Übrigens: Jäger scheinen unter den Kroatien-Reisenden gar nicht so selten zu sein. Wenn man mal bei Google schaut, findet man einige Anbieter für Jagdurlaub oder Jagdreisen.
Zur Information hier einige willkürlich ausgesuchte Links: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Zu den in Kroatien jagbaren Wildarten zählen: - Niederwild (Fasan, Rebhuhn, Wachtel, Taube, Schnepfe, Steinhuhn, Wildente, Gans und Hase) - Rehe - Rothirsch - Dammhirsch - Wildschwein - Muffelwild - Gemse - Bär
In Antwort auf: Wenn so ein Wolf auf dem Abschussplan steht, warum dann nicht von einem zahlenden Touristen erlegen lassen, der dafuer bezahlt?
Deswegen ist der Tourist, der dann begeistert nach vorn prescht und sagt: "Oh, bitte, bitte, ICH will ihn erschiessen..." mir aus genau diesem Grunde nicht dringend sympathisch. Dass es möglicherweise Abschusslisten geben muss, darüber will ich überhaupt nicht streiten. Zudem habe ich vom Jagdwesen an sich keine Ahnung. Finde es aber nicht von vornherein verwerflich. Aber von Psychologie habe ich schon etwas Ahnung. Es geht mir nicht um die Jagd an sich, sondern wer warum jagen möchte.
Dass bestimmte Länder daran verdienen wollen ist eine Sache, wer sich aber begeistert auf dieses Angebot stürzt ist wiederum eine andere Geschichte. Selbst wenn jemand FREUDE daran empfindet auf Eichhörnchen oder Enten zu schiessen, ist mir das menschlich nicht geheuer.
Hallo Britta Ich kann Deine Gefühlsregung ja verstehen, aber glaub mir, sie ist sachlich unbegründet. Der Mensch hat die Natur ja so verändert, dass er Sie auch wieder im Gleichgewicht halten muss. Jäger muss es geben, weil Hege des Waldes und der Tiere (Arten) ein besonderes Anliegen und Interesse eines Staates unterliegen. Wer kümmert sich denn um ein verletztes Stück Wild? Wer lässt denn nicht zu, dass sich bestimmte Arten ausbreiten, die nicht zum Biotop passen?
Das sind alles solche Frage, die im Jagdgesetz eines Staates geregelt werden.
Aber es gibt immer schwarze Schafe, die 5 %, die wir alle nicht mögen, die von der Einstellung anders sind. Auch unter den Urlaubern gibt es diese 5 % denen man es nicht recht machen kann.
Hallo, ich finde dieses Wort un/sympatisch in dem Zusammenhang mit der Jagd irgendwie nicht ganz treffend. Ich denke auch das viele eurer Antworten sehr gut sind und Jäger bringen auf jeden Fall Geld ins Land. Das mit dem Abschussplan kann ich auch nur zustimmen, diese Pläne werden schon von Pofis gemacht, die wissen was sie tun. Schreibt fleißig weiter Viele Grüße aus dem sonnigen Deutschland!^^
Jäger in Europa Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Jagdreisen, 30.11.2004 Flugwildjagd in Kroatien Jagen Sie in einem der besten Reviere des ehemaligen Jugoslawien. Das Revier befindet sich nahe zur slowenischen Grenze und nahe der Stadt Varazdin. ...mehr unter: [grün]Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe[/grün]
...und hier speziell für Kids: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
In Antwort auf: Aber es gibt immer schwarze Schafe, die 5 %, die wir alle nicht mögen, die von der Einstellung anders sind. Auch unter den Urlaubern gibt es diese 5 % denen man es nicht recht machen kann.
Wenn es nur 5% sind, wäre dass ja schön. Meine Gefühlsregungen beziehen sich auch ausschliesslich auf solche Leute. Mir geht es gerade wirklich um die Menschen dahinter und ihre Motivation, nicht um die Tiere bzw. Ausrottung etc. Militante Tierschützer, die ohne nachzudenken rumhetzen und Hochsitze usw. umlegen, sind mir auch nicht gleich von vornherein sympathisch.
In Antwort auf: Der Mensch hat die Natur ja so verändert, dass er Sie auch wieder im Gleichgewicht halten muss. Jäger muss es geben, weil Hege des Waldes und der Tiere (Arten) ein besonderes Anliegen und Interesse eines Staates unterliegen. Wer kümmert sich denn um ein verletztes Stück Wild? Wer lässt denn nicht zu, dass sich bestimmte Arten ausbreiten, die nicht zum Biotop passen?
