkslenker weiter in der Pendeluhr! Nun sind wir aber von Kroatien abgekommen! Ich hatte eigentlich mit Kroaten, Serben oder Bosniern fast nie Probleme- nicht mehr oder weniger als mit meinen eingeborenen Mitbürgern! Allerdings will ich hier nicht noch über Albaner (aus dem Kosovo) sprechen- das wäre auch noch ein eigenes Thema!
Wir haben in unserem Betrieb zwei sehr nette Mädchen, eine Bosnierin und eine Türkin, beide muslimischen Glaubens, die ihre Ausbildung bei uns machen. Probleme gibt es keine, toi - toi - toi!!! Aber im Gegensatz zu dem bosnischen Mädchen, darf das türkische Mädchen kein eigenes Konto haben. D.h. der Ausbildungslohn fliesst auf das Konto ihres Vaters. Im vierwöchigen Sommerurlaub wurde sie dann auch noch kurzerhand mit einem jungen Mann in der Türkei verlobt, den sie vorher nie gesehen hatte. An abendlichen Treffen mit Kolleginnen und Kollegen darf sie auch nicht teilnehmen, auch nicht an der Weihnachtsfeier. Die Türken sonderen sich wirklich ganz bewusst ab. Da kann ich nur zustimmen. Aber wie soll so ein Mädchen sich durchsetzen. Sie sieht zwar, dass es auch anders sein kann, aber gegen ihren Vater würde sie sich nie stellen. Das wird noch Generationen dauern, bis hier mal ein Fortschritt zu sehen ist.
In Antwort auf:Das wird noch Generationen dauern, bis hier mal ein Fortschritt zu sehen ist.
Ich will ja nicht schwarzmalen, aber vielleicht tragen unsere Nachkommen dann auch das Kopftuch! Dies wird dann der Fortschritt sein! Und es sind nicht nur die türkischen Väter, sondern immer mehr auch die jungen männlichen Angehörigen! Aber Du hast völlig recht, es gibt auch total nette und kompromissbereite Muslime, leider wenige- zu wenige! LG
Ich kann euch bei euren Ausführungen nur absolut zustimmen!! Zur Ghettoisierung: Türkische Schüler waren an unserer Schule meistens besser integriert als Russlanddeutsche. Bis auf wenige Ausnahmen bildeten sie meist Gruppen, die mit den anderen Schülern wenig zu tun hatten (viele waren trotzdem sehr nett). Ein Großteil hatte schlichtweg keinen Bock - zu lernen, die Sprache zu lernen, zurechtzukommen. Sie grenzten sich selbst aus, am Engegement der Lehrer lag es sicher nicht (ich habe gesehen, wie meine Kollegen gearbeitet hatten). Die Probleme dieser Kinder lagen aber häufig darin, dass sie in einem schwierigen Alter nach Deutschland "verpflanzt" wurden und einfach nicht recht Fuß fassen konnten. Dies trifft bei den meisten türkischen Schülern ja nicht zu, die oft von Geburt an in Deutschland/Österreich leben. Man versucht in Deutschland u.a. der "Ghettoisierung" durch sogenannte Eingliederungsklassen entgegenzutreten, in denen ausländische Schüler erst einmal Grundkenntnisse in Deutsch erwerben sollen. Ich habe bisher noch keine Erfahrungen über solche Klasse mitbekommen, diese Eingliederungsklassen gibt es viel zu selten. Es ist ein großes Problem, das in Großstädten ja teilweise schlimme Ausmaße angenommen hat. Wenn in Klassen der Ausländeranteil über 80% ist (wovon viele nicht Deutsch können), ist auch die Frage wie man mit der normalen bisherigen Lehrerausbildung diese Probleme eigentlich bewältigen soll. Schon in Klassen, in denen sich hauptsächlich deutsche Kinder befinden, ist man häufig mehr Psychologe, Erzieher und Familientherapeut als Lehrer im eigentlichen Sinne. Wenn dann auch noch die kulturelle und sprachliche Hürde dazu kommt, ist sicher oft das Ende der Fahnenstange erreicht.
