Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Charakteristisch ist ihre Vielfalt: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die dreiteilige Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
Opatija/Ruderregatta im Hafen von Bakar/Marineschule "Bakar" mit Schulschiff "Vila Velebita"/Schafe im Ucka-Gebirge[/small]
Die erste Folge stellt die Kvarner Bucht vor, die schon im 19. Jahrhundert Adlige und Künstler anzog.
in Istrien trifft eine verästelte Küste auf das üppige Grün des Hinterlandes mit Zypressen, Lorbeerbäumen und Steineichen. In dem jahrhundertelang umkämpften Gebiet sprechen noch heute viele Bewohner Italienisch. Die reichen Fischgründe der Adria sind nach wie vor eine wichtige Einnahmequelle für die Bevölkerung. So zum Beispiel für David Skoko, der täglich hinaus aufs Meer fährt. Aus dem Fang zaubert der junge Meisterkoch Fischgerichte, die internationales Aufsehen erregt haben. Adlige und Bohemiens schätzten bereits im 19. Jahrhundert das milde Klima und mediterrane Flair der kroatischen Küste. Prächtige Villen, luxuriöse Hotels und die zwölf Kilometer lange Uferpromenade aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende erzählen im alten Seebad Opatija von einer mondänen Vergangenheit und den aktuellen Anstrengungen, dieses glanzvolle Erbe vor dem Verfall zu retten. Direkt vor Opatija beginnt das einzigartige Insellabyrinth Kroatiens mit unzähligen zerklüftete Buchten und Wasserstraßen. Schiffe sind hier ein unverzichtbares Transportmittel und die kroatische Marine sucht ständig Nachwuchs. Die 17-jährige Helena Bagaric ist eines der wenigen Mädchen in der Kapitänsausbildung. In der Kvarner Bucht, rund um den Archipel der großen Inseln Cres und Losinj, gibt es abseits der touristischen Anziehungspunkte eine Welt frei von Hektik und Stress zu entdecken. So hat die Blumeninsel Ilovik nur knapp hundert Einwohner, Autos gibt es keine. Die Bewohner sind stolze Improvisationskünstler, denen das Leben in der Abgeschiedenheit viel abverlangt, aber auch eine große Freiheit und Unabhängigkeit schenkt.
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Vor der etwa 1.800 Kilometer langen Küste reihen sich rund 1.200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Dienstag, 29.04.14 19:30 Küstenparadies Kroatien (2/3) (2): Norddalmatien | arte
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Charakteristisch ist ihre Vielfalt: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die dreiteilige Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
Familienausflug auf den Kornaten/Eselsmusik auf der Insel Dugi Otok/Zwei der insgesamt rund 150 Kornati-Inseln Die zweite Folge stellt Norddalmatien in den Mittelpunkt und zeigt unter anderem das Leben der Menschen auf den Kornati-Inseln.
Die rund 150 Kornati-Inseln sind Gipfel eines versunkenen Gebirges. Sie tragen merkwürdige, teilweise skurrile Namen wie: "Oma", "Opa", aber auch "Große Schlampe" oder "Kleiner Weiberhintern". Der größte Teil des Archipels ist heute Nationalpark, ein Segler-Paradies. Wie ein Keil durchdringt die Paklenica-Schlucht das zum Meer abfallende Velebit-Gebirge. An einem Steilhang probt die Choreographin Marija Scekic für "Little Tragedy", eine schwindelerregende Performance, mit der sie sich für den Schutz der Vögel im Naturschutzgebiet einsetzt. Vor der Insel Krapanj dokumentiert Fotograf Stipe Surac die Arbeit dalmatinischer Schwammtaucher. Krapanj, die kleinste besiedelte Insel Kroatiens, ist seit 300 Jahren Zentrum der Schwammtaucherei. Früher gingen die Männer in der gesamten Adria auf Schwammsuche, oft waren sie Monate unterwegs. Während der sozialistischen Zeit gab es sogar ein eigenes Tauch-Unternehmen auf der Insel mit 60 Angestellten, 1991 ging es Pleite. Heute arbeitet hier jeder auf eigene Rechnung. Ante Mihic, ehemals Theologe, Journalist und Kellner, leitet auf der Insel Dugi Otok eine Bibliothek, der er den Zusatz "Gegen die Dummheit" gab. Viel Abwechselung hat der verschlafene Ort Sali nicht zu bieten. Umso leidenschaftlicher setzen sich die Bewohner für den Erhalt ihrer Bräuche ein. Antes Videogruppe zeichnet ein Konzert sogenannter Eselsmusik auf. Die Instrumentierung besteht aus Kuhhörnern, Rasseln und scheppernden Bügeleisen. Am Abend wird der Film beim Fest im Hafen gezeigt - große Unterhaltung für alle. Mittwoch, 30.04.14 19:30 Küstenparadies Kroatien (3/3) (3): Mitteldalmatien | arte
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Charakteristisch ist ihre Vielfalt: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Die dreiteilige Reihe porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen.
