Seit es in unserem Kroatien-Forum Beiträge zum Thema Vogelgrippe in Kroatien gibt, fällt mir die darunter stehende Google-Werbung auf. Da sehe ich ständig Links zu den Themen - Bestattungen ab 569 € - Ideale Bestattungsvorsorge - FriedWald Baumbestattung - Bestattung mit Stiel - Seebestattungen
Damit dürfte wohl klar sein, welche Branche neben der Pharmaindustrie auf ein großes Geschäft hofft. Eigentlich ist das ja ein ernstes Thema aber ich muß jedesmal grinsen, wenn ich das sehe.
Tut mir Leid, aber ich stelle mir gerade deinen seriösen pietätvollen Gatten vor, wie du wild auf kroatisch fluchend mit deinem Auto durch die Gegend braust.
In Antwort auf: Tut mir Leid, aber ich stelle mir gerade deinen seriösen pietätvollen Gatten vor, wie du wild auf kroatisch fluchend mit deinem Auto durch die Gegend braust.
Hihi, Ihr seid ja lustig, er kennt das ja immerhin schon etliche Jahre mit dem Fluchen - ich fahre aber ganz normal, d.h. ich beschaffe ihm nicht noch zusätzliche Aufträge. Er schüttelt zwar immer mit dem Kopf wenn er mit mir fährt aber dann wird die Musik eben so laut gestellt, dass er mich nicht mehr hören muss. Solange er die Arbeit nicht mit nach Hause bringt ist mir alles egal, solange ich oder meine Jungs damit nicht in Kontakt kommen müssen....... Schwarzer Humor aber nur so geht es, sonst macht es einen fertig.... Aber bisher hat er von der Vogelgrippe keine zusätzlichen Schichten.....
Traumberuf Bestatter? Ratloses Kopfschütteln als Reaktion hat der 23-jährige Sebastian schon öfter erlebt, wenn er von seinem Beruf sprach. "Meistens ergeben sich dann lange Gespräche", sagt er, denn sein Traumberuf berührt ein Tabuthema unserer Gesellschaft. Sebastian ist Azubi im dritten Lehrjahr, er lernt den Beruf der "Bestattungsfachkraft", wird irgendwann den elterlichen Betrieb übernehmen und seine Ideen verwirklichen: Eine eigene Trauerhalle, das wär' schon was. Aber auch immer mehr andere junge Menschen, die nicht aus einem Traditionshaus stammen, interessieren sich heute für den Beruf.
Der Fachverband verzeichnet einen wahren Run auf die Lehrstellen. Warum? Was interessiert die, die noch am Lebensanfang stehen, das Ende? "Weil der Tod zum Leben gehört", ist eine Antwort, die man häufig bekommt, unabhängig von der religiösen Orientierung. Der eine spielt in einer Band, der andere in einer Blaskapelle, die Dritte hat selbst ein kleines Kind .... Seit drei Jahren gibt es die Berufsausbildung zum Bestatter. Ein Beruf, über den viele die Nase rümpfen, über den man nicht spricht, der als "Leichenwäscherjob" oder "Totengräber" abgetan wird, erlebt einen außergewöhnlichen Zulauf. Etwa die Hälfte der Bewerber sind junge Frauen. Die Azubis sind selbstbewusst, wissen um die Bedeutung ihres Jobs und haben alle Berührungsängste verloren.
"Das ist ein Beruf mit Berufung" erläutert Ulrike Vogler, die als Berufschullehrerin voller Enthusiasmus die neuen Klassen an der Konrad-Zuse-Berufsschule in Hünfeld mitinitiiert hat. "Was die alles können müssen, da könnten sich andere Berufe ein Stück davon abschneiden", fügt sie voller Stolz hinzu. "Stellen Sie sich nur vor, ein Hindu stirbt in Offenbach. Da müssen sie genau wissen, wie die religiösen Bestimmungen sind." Neben dem notwendigen Fachwissen über Hygiene, Friedhofsordnungen und Grabtechnik werden die jungen Bestatter/innen auch mit kaufmännischem Wissen, Psychologie, Warenkunde, Religion, Rhetorik, Umweltschutz - aber auch Marketing vertraut gemacht werden. Ein vielseitiger Beruf, eine Herausforderung.
Das empfindet auch Nina (26), die in Baunatal ihre Ausbildung macht. Der Tod war ihr nicht fremd, denn davor hatte sie in einem Altenheim Sterbende begleitet. Zwischen Leben und Tod liegt für sie die Faszination des Berufs: einerseits die Betreuung der Trauernden, andererseits die würdige Versorgung des Verstorbenen. Thomas' (22) Motivation für seinen Beruf hat einen ganz anderen Ursprung. Er erlebte den Tod seines kleinen Bruders. Aber als er mit seinen Eltern beim Bestatter war, mitten zwischen all den Särgen und Urnen, da half ihm diese Begegnung, den Tod seines Bruders zu begreifen und damit umzugehen. Ein Berufswunsch war geboren.
"Heutzutage werden immer mehr Menschen anonym bestattet", beklagt die 24-jährige Nicole, die in Frankfurt/Main in einem großen Betrieb ihre Ausbildung macht. Sie glaubt an ein Leben danach, und der Übergang ist etwas ganz Wichtiges für sie. So versucht sie auch einer anonymen Bestattung Würde zu verleihen. "Da kommt niemand, da erweise nur ich den letzten Dienst." Dann steht sie da, allein mit einem Sarg auf dem Friedhof und erweist den letzten Dienst. Eine junge Charon, eine moderne Fährfrau ins Reich der Toten. Zu diesem Beruf gehört eben doch auch ein Stück Berufung.
Erinnere mich an eine Sendung über die verschiedenen Bestattungsunternehmen hier in Berlin und deren Konkurrenzkampf unter einander. Das war nicht mehr feierlich. "Exklusiv-Verträge" mit Krankenhäuser etc....
Aus eigener Erfahrung innerhalb der Familie kann man nur empfehlen, das Thema vorher zu regeln. Hinterher kann man selbst nicht mehr allzuviel machen....
Ist schon ein interessanter Artikel, allerdings finde ich ihn in der Rubrik "Witze und Humor..." ein bisschen unpassend Oder bin ich jetzt zu empfindlich
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