hallo, an alle wie in einem vorigen beitrag schon beschrieben, haben wir für die ersten 2 septemberwochen ein einsames haus auf murter gebucht. dazu gehört auch wasser aus der zisterne. bis jetzt habe ich mir über die qualität des wassers keine gedanken gemacht. nun hatten wir am wochenende besuch und die hatten vor 2 jahren auf der insel pasman ein robinsonhaus und waren damals ganz entsetzt über die zisterne. ( er ist anscheinend irgendwie da raufgeklettert und hat in die zisterne geschaut, die wände ganz grün und lauter algen im wasser! ) sie haben damals alle tätigkeiten wie zähneputzen, kaffee kochen, salat waschen usw. mit mineralwasser getätigt. nun bin ich doch sehr verunsichert und deshalb meine frage an alle: wer hat auch solche erfahrungen gemacht? oder kann mir auch positives berichten? muß ich jetzt wirklich literweise mineralwasser einkaufen, oder so tabletten für das abtöten der bakterien im wasser? bin froh über jeden tip! ursel
Ich würde Zisternenwasser nicht trinken! z.B Entkeimung damit: http://www.apothekenbote.at/hygiene-und-...ur-classic.html, aber auch entkeimt würde ich als Trinkwasser Mineralwasser empfehlen. Als Gebrauchswasser ist Zisternenwasser OK, und gekocht auch.
So machen wir das auch. Auch wenn unsere Zisterne sauber erscheint, gebe ich dennoch ein "Hygiene-Mittel" aus der Apotheke ins Zisternenwasser. Der Kaffee schmeckt, der Tee schmeckt und ich nehme dieses Wasser zum Kochen und für den Haushalt. Zum Trinken kaufen wir Mineralwaser.
zum trinken haben wir immer Mineralwasser still aus Flaschen genommen, sowie Wein, Bier (und Schnaps) Aber wie schon gesagt, zum Duschen usw. und abgekocht problemlos...
Grüße
Markus
_____________ Grüße aus Tirol - dem der Alpen - "Robinson-Ferien" Fan
vielen dank für euere tips. werde mir also doch große ballons mineralwasser kaufen und ein mittel für das zisternenwasser. unser haus haben wir über touristagency lori gebucht, liegt in der bucht velica doca ca. 2 km von dem ort murter entfernt. liebe grüße ursel
wieder einer, der glaubt, mit einer Handvoll Chemie könne man das Wasser einer total vergammelten Zisterne außer zum Gießen für noch irgend was anderes benutzen? Du hast ja , nehme ich an,keine Ahnung, wielange schon jegliche Art von Vogelscheiße und alles , was an Pollen und Blattwerk so im Wasser vergammelt und vom Dach über die Regenrohre in dein " Trinkbehältnis" gespült wurde - selbstredend ohne Grobfilter und Festabscheider ?! Wäre die Zisterne so gebaut, dass sich die festen Bestandteile ( , die sich trotz vorhandenem(?!) Filtersystem )an einer zu einer Reinigungsöffnung abgeschrägten Platte abgesetzt haben, könntest Du dort eine Reinigung vornehmen ( , was einmal jährlich auf jeden Fall gemacht werden müßte). Mir sind aber keine solche Zisternen begegnet sondern nur viereckige Kisten, in die oben der ganze Dreck vom Dach reingespült wird - ab und zu wird dann eine Handvoll Chemie reingekippt und : das wars schon! Prost Mahlzeit! In meine Zisterne (, die unterhalb des Schlafzimmers angebracht ist), müßte ich reinkriechen + natürlich vorher leeren) und die Wände schrubben - und dann den ganzen Schmodder rauspumpen und sauberwischen. Chemie hat erst dann , wenn die Reinigung erledigt ist, im Sinne von Entkeimung ihre Bedeutung; Vogelscheiße bekommst Du auch nicht durch Chemie trinkbar! Dir bleibt nur : Filter ( Britta) mitnehmen, abkochen und alles, was in Deinen Körper gerät ( vom Zähneputzen über Kaffeee bis zur Soße) aus Flaschen beziehen! Viel Spass in Deiner " grünen Wasser" - oase!
