ich habe im Sommer 2007 Camping auf Rab gebucht. Wir wollen über die Autobahn 1 und dann durch die Berge nach Senj über die Landstr. 23 + 50. Ich bin dort in 2004 lang gefahren weil das weitere Autobahnstück nach Zadar gesperrt war. Wir wurden durch Steigungen geschleust die so steil waren, daß ich dieses Jahr Angst habe gar nicht erst dort hochzukommen. Hat da jemand Erfahrung mit so einem Gespann?
Das Wohnmobil hat 6 mtr. mit 3500 kg und 130 PS und das Boot mit 7 mtr. und 1,8 to.
Die Überlegung über München, Ljubljana und Rijeka zu fahren haben wir erst einmal beiseite gedrückt. Aus Kiel kommend biegen wir immer in Hanover ab und fahren dann die fast LKW freien und sehr gut ausgebauten Autobahnen über Leipzig, Regensburg, Passau und Zagrep. Da wir Kroatien nachts durchqueren, kämpfen wir auch nicht mit Stau´s.
Daher die Frage: Kann mir jemand aus Erfahrung in 2006 sagen ob sich das gebessert hat?
Hallo Wir sind letztes Jahr die Strecke Senj Autobahn Richtung Rijeka gefahren. Ich sage dir, nie wieder. Und wir mußten das steile Stück nur rauf fahren, und nicht runter. Wir sind mit einem Espace plus 6 m Segelboot unterwegs. Dann hatten wir es bis zur Autobahn geschafft und mußten eigentlich direkt nach der ersten Tankstelle wieder runter von der Bahn, gesperrt, aus was für welchen Gründen wissen wir nicht. Also gings locker flockig durchs Gebirge. War zwar Sehenswert, aber nochmal wollte ich es nicht machen. Schon garnicht mit Gespann. Da fahr ich doch lieber die gute alte Küstenstrasse bis nach Rijeka. Das Thema Autobahn hat sich auf jedenfall für uns erledigt. Wenn du es dieses Jahr aber trotzdem versuchen willst, freue ich mich schon auf deinen Bericht, ehrlich :-)
Du schreibst: "Wir sind letztes Jahr die Strecke Senj Autobahn Richtung Rijeka gefahren" Also, von Senj hoch zum Vratnik-Pass, in Zuta Lokva auf die Autobahn bis Bosiljevo und dann nach Rijeka? Hab ich da etwas falsch verstanden?
Ich habe im Sommer häufig Holländer mit Bootstrailer auf der Strecke vor mir gehabt. Die hatten da schon ihre Schwierigkeiten, obwohl sie überwiegend Schlauchboote oder kleinere Boote mit PKW zogen. Andererseits fahren da auch Langholztransporter runter. Technisch müßte es also machbar sein. Kommt wohl drauf an, wie angstbefreit du bist (und wie gut deine Bremsen sind). 180° Kurven hat es nicht soooo viele.
Hallo Soline Wir sind von Jablanac auf der Küstenstrasse bis Senj gefahren. Dort gings dann rechts hoch ins Gebirge. Viele Serpentinas später waren wir dann oben und sind dann auf die (ich glaube) neue Autobahn gefahren. Da wir ja auf dem Weg nach Hause waren sind wir in Richtung Rijeka gefahren. Aber wie gesagt nicht lange. Wir mussten uns dann durch die Berge schlagen. Nur gut, das wir noch auf der Autobahn tanken konnten. Wie die ganzen Ortschaften hießen, kann ich dir allerdings nicht sagen. Das weiß mein Rab-Hai besser als ich. Es hat uns auf jedenfall viel Zeit gekostet. Um 6 Uhr morgens sind wir mit der Fähre nach Jablanac rüber und waren erst so gegen 12 Uhr in Rijeka.
Die Strecke macht doch überhaupt nur Sinn, wenn man von der Autobahn A 1 dann direkt weiter nach Ljubljana oder besser noch über Zagreb - Graz Richtung Heimat fährt. Wenn man unbedingt über Rijeka will, sollte man auf der Küstenstraße bleiben.
