Bitte den Gesamten Text lesen.Sehr interessant wie sich die Zeiten ändern.Kurios und auch beklemmend zugleich. Ältere werden sich wahrscheinlich erinnern.
@Hajduk1911 Danke für diesen Linkhinweis. Nach kurzem Durchlesen werden Erinnerungen wach. Hab ihn abgespeichert und werde ihn mir morgen mal in aller Ruhe durchlesen. An eine Sache kann ich mich auch noch gut erinnern. Weihnachten 1973 oder 1974 schätze ich mal.(Alzheimer) Alle Gastarbeiter auf dem Weg in die Heimat. Oben am Loiblpass, hinter der Ö-Grenze im Tunnel ein Rückstau. Die zwei Jugo-Zöllner haben mal gezeigt was eine Harke ist und jedes Fahrzeug einzeln durchsucht. Ein Riesentheater. Auf einmal ist jemand auf die glorreiche Idee gekommen, auch die Gegenfahrbahn zu benutzen und viele sind hinter ihm hergefahren. Damit war dann das Chaos perfekt. 34 Jahre nach solchen Zuständen sollte man wenigstens ab und zu mal daran denken, wie es damals war, wenn man nach Kroatien reisen wollte.
Danke für diesen Bericht, den ich soeben in einem Zug durchgelesen habe. Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, was da ablief. Als mittlerweile 49jähriger kann ich mich noch gut an die Zeiten erinnern. Ab 1977 kam ich selber als in Graz studierender Oberösterreicher zeitweise in dieses Chaos, zog aber üblicherweise die Bahnverbindung vor. Noch eine Bemerkung: meiner Meinung verlief damals (oder später in den achtziger Jahren ?) die Route der E5 in Oberösterreich über Passau - Wels/Linz, zuerst über die B129 und später über die B137. Wer weiß da näheres ?
Allein die Fahrbahnbeschaffenheit der Autoput war das Allergrößte, bin sie Anfang der 70er zweimal Lubljana - Zagreb gefahren, die bestand fast nur aus mehrere cm hohen Spurrillen, man fuhr wie auf Schienen, kam man einige cm zu weit nach links oder rechts dann war der Abflug schon vorprogrammiert,
Da lobt man sich doch klarerweise jede tolle Autobahn in diesen Ländern (A, SLO, HR)
Das sei mal den ganzen Mautkritikern Nahe gelegt, die den Komfort einer Autobahn und von Tunnel nicht zu schätzen wissen. Zeitgewinn, Sicherheitsgewinn usw.
Aufgefallen ist mir die Bezeichnung "E5". Muss wohl noch auch den 70ern stammern, den zur Zeit führt die E5 nicht über den Autoput sondern in Frankreich oder so.
Bin da auch einige Male gefahren,bis Bosanski Brod und dann runter Richtung Doboj.Die Schlaglöcher waren schon gigantisch.Am gefährlichsten empfand ich aber in der Nacht die LKW ohne ausreichende Beleuchtung. Bei Nebel oder Regen erst in letzter Sekunde sichtbar. MfG Mrvica
Zitat von dino79sbgDa lobt man sich doch klarerweise jede tolle Autobahn in diesen Ländern (A, SLO, HR)
Das sei mal den ganzen Mautkritikern Nahe gelegt, die den Komfort einer Autobahn und von Tunnel nicht zu schätzen wissen. Zeitgewinn, Sicherheitsgewinn usw.
Du verdammter Heuchler: Wenn es nach Dir ginge, hätte man in Kroatien diese Straße nicht in diesem Tempo gebaut. Vielleicht hättest Du das Geld ja lieber woanders investert, wo die Rendite größer... war... Ach würde in Kroatien nur alles so laufen wie beim Autobahnbau, Kroatien wäre doch glatt der Musterschüler in der EU...
Zitat von dino79sbgAufgefallen ist mir die Bezeichnung "E5". Muss wohl noch auch den 70ern stammern, den zur Zeit führt die E5 nicht über den Autoput sondern in Frankreich oder so.
Tja und Österreich dürfte wohl das einzigste Land sein, in dem die alten Nummern (E7, E14) noch irgendwo rumstehen hat.
In Antwort auf:Hoffe es melden sich noch ein paar Zeitzeugen dazu!
Mehr kann man dazu doch gar nicht sagen. Was im Spiegel steht – stimmt genau
Freitagmittag (in der ersten August Woche) nach der Arbeit das Auto beladen und ab Richtung Süden. Mit ein bisschen Glück, war man schon am Samstag Abend in Zagreb. Bis nach Zadar wurde es dann doch noch Sonntag Vormittag, obwohl man praktisch ohne Pausen durchgefahren ist.
Die 70ern waren eh nur geil und die Fahrt nach YU war ein Abenteuer.
Ich hatte damals einen getunten BMW 2002 (es waren eigentlich 4 Stück, da sie nicht lange gehalten haben) und war mit 125 bzw. 150 PS der King auf der E5, die ich als meine Lieblings-Rennstrecke bezeichnete.
Die Reise war eher ein Rennen – gegen sich selbst und war in Wirklichkeit völliger Blödsinn, da man die „Loser“, die unterwegs so gnadenlos überholt wurden, dann doch noch irgendwann an der Tanke wieder erkannt hat
Es hat aber einfach alles gepasst. In Ösistan waren die Gendarmen meistens mit 20-50,- Schilling zufrieden und die YU-Bullen haben selbst die Suffköpfe gegen 100,-Dinar – weiterfahren lassen
Es war aber auch eine Art von „Freiheit“ die man in dieser Form mit Sicherheit nie mehr erleben wird, obwohl auch öfters irgendwelchen Matratzen oder Möbelstücke durch die Gegend geflogen sind
Zitat von RatibierEs hat aber einfach alles gepasst. Es war aber auch eine Art von „Freiheit“ die man in dieser Form mit Sicherheit nie mehr erleben wird..
Und wenn ich an die damaligen Parkplätze an dem Autoput denke, dann wird mir jetzt noch schlecht.
In Antwort auf:Damals hat es auch Leute gegeben, die im Rückwärtsgang den Wurzen-Pass hochfahren mussten
Der auch jetzt noch sehr interessant zu fahren ist, obwohl nur knapp 1000 m hoch, sind manche Passagen so steil, daß ich mich wirklich gefragt habe, wir die das damals mit 30 PS im ersten Gang überhaupt geschafft haben.
In Antwort auf:Und wenn ich an die damaligen Parkplätze an dem Autoput denke, dann wird mir jetzt noch schlecht.
Voll mit Ford-Transit, überladen, und in den (vollgesch...)Böschungen in der Nähe der wenigen Raststätten hockten Türkische Familien und aßen Salatgurken aus der Hand... Es gibt übrigens noch 2 alte Raststätten am Autoput, die noch so aussehen wie früher. Die eine ist, so glaube ich, noch immer ein Fischlokal, in Fahrtrichtung Belgrad und bei der anderen in der Gegenrichtung wurden früher im Park ganze Schafe und auch Schweine über offenem Feuer gegrillt. Sind beide aber schon in Slawonien, schätze mal grob in der Nähe von SL.Brod.
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