Du willst eine ehrliche Antwort auf deine Ausgangsfrage ?
Ich habe mich mit dieser Frage hier zu Hause von selbst noch nicht beschäftigt ! Die einzige Situation, in der ich in die Verlegenheit komme über Unterschiede nachzudenken ist im Ausland, um sich den Gegebenheiten ein wenig anzupassen.
In Antwort auf: Ich klage diese verantwortungslosen Verantwortlichen sogar an!
Nicht nur du Reinhard, viele andere ebenfalls, nur versetzen sich Politiker *nie* in die Lage des Volkes :O( - ok, ich halte nix von Politikern!
In Antwort auf: NEIN! Türken schaffen sich ihre Ghettos ganz bewusst selbst!
Da hast du sicher Recht, aber wenn ich mir die 2. größte Stadt der Steiermark so ansehe, dann wurden die Zuwanderer ganz bewußt in ein Ghetto gesetzt, die bekamen dort fast ein ganzes Stadtviertel und dort getraute sich, bis vor einigen Jahren, nachts keiner mehr rein.
Berlin-Kreuzberg ist ne andere Geschichte ... oder doch sehr ähnlich, nur um eine Potenz größer.
Ich sage immer: WENN Politiker im Namen des Volkes denken würden, dann wäre vieles anders. Aber so kann man sich über deren Dämlichkeit/Überheblichkeit nur wundern.
hmpfff, wir haben uns nun von Davor`s Eingangsposting ziemlich entfernt ... -- lG Lucky
Ja, da hast du recht, draga! Da kommen die Lehrer wieder durch...... Wir sind da einfach an vorderster Front und müssen uns jeden Tag mit den verschiedensten Mentalitäten auseinandersetzen. Deshalb wahrscheinlich dieser Elan bei den postings.
Zitat Ich sage immer: WENN Politiker im Namen des Volkes denken würden, dann wäre vieles anders. Aber so kann man sich über deren Dämlichkeit/Überheblichkeit nur wundern.
wenn ich an Traiskirchen denke, dann kann ich nur zustimmen das die Politiker dämlich sind. Also bei uns in der Stadt leben net soviele Kroaten, aber die wenigen die es gibt sind anständige gute Menschen. alles andere hier ist.... Wir sind eine kleine stadt mit 2500 Einwohnern, und wir sind von Türkischen Menschen belagert. Sogar ne Moschee wollten se schon bauen, was aber dann doch abgelehnt wurde. Ich weiss net lebe ich in Ö oder in der Türkei.
Aber ansonsten sehe ich keine Unterschiede zwischen mir und ausländern. Solange Sie sich richtig integrieren und mit der ansässigen Gesellschaft gut auskommen wollen.
Keine Ahnung, was hier eine Hetze gegen Moslems soll. Damit meine ich nicht, dass das Thema keiner Diskussion bedarf, sondern, dass es hier nicht zum Ausgangsthema gehört.
Keine Ahnung wie mich Deutsche sehen, bin ja kein richtiger. Aber ich weiß von diversen Charterausflügen, dass die Deutschen sich unten bisweilen geneppt fühlen. Aber andererseits kenn ich auch genügend Geschichten über deutsche Miethaie und ihr Verhalten gegenüber ausländischen Mitbürgern (wie es so schön heisst).
Unterm Strich nimmt man sich nicht viel und ich würde mich der oben stehenden Meinung anschließen, dass es eben überall schwarze Schafe gibt.
Ach ja, was mir persönlich aufgefallen ist, ist, dass mir meine deutschen Bekannten immer noch nicht das 3:0 aus dem Viertelfinale '98 in Frankreich verziehen haben. Weshalb eigentlich?
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