SA 4.12.2021 18:00 mdr Heute im Osten Reportage / Kosovo - Sehnsucht nach Wandel DI 7.12.2021 03:20 mdr Heute im Osten Reportage / Kosovo - Sehnsucht nach Wandel
Mit sechs Bussen sind sie angereist: Kosovo-Albaner, die in Deutschland leben, aber an der Parlamentswahl in ihrer alten Heimat teilnehmen, um so die Korruption zu bekämpfen. Einer von ihnen: Osman Maliqi, Architekt in Bielefeld. Er will endlich eine Zukunft für seine Landsleute im Kosovo. Der kleine Balkanstaat ist auch zwanzig Jahre nach dem Krieg von tiefen Wunden geprägt. Die Kosovaren sehnen sich nach politischer Stabilität, nach Wohlstand und einer Perspektive. Die Präsenz der Diaspora gibt ihnen Hoffnung.
Di 22.03.2022 19:40 – 20:15 arte Re: Erzfeinde im Kosovo - Albaner und Serben streiten um Trepca-Mine
Die Stadt Mitrovica wird vom Ibar zwischen dem serbisch geprägten Norden und dem ethnisch-albanischen Süden geteilt. Dort steht die Zentrale der Trepĉa-Mine, dem einstigen Kronjuwel Jugoslawiens. Eine Zusammenarbeit zwischen den verfeindeten Seiten ist beinahe nicht mehr vorstellbar. Ohne die Zinkhütte und Bleischmelze im serbischen Teil können die im Kosovo geförderten Erze nicht verarbeitet werden.
Weiterer Ausstrahlungstermin:
Sender: arte 23.03.2022, 12:10 Uhr Re: Erzfeinde im Kosovo Albaner und Serben streiten um Trepca-Mine
SA 9. 7.2022 18:00 mdr Heute im Osten - Reportage Die letzten Schüler von Temska DI 12. 7.2022 03:25 mdr Heute im Osten - Reportage Die letzten Schüler von Temska
Predag (9) besucht die Schule im serbischen Dorf Temska. Noch - denn in zwei Jahren soll die Schule schließen. Während hier früher bis zu 1000 Schüler gleichzeitig lernten, sind es heute nur noch 18 - Tendenz fallend. Für so wenige Kinder eine Schule zu erhalten, lohnr sich nicht. In Serbien wurden in den letzten 10 Jahren 223 Dorf-Schulen geschlossen. Macht die Schule in Temska dicht, müssen die verbliebenen Familien in die Stadt ziehen oder auf Schulbildung für ihre Kinder verzichten. Schulbusse fahren nur in den seltensten Fällen und selber fahren, ist zu teuer. Die Jungen ziehen in die großen Städte oder ins Ausland. Die Alten im Dorf bleiben allein zurück.
Di 09.05.2023 18:00 Sender: Phoenix Im Schatten der Angst – Albaner und Serben im Nordkosovo Fr 19.05.2023, 21:00 Sender: ts24 Fragiler Frieden
Di 09.05.2023 18:00 Sender: Phoenix Im Schatten der Angst – Albaner und Serben im Nordkosovo Dragan Daničić lebt im an Serbien grenzenden Norden Kosovos. Immer wieder schneidet der Konflikt zwischen Serbien und Kosovo dem Bauer den Weg zu seinen Kunden ab. Regelmäßig kommt es zu Vorfällen, die immense Einbußen für ihn bedeuten. Auch als Taxifahrer kann Dragan sie kaum kompensieren. Der Serbe träumt davon, zu Serbien zu gehören, und sehnt sich nach einem normalen Leben ohne Angst. Fr 19.05.2023, 21:00 Sender: ts24 Fragiler Frieden Dragan Daničić lebt im Norden Kosovos, der an Serbien grenzt und von Serben besiedelt ist. Er stellt landwirtschaftliche Produkte her, die er in Serbien auf Märkten verkauft. Immer wieder schneidet der Konflikt zwischen Serbien und Kosovo den Weg zu seinen Kunden ab. Regelmäßig kommt es zu Barrikaden, verschärften Grenz- und Zollkontrollen oder gar Grenzschließungen, die immense Einbußen bedeuten.
Kaum haben Serbien und das Kosovo ihren jahrelangen Streit um Autokennzeichen beigelegt, da bahnt sich bereits die nächste Krise an: Ab Donnerstag wird in dem ehemaligen serbischen Gebiet nur noch der Euro als offizielle Währung akzeptiert. Der bisher tolerierte serbische Dinar wird hingegen verboten.
Das Kosovo hat den Euro im Jahr 2002 einseitig als Währung eingeführt, obwohl es weder Mitglied der Eurozone noch der Europäischen Union ist. Die rund 120.000 Kosovo-Serben, die auch nach dem Ende des Kosovo-Kriegs 1999 am serbischen Dinar festhielten, stehen nun vor einer unsicheren finanziellen Zukunft. Viele von ihnen sind in serbischen Institutionen tätig, wo ihre Gehälter, Renten und andere finanzielle Transaktionen vom Dinar und nicht vom Euro abhängen. Mehrere Banken bereits geschlossen
Im Vorfeld der neuen Regelung haben mehrere Banken in serbischen Gemeinden im Norden des Kosovo bereits ihre Geschäfte geschlossen. Serbien, das die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo von 2008 nicht anerkannt hat und es weiterhin als seine Provinz betrachtet, sieht sich mit einer neuen Realität konfrontiert.
Die Regierung in Pristina zeigt sich jedoch unbeeindruckt von den internationalen Bedenken. „Die offizielle Währung ist nur der Euro“, betonte der Gouverneur der Zentralbank, Ahmet Ismaili. Die kosovarischen Behörden sehen die Verordnung als Mittel zur Bekämpfung von Korruption, Geldwäsche und der Verwendung gefälschter Währungen.
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