Klar Britta, letztlich meinen wir ja auch nur die Auswüchse, gegen die man sich berechtigt wehren muss. Ich denke schon, dass wir dazu eine (gleiche) Meinung haben. Also alles im grünen Bereich
hi, kann mir mal bitte jemand erklären was das ganze immer mit sympathisch und unsympathisch zu tun hat, finde ich in dem Zusammenhang sehr untreffend. Ich finde es auch gut das bei diesem Thema noch alles im grünen Bereich ist!!!! bis dann Viele Grüße aus dem sonnigen Deutschland!^^
@ Boot 2005 Es gibt Dinge bzw. Verhaltensweisen, die sind einem eher sympathisch, andere eher nicht. Wenn man einen Menschen oder eine Sache noch nicht genauer kennengelernt hat, beurteilt man ihn/es erstmal nach dem, was man bisher erfahren hat. Geht dir das nicht so ? Hier ein absichtlich krasses Beispiel: Erfahre ich von jemandem, dass er Brunnenbauer im Sudan ist, finde ich diesen kleinen Aspekt erstmal eher sympathisch. Höre ich von einem anderen, dass er als bezahlter Söldner für verschiedene Regierungen tätig war, verrutschen mir schlagartig die Mundwinkel nach unten. Sympathien und Antipathien können im Bruchteil einer Sekunde aufgebaut werden.
Höre ich, dass jemand gerne jagen geht, bin ich nunmal nicht als allererstes ganz verzückt darüber. Ich assoziiere damit halt ERSTMAL bestimmte menschliche Aspekte, die mir nicht behagen.
In Antwort auf:Reiche Knacker, die in Afrika endlich IHREN Elefanten umlegen wollen, zur reinen Befriedigung ihrer düsteren Triebe, sind mir schlichtweg unsympathisch.
Solche reichen Knacker sind mir höchst sympathisch, wenn sie ihre Elefanten in Südafrika erlegen und der "Erlös" anschließend dem Naturschutzpark zugute kommt ! Alleine in dem von mir gemeinten Park gibt es mittlerweile aufgrund des in den letzten Jahren maßlos überzogenen Artenschutzes 15000 (Fünfzehntausend) Elefanten, die alles kahlfressen und damit die anderen Tierarten bedrohen.
Ansonsten wurde sehr richtig über unsere heimischen Jäger geschrieben, daß diese ihre Reviere teuer bezahlen, das Futter für ihre Tiere kaufen und sie in jeder möglichen und sinnvollen Art hegen, pflegen und damit die Wildbestände auch im Gleichgewicht halten müssen !
Jäger = Heger & Pfleger .
Gruß Fred
------------------------------- Medulin, meine zweite Heimat !
Jagd in Kroatien ist nicht das Gleiche wie in Deutschland. Beide Seiten habe ich sehr privat kennengelernt. Ich habe in Istrien selbst Rothirsche gesehen, da wo Sie keiner vermutet. Und der, der Sie mir morgens um 0400 gezeigt hat, bat mich es niemenden zu sagen, weil selbst in seiner Familie Leute darüber anders denken. Ich kenne auch einen reichen Deutsch-Kroaten der mir seine "Jagd-Erlebnisse" auf Mljet geschildert hat. Allein vom "Who is Who" wird Dir schlecht. Alles Leute auf den Bildern, die von Amtswegen der Verfassung, also auch dem Naturschutzgesetz verpflichtet sein sollten. Wildscheinwildjagd in Slawonien sollte man nicht mit der Ausrottung der letzten Reh- und Rotwildbestände in Dalmatien vergleichen. Wo nichts mehr ist, da kommt auch nichts mehr hin.... Und den Jägern, die hohe Abschussquoten für besondere Trophäen zahlen sei gesagt: Der Bestand der dinarischen Population (Bosnien, Kroatien, Slowenien) an Luchsen wird auf ca. 200 geschätzt. Da kann ich nur sagen, Gott sei Dank sehen Luchse den Jäger zuerst...
