Jetzt ist es offiziell: München geht als deutscher Bewerber in den Kampf um die Olympischen Winterspiele 2018. Die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) entschied sich einstimmig für eine Kandidatur der bayerischen Landeshauptstadt. München würde die Winterspiele 2018 gemeinsam mit Garmisch-Partenkirchen und Schönau/Königssee ausrichten.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte dem deutschen Sport und München die volle Unterstützung der Bundesregierung zu, „die alles tun wird, was in ihrer Macht steht, um mit dem Konzept erfolgreich zu sein“.
München habe eine gute Chance, im Kampf um die Winterspiele erfolgreich zu sein. „Wir sollten uns dem Wettbewerb stellen: Selbstbewusst, entschlossen und geschlossen. Wir sollten es gemeinsam wagen!“, forderte der Sportminister.
Das Konzept „München plus zwei“ sieht Spiele der kurzen Wege zusammen mit dem 90 Kilometer entfernten Garmisch-Partenkirchen (Schneewettbewerbe) und dem 160 Kilometer entfernten Schönau (Schlitten, Bob, Skeleton) vor.
Und wie geht es jetzt weiter?
Die Bewerbungsunterlagen müssen bis Anfang 2009 eingereicht werden. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wählt 2010 die Kandidaten-Städte aus. Mitte 2011 wird der Olympiagastgeber 2018 gekürt.
München ist der erste offizielle Bewerber und wäre (nach den Sommerspielen 1972) die erste Stadt, die Sommer- und Winterspiele ausrichtet.
Als stärkster Konkurrent gilt Pyoengchang/Südkorea, das sich zum dritten Mal bewerben will. Die kommenden Winterspiele finden in Vancouver (2010) und Sotschi (2014) statt.
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