Hi Vera Da hast du allerdings recht. Das passiert, wenn man auf andere Leute hört, die einem erzählen, wie toll und schnell das geht, wenn man die Autobahn nimmt. Gruß
Wenn man nicht über die Küstenstraße fahren will dann würde ich nicht in Senj übers Gebirge faheren sondern in Karlobag über den Stara Vrata Pass. Ist zwar auch eine Passstraße, aber viel besser als bei Senj.
Das ist doch kaum zu glauben, oder ich kapier es immer noch nicht. Du willst von Rab nach D oder A. Bist um 6:00 Uhr in Jablanac. Dann fährst du auf der Küstenstrasse bis Senj, dann nach Zuta Lokva auf die Autobahn und musstest, weil wahrscheinlich der Kapala-Tunnel in einer Richtung gesperrt war, über den Kapela-Paß in Richtung Josipdol fahren. Spätestens in Josipdol hätte ich mal auf die Straßenkarte geschaut und wäre in Richtung Karlovac gefahren und dann in Richtung Heimat. Nur weil du in Josipdol stur an Rijeka festgehalten hast, ist dir nichts erspart geblieben. Und wenn du in Senj weiter gerade aus, die Küstenstrasse benutzt hättest, wärst du spätestens um 9:00 Uhr in Rijeka gewesen. Senj-Rijeka ist mit einem normalen Pkw., ohne Anhänger, in 1 Stunde 45 Minuten leicht zu schaffen. Um diese Uhrzeit habe ich noch nie einen Stau erlebt. Das kommt meist nur Samstags und Sonntags ab Mittag vor. Nachdem die Autobahn von Zagreb in Richtung Dalmatien fertig ist, ist die Küstenstraße sowieso schwer entlastet worden. Ob der Weg über die Autobahn nach Rijeka wirklich günstiger ist, möchte ich mal leicht bezweifeln.
Pozdrav Soline
Georg
(
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Beiträge:
26.03.2007 16:43
#12 RE: Erfahrungen für die Bergstrecke von der Autobahn 1 nach Senj mit Wohnmobil 6 mtr + Boot 7 mtr.
also ich fahre im Jahr ca. 2 mal nach Pag mit einem 6,5 Meter Wohnwagen seit 30 Jahren). und die beste, kürzerste und schönste Strecke ist Rijeka - Küstenstrasse - Pag. Letztes Jahr war ich nachts um 2.15 Uhr in Rijeka und um 4.00 Uhr Fähre Prizna.
Von Rijeka aus nach Senj über die Autobahn (A6 bis Bosiljevo, dann die A1) zu fahren ist sinnlos. Die Rechnung: Rijeka bis Bosiljevo 78 km A1 bis Zuta Lokva 58 km Zuta Lokva - Senj (Landstraße) 25 km Insgesamt: 161 km Rijeka - Senj über die Küstenstraße: 60 km. Außerdem gibt es jetzt neue 6-7 km auf der Umfahrung von Rijeka! Also Rijeka - Zadar und weiter südlich würde ich über die Autobahn fahren. Beachten (passiert nur am Wochenende in Juli und August) ob es vor dem Kapela Tunnel Staus gibt. Rijeka - Senj auf keinen Fall über die Autobahn. S. auch meinen letzten Beitrag (26.03.)im Thread Adriatisch-ionische Autobahn Aber kehrer24 hat etwas anderes gefragt. Er möchte von Senj aus nach Zagreb, nicht nach Rijeka. Zagreb über Zuta Lokva ist sicher schneller und günstiger, nur weiss ich nicht ob die Kehren bei Vratnik problematisch sind für so ein Gespann. Nach Zagreb über Rijeka von Senj aus hast Du: 60 km Landstraße und 144 km Autobahn (A6) = 204 km. Nach Zagreb über Zuta Lokva und die A1: 25 km Landstraße + 58 km A1 bis Bosiljevo + 66 km A6 = 149 km. Vielleicht ist es die Mühe wert, 55 km mehr zu fahren? Alternativ kann man auch über München - Salzburg - Tauernautobahn - Villach - Tarvisio (Italien) - Udine - Triest - Rijeka fahren. Alles Autobahn außer cca 40 km zwischen Triest und Rupa (SLO/HR Grenze), davon 28 km über Slowenien.
