In Bosnien bahnt sich eine Umweltkatastrophe an. Am späten Sonntag sind aus einer Stromumspannungsstelle des Elektrizitätswerks Jablanica im Süden des Landes fast 18 Tonnen hochgiftiges Kühl-Öl in den Neretva-Fluss ausgeflossen. Das Wasser der Neretva, die in die Adria fließt, dient als Trinkwasserreservoir für mehrere Städte, gab die Polizei in Mostar am Montag bekannt.
Sowohl Bosnien als auch das benachbarte Kroatien hätten Sondermaßnahmen zum Einfangen der gesamten Menge des Industrie-Öls ergriffen, hieß es. Kroatien will nahe Metkovic einen Damm errichten, um das verseuchte Wasser noch vor der Mündung in die Adria aufzufangen.
Möglicherweise haben Unbekannte das Unglück ausgelöst bei dem Versuch, das Industrie-Öl aus dem Transformator zu stehlen, sagte ein Polizeisprecher. Auch technische Probleme des E-Werks werden nicht ausgeschlossen. Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
Auch bin ich einfach nur schockiert, wenn ich mir z. B. die Müllbeseitigung entlang der Neretva ansehe. Da wird der Hausmüll kpl. einfach den Berg hinunter geworfen, direkt in die Neretva. Es sind richtige Müllspuren die in diesen eigentlich wunderschönen Fluß führen.
Vorallem in Jablanica fällt es extrem auf, wenn man dort das legendäre Lamm essen möchte.
Ich kann es einfach nicht verstehen wieso dieses Problem nicht beseitigt wird. Auch wenn mir klar ist, daß dieses Land auch noch ganz andere Sorgen hat, darf man die Natur nicht in diesem Maße verunreinigen.
Müll wird in Bosnien nach meinen Beobachstungen generell leichtfertig entsorgt. Das sieht man vor allem im Winter, wenn die Bäume und Sträucher kein Laub tragen.
Die Flüsse sind dann eine einzige Kloake, an den Ästen am Ufer hängen Fetzen und Plastik. Aufgefallen ist mir dies am Vrbas südlich Jajce und an der Una bei Bihac. Und auf der Reise von Bihac nach Sarajevo sind mir dutzende Kühlschränke und/oder Waschmaschinen direkt entlang der Hauptstraße ins Auge gestochen :-( Da müßte man mal ordentlich aufräumen !
Das mit dem Müll am Straßenrand ist aber eigentlich ein Problem aller ehemaliger YU-Staaten. Wenn ich irgendwo an der Küstenstraße egal wo einen kleinen Weg einbiege um mein "Frühstückspicknik" zu machen fällt mir das immer wieder auf. Egal wie weit von Häusern entfernt, mitten im Grünen, weit und breit keine Häuser, aber alles voll Hausmüll. Teppiche, Ferseher, Kühlschränke, Warmwasserspeicher, Sofas etc. Alles wird neben der Straße entsorgt.
In Antwort auf:Das mit dem Müll am Straßenrand ist aber eigentlich ein Problem aller ehemaliger YU-Staaten.
Nicht nur: Seit ca 5 Jahren bemerkt man hier auf der Durchzugsstraße, dass sich an den Rändern der Müll häuft! Die fliegt "einiges" aus dem Auto Speziell dann, wenn der Schnee schmilzt, dann hat unsere Straßenmeisterei immer viel zu tun
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