Die Region um Split ist die Wiege eines polyphonen Gesangs, dem Klapa. Klapa bedeutet Gruppe. Dass sich in der Männerdomäne ein Chor nur aus Frauen gebildet hat, ist eine kleine Revolution. Die neun Frauen des "Klapa Ventula" touren inzwischen durch ganz Europa./Direkt neben einem der größten Steinbrüche liegt die einzige Steinmetzschule Kroatiens. Die Jugendlichen lernen hier den Umgang mit dem Naturwerkstoff. Nach vier Jahren verlassen sie die Schule als ausgebildete "Steinmetz-Techniker"/Der Leuchtturm Stonicica auf der Insel Vis leuchtet seit 1865 den Seefahrern den Weg.
Insgesamt 17 Leuchttürme der kroatischen Adria sind noch bemannt/
Von der Insel Brac kommt ein berühmter weißer, marmorähnlicher Kalkstein, der Repräsentationsbauten auf der ganzen Welt schmückt, darunter das Weiße Haus in Washington. In über 20 Steinbrüchen wird er abgebaut.
Der dritte Teil begibt sich auf eine Reise durch Mitteldalmatien: zu einem weiblichen Klapa-Chor, Kalksteinbrüchen von internationaler Bedeutung, einem unkonventionellen Künstler, einstigen Lavendel-Dörfern und einem Forscher des traditionellen Schiffsbaus.
Split liegt im Zentrum Mitteldalmatiens. Aus verwinkelten Gassen ertönt melodiöser A-cappella-Gesang: Adela Zoric und ihre Freundinnen proben für den nächsten Auftritt. Sie singen Klapa, einen traditionellen polyphonen Gesang. Die neun Frauen bilden einen der wenigen weiblichen Klapa-Chöre Kroatiens. Die Insel Brac liegt nur eine Bootsstunde von Split entfernt. Hier wird weißer, marmorähnlicher Kalkstein abgebaut, der Bauten auf der ganzen Welt verschönert - sogar das Weiße Haus in Washington. Der 15-jährige Tonci Nizetic war schon immer von der Arbeit mit Steinen fasziniert. Er besucht die Steinmetzschule der Insel und möchte später als Restaurator arbeiten. Weiter südlich in der Bucht vor Split sammelt der Künstler Zoran Tadic, was die Fischer als Abfall über Bord werfen. In seinem Freiluft-Atelier fertigt er Skulpturen und Schmuck aus Tierschädeln, Fischwirbeln, Fell, Holz und Stein - scheinbar toter Materie. Das Inselinnere von Hvar war lange vom Lavendelanbau geprägt. Doch durch die trockenen Sommer sind die Ernten immer wieder verbrannt. Das Bergdorf Velo Grablje, einst Europas größter Lavendelölproduzent, hat heute gerade noch sechs Bewohner. Der junge Grafiker Ivan Zaninovic versucht, den Ort seiner Kindheit zu retten, indem er alte Gebäude renoviert und Feste organisiert. Traditionsforscher Josko Bozanic untersucht die Schiffsbaukunst der Seefahrer in dem kleinen Ort Komiza auf Vis und baute eine Replik der Falkusa, dem traditionellen Boot der dalmatinischen Fischer. Die erste Ausfahrt im Frühjahr ist ein Abenteuer für die Crew, aber auch eine Belastungsprobe für das Material.