@ Kehrer 24 Hallo, Ich bin 2006 die Strecke 2 x gefahren. Mit GW 2,8t und Trailer mit 3,5t. Die Serpentinen kann man meiner Meinung gut fahren. Meine Bremsen am Trailer waren bei der runterfahrt nicht mal heissgelaufen. Beim hinauffahren hatte ich mit dem Gespann auch keine Probleme GW hat 160 PS. Nur auf halber Strecke musste ich auch langsamer fahren, da ich einen Sattelzug vor mir hatte. ? Obwohl in Senji ein Schild steht : Duchfahrt über 7,5 t verboten. Es stand am Strassenrand auch ein Polizeiwagen, doch die hat das auch nicht interessiert. Werde diesen Sommer die Strecke wieder nach Rab nehmen. mfg Dieter
Auf den Punkt meiner Frage gebracht fand ich den letzten Bericht von Dieter A.. Dann war es seinerzeit wohl so, daß ich wohl eine Nebenstrecke quer durch die Berge erwischt hatte. Der Ducato mit 110 PS und dem lütten Schlauchboot auf Trailer mit 40 PS (ca. 500 KG) hat die Steigungen in 2004 und im 2. Gang so gekotzt und ist so weit aus der Vorderachse gekommen, daß die Antriebswellen geknackt haben. (Kein Spruch. FZ war 1 jahr alt.)
Ich werde also Freitag Mittag bei Kiel losfahren, Hamburg über die A1 umfahren bis Hannover, dann rüber über den Osten die gut ausgebauten Autobahnen bis Passau Gas geben. Wenn alles klappt, sollten wir gegen Mitternacht die Grenzen überqueren und sind dann Samstag am späten Vormittag in Senj, wenn alles gut geht. Mein Boot hat eine 100er Zulassung und meine Frau löst mich ab, so dass wir durchfahren können. Und wir fahren durch die Berge.
@ Kehrer, mach Dir mal keine sorgen, mein Sohn fährt mit seinem Ducato 75 Ps und Trailer mit Rib drauf 500 Kg auch mit mir zusammen die Strecke nach Senj. mfg Dieter noch 32 Tg bis Rab.
Vielleicht kann man die Urlauber auch einmal dazu bringen wenn sie vollgepackt und mit Boot oder Wohnwagen schon eine Kolonne mit 10-20 Autos im Rückspiegel sehen dazu bringen bei einer Busstation oder wo auch immer für 1 Minute nach rechts zu fahren. Die nachfolgenden Autos werden es ihnen danken und am Ende ist man auch nicht viel schneller.
Es ist auch kaum möglich auf der Küstenstraße Autos mit Bootsanhänger oder Wohnwagen zu überholen. In den Kurvern wo der Vordere langsam fährt ist es zu gefährlich, und auf der Geraden gibt der Autofahrer mit Anhänger soviel Gas das man es meist auch nicht schafft. Ein bisschen Rücksicht aufeinander ist sicherer und einfacher für alle.
Zitat von PelinkovacEs ist auch kaum möglich auf der Küstenstraße Autos mit Bootsanhänger oder Wohnwagen zu überholen.
Warst du nicht erst neulich mit 140 Sachen auf der Landstrasse unterwegs? Klingt auch nicht gerade, als wärst du unterbemittelt Die Womos kann man umfahren wie die Pylonen. Da sind die CRO-Buse schon ernstere Gegner.
Eeehhhhm irgendwie nicht nein. 140 Sachen ist mir auch etwas viel mit dem Boot. Habe mein 7 mtr. Boot übrigens wegen dem leichten Übergewicht hinter dem Wohnmobil wieder verkauft und bin auf eine Marathon 470 mit kleinerem Motor ausgewichen.
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