Um die "gescheiten" Worte nochmals (wie schon vorher mehrmals) zu konkretisieren: Zisternenwasser ist kein Trink- sondern Gebrauchswasser! Durch die Entkeimung durch Silberjonen wird es auch nicht zu Trinkwasser! Aber zum Waschen oder Abwaschen kannst es verwenden. Und lass Dir den Urlaub NICHT verderben. Liebe Grüße
Zisternenwasser entspricht natürlich nicht den Anforderungen der deutschen Trinkwasserverordnung. Trotzdem gibt es auch da große Unterschiede. Wir selbst haben - neben dem Anschluss an das öffentliche Trinkwassernetz, dass hier erst vorletztes Jahr verlegt wurde - beispielsweise drei Zisternen (die natürlich auch ab und an gereinigt werden), insbesondere zum Duschen und Waschen ist das weiche Regenwasser bestens geeignet. Viele der Einheimischen sind das Zisternenwasser sozusagen von Geburt an gewohnt und trinken es auch. Hier in Polje war es sogar so, dass sich nur sehr wenige an das öffentliche Wassernetz anschließen ließen, da ihnen die Kosten zu hoch waren. Einige von ihnen könnten sich abgepacktes Wasser auf Dauer auch nicht leisten und wenn das jeweilige Dorf noch nicht über ein öffentliches Trinkwassernetz verfügt, bleibt keine Alternative. Allerdings erreichen auch diese Menschen zumeist das derzeitige Durchschnittsalter oder werden (mit über 100 Jahren) sogar vergleichsweise alt.
In Antwort auf:Und auf Silba hab ich als Bub gar kein abgepacktes Wasser oder Leitungswasser bekommen, weils beides gar nicht gegeben hat!
Ich frage mich auch oft, wie die Menschen das überlebt haben??
Ich habe nämlich auch so ne „Gusterna“ (ca.55-60 m³) im/unter dem Haus. Die ist inzwischen natürlich leer und dient als Kellerraum, aber offensichtlich hat sich das ganze Dorf über Jahrhunderte von hier mit dem Wasser versorgt.
Die Älteren erzählen mir immer Geschichten darüber und wenn nur die Hälfte davon die Wahrheit ist, dann haben sie wirklich kein schönes Leben gehabt.
Das Häuschen selber hat nur ne kleine Dachfläche, so dass die Zisterne niemals voll geworden wäre, man hat aber alle Dächer und Terrassen im Hof miteinander verbunden, so dass kein Tropfen Wasser verloren ging.
Die „Gusterna“ wurde angeblich regelmäßig geleert, gereinigt und mit Kalk gestrichen.
Das Wasser wurde natürlich auch getrunken, aber irgendwie müssen die Menschen schon damals Bedenken gehabt haben, weil sie auch den Kindern, warum auch immer – ein bisschen Wein beigemischt haben.
Was ich überhaupt nicht verstanden habe, war der Wahnsinn mit der Sickergrube. Die hat man nämlich direkt daneben ausgebuddelt und zwar so groß, dass ich sie noch nie leeren musste (und das sind jetzt immerhin schon über 35 Jahre her)
Die Grube ist aber vermutlich erst nach 1965 in Betrieb genommen, sonst müsste man wirklich vom Wunder sprechen, dass diese Menschen überlebt haben.
In Antwort auf:Allerdings erreichen auch diese Menschen zumeist das derzeitige Durchschnittsalter oder werden (mit über 100 Jahren) sogar vergleichsweise alt
Menschen die heutzutage 100 J. alt werden haben wenigstens 60-70 Jahre in einer wesentlich saubereren Umwelt gelebt !
In Antwort auf:dshalb heißt es ja auch Sickergrube....
Die alten Zisternen sind von ihrer Bauart her schon kleine Kärwerke.Zu meinem Haus gehört auch eine dieser alten Zisternen,diese wurde im Jahre 1889 erbaut.Erst im Zuge von Renovierungsarbeiten habe ich zu verstehen gelernt wie dieses Regenwasser aufbereitet wurde.Ein steinernes ,handgeschlagenes Sieb filtert zuerst gröbere Verschmutzungen heraus.Danach wird das Wasser durch verschiedene Kammern geleitet die mit unteschiedlich gekörntem Kies befüllt sind,bevor es in den eigendlichen Wasserspeicher läuft. Die Zisterne wird einmal im Jahr geleert und mit Essigwassser peinlichst sauber geschruppt. Auch der Kies in den Vorkammern wird dann ausgetauscht und diese dann ebenfalls gründlich gereinigt. Um Algenbildung zu verhindern wird von uns in regelmäßigen Abständen ein Stück Naturkalkstein in das Wasser geworfen.Das hilft wirklich,warum auch immer. Wir haben das Wasser vor einigen Jahren mal untersuchen lassen,Ergebnis ,absolut unbedenklich.
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