Hallo liebe Community,

zurzeit beschäftige ich mich mit der Deklination von Adjektiven in den verschiedenen Kasus. Ich versuche mithilfe von Endungen, bestimmte Muster für die jeweilige Deklination herauszufinden, bis jetzt funktioniert das ziemlich gut. Vorerst widme ich mich der bestimmten Deklination, sie wird ja am häufigsten verwendet, zumindest in der Alltagssprache.

Bei manchen Adjektiven, die auf -an enden, wie z. B. trudan oder pokidan, wird das bestimmende Adjektiv anders gebildet. Bei "trudan" ist dann das bestimmende Adjektiv trudni, bei "pokidan" pokidani. Bei "trudan" fällt also das "a" im Stamm weg, dafür hängt man noch ein "i" an das Ganze. Bei "pokidan" hängt man nur ein "i" dahinter.

Und nun eine Frage an euch: Wieso ist das so? Gibt es eine/mehrere Regel/n, wie ich das bestimmende Adjektiv bilde?

Weitere Beispiele, die mir so aufgefallen sind, bei denen nur ein "i" an das ganze Wort angehängt wird, sind: pijan und uzrujan.

Ich habe zwar keine Ahnung was du damit meinst
aber
1. Kann ein Mann nicht schwanger sein, so dass das mit "trudan" ein schlechter Beispiel war

2. Hängt das Ganze vom Artikel ab (ja, ti i on je trudan (falls männlich) - mi, vi i oni su trudni)

Richtig schwanger kann aber nur sie sein, also - ti si trudna, ona je trudna a one druge su samo malo trudne

oje trauriges Thema kämpf auch mit den Dingen.

Hi,
Du bringst etwas durcheinander:
pokidan ist kein (!!!) Adjektiv, sondern vom Verb pokidati abgeleitetes Partizip Perfekt , ebenso wie pijan (von piti abgeleitet); da darf das a nicht (!!) entfallen. Anders bei Adjektiven mit beweglichem a: ljubazan - ljubazni usw.

Pozdrav
RF

kleine Korrektur: Es muss Partizip präsens passiv, nicht Partizip perfekt heißen!
Sorry!

@Sockenmann

Ich denke in verschiedenen Märchen und Fabeln bedeutet "trudan" so etwas wie fleißig = "marljiv". Ist zwar etwas altertümlich aber vielleicht lesen sie gerade ein nettes kroatisches Märchen.