Hallo, ich finde jeder darf hier seine Meinung äußern auch wenn sie den anderen nicht passt, und ich weiß übrigens was sympahtisch heißt auch wenn es nicht richitg geschrieben ist, aber die Bedeutung kenne ich schon und bin trotzdem der Meinung das diese Wort nicht angebracht ist. Wen interessiert es ob ihr Jäger sympatisch findet, eiegtlich hatte ich ja gehofft ihr könnt mir mehr Infos über die Jägerei in Kroatien geben. Naja ein paar sehr gute Antworten sind ja dabei. Danke!! bis dann Viele Grüße aus dem sonnigen Deutschland!^^
damit das Natur- und Artenschutzthema nicht so schnell in Vergessenheit gerät
Artenschutz durch Trophäenjagd
Pressemitteilung von Prof. Dr. H. Kalchreuter, Europäisches Wildforschungsinstitut, Oktober 2004
Vielen altgedienten Naturschützern war unfassbar, was während der Vertragsstaatenkonferenz zum Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) vom 2.-14 Oktober 2004 in Bangkok beschlossen wurde. Ausgerechnet Trophäenjagd und Jagdtourismus - Reizworte in der deutschen Ökoszene - sollen selbst seltenste Wildarten retten. Zu diesen zählt zweifellos das Schwarze Nashorn. Dennoch wurde den Anträgen Namibias und Südafrikas stattgegeben, jeweils fünf ältere und für die Fortpflanzung entbehrliche Bullen erlegen zu lassen, und Permits für die Ausfuhr der Trophäen zu bekommen. Da diese Art damit erstmals seit Menschengedenken wieder bejagbar wäre, ließen sich über diese Permits beachtliche Summen, insgesamt wohl zwei Millionen US Dollar erzielen. Mittel, die zum Schutz der Nashörner vor Wilderei und zu deren weiterer Verbreitung dringend benötigt und nur hierfür verwendet werden dürfen. Dieselbe Medizin, nämlich Mittel aus Jagdtourismus und Trophäenjagd, hatte ja bereits dem Weißen Nashorn wieder auf die Läufe und aus der Gefahr des unmittelbar bevorstehenden Aussterbens geholfen, nachdem der frühere Verbotsnaturschutz versagt hätte.
Auch hinsichtlich weiterer Arten, etwa Löwe und Leopard ließen sich die meisten der 167 Vertragsstaaten und insgesamt 1400 Teilnehmer von der Police der Welterhaltungsunion (IUCN), des weltweiten Dachverbandes von Schützer- und Nutzerorganisationen leiten. Darin kommt unmissverständlich zum Ausdruck: Das Interesse an der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen ist die stärkste Triebfeder zu deren Erhaltung. Das heißt im Klartext: Erst wenn Wildtiere wirtschaftlichen Wert bekommen, können sie konkurrieren mit anderen Formen menschlicher Landnutzung, die im allgemeinen ihre Lebensräume zerstören. In Bangkok setzte sich Pragmatismus durch gegen ideologische Vorstellungen westlicher Industrienationen.
-- Ende der Mitteilung ---
Vorallem der letzte Satz des ersten Absatzes dürfte so manche(n) erstaunen oder erschrecken.
wenn das wirklich so ist, fein. Naturschutz wird leider auch oft missverstanden.
Doch gerade die PSYCHE des passionierten Trophäenjägers ist mir persönlich erstmal nicht geheuer. Auch wenn er dazu Beiträgt begrüssenswerte Artenschutzprogramme zu unterstützen. Das ist ja durchaus positiv, aber der Mensch dahinter ... na, ich weiss nicht, grusel. Gleichgültigkeit oder Leidenschaft beim Töten, von wem oder was auch immer, finde ich jeweils erstmal bedenklich.
Wer Lust hat, darf sich hier mal einlesen, im Für und Wider von "Artenschutz":
9.1.2005: Stoppt ein gefordertes Tiermassaker in Deutschland! - Die Landwirte von Gut Greußenheim in Unterfranken verstehen sich als freie Christen, die im Einklang mit der Natur wirtschaften möchten. Aus diesem Grund wollen sie auch nicht, dass auf ihren Wiesen und Feldern und in ihren Wäldern gejagt wird. Wildtiere, die dort Nahrung suchen, werden nicht als Schädlinge betrachtet. Denn den Tieren gehört ein Anteil der Früchte, welche die Erde hervorbringt. Und die Landwirte lernen, das Verhalten und die Sprache der Tiere zu verstehen (Darüber gibt es bereits Veröffentlichungen). Benachbarte Landwirte werden entschädigt bzw. es wird etwas getan, damit die Tiere nicht so leicht auf ihre Felder kommen. Nun möchte das zuständige Landratsamt im Verbund mit katholischen und evangelischen Jägern das friedvolle Miteinander dort gewaltsam beenden und fordert gegen Androhung eines Zwangsgeldes die Erschießung einer großen Anzahl von Wildschweinen. Der katholische Landrat hat sich in der Vergangenheit öffentlich gegen den Glauben der Landwirte gestellt. Doch die Landwirte wehren sich. Ihr Anwalt hat nun das Ruhen der Jagd auf deren eigenen Flächen beantragt (Ruhen der Eigenjagd), was in vielen anderen Ländern Europas (z. B. Schweiz, Italien, Frankreich) sowie in Baden-Württemberg schon erfolgreich und beispielhaft praktiziert wird. Der Antrag im Wortlaut bei [grün]Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe[/grün]. Es sollte auch auf einem kleinen Fleckchen Erde in Bayern möglich sein. In der kommenden Woche entscheidet das Gericht, darüber, ob sofort Wildschweine erschossen werden müssen.
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