Also irgend etwas muss da gestern falsch bei mir gelaufen sein
Pünklich um 19:30 h habe ich mich auf dem Sofa vor dem Fernseher eingefunden und mich über die Sendung gefreut.
Nach 15 eher langweiligen* Munuten war schon wieder Schluss. Im Anschluß wurde eine Nachrichtensendung in französischer Spache ausgestrahlt.
Hab ich da 'ne falsche ARTE-Frequenz erwischt, oder war das wirklich nur so kurz? Lt. meinem TV-Heft sollte die Sendung 45 Minuten dauern.
Was habt ihr gesehen?
* Schulkinder im Wald und Harpunentaucher möchte ich nicht unbedingt sehen, wenn es um Kroatien geht. Das über die Insel Ilovik hatte dann schon wieder mehr Gehalt.
Zitat von Claudia im Beitrag #4Ich habe den Beitrag gesehen. Er war 45 Minuten lang uns ich fand ihn sehr gut. Du musst einen falschen Kanal gewählt haben.
arte (klein geschrieben) sendet auf 10.744 h 22000 5/6
ARTE (Grossbuchstaben) sendet auf 12.402 v 27500 3/4 und ist hauptsächlich französich, lt. deren Videotext ab Tafel 400 läuft die Sendung von 19:00 - 19:45 Uhr.
auf arte (klein geschrieben) hauptsächlich in deutsch, von 19:30 - 20:15 Uhr
Zitat von beka im Beitrag #9 ARTE (Grossbuchstaben) sendet auf 12.402 v 27500 3/4 und ist hauptsächlich französich, lt. deren Videotext ab Tafel 400 läuft die Sendung von 19:00 - 19:45 Uhr.
auf arte (klein geschrieben) hauptsächlich in deutsch, von 19:30 - 20:15 Uhr
Danke für die Mühe, Bertram
Da habe ich dann nur die letzten 15 Minuten gesehen.
Ich werde mal in der Sendersortierung nachjustieren (meine Lieblingsbeschäftigung ).
So. 4.5.2014 SWR 21:00 Uhr Länder – Menschen – Abenteuer, Küstenparadies Kroatien – Norddalmatien
Die kroatische Adria gehört zu den noch wenig entdeckten Küstenlandschaften Europas. Auf 1.800 Kilometern reihen sich rund 1.200 Inseln aneinander, von denen nur 67 bewohnt sind. Charakteristisch ist ihre Vielfältigkeit: schroffe Felsriffe und sanfte Olivenhaine, karstige Gebirgszüge und ein äußerst mildes Klima. Der Film porträtiert Menschen, die den Herausforderungen ihrer Heimat am Meer selbstbewusst und engagiert begegnen. Vorgestellt werden ein Farmer, der von der Milch seiner Eselinnen wohlhabend und glücklich wurde, die Benediktinerinnen von Zadar, die seit 1.000 Jahren einen Kirchenschatz von unermesslichem Wert bewachen, der Tierschützer Emilio, der einen gestrandeten Schlangenadler zurück in die Freiheit entlässt und der alte Ciro, der rund 350 Boote in seinem Leben baute, mit Augenmaß und ganz ohne Computer. Mit elegant gleitenden Bildern aus dem Helikopter zeigt der Film das Labyrinth der Kornaten aus der Vogelperspektive. Die 149 Inseln sind die Gipfel eines versunkenen Gebirges. Sie tragen merkwürdige, teilweise skurrile Namen wie: "Oma", "Opa", aber auch "Große Schlampe" oder "Kleiner Weiberhintern". Der größte Teil des Archipels ist heute Nationalpark, ein Segler-Paradies. Wie ein Keil durchdringt die Paklenica Schlucht das zum Meer abfallende Velebit-Gebirge. An einem Steilhang entdeckt die Kamera eine Frau im Klettergurt. Die Choreografin Marija Szekic probt für "Little Tragedy" eine Schwindel erregende Performance, mit der sie sich für den Schutz der Vögel im Naturschutzgebiet einsetzt. Vor der Insel Krapanj dokumentiert Fotograf Stipe Surac die Arbeit dalmatinischer Schwammtaucher. Krapanj, die kleinste besiedelte Insel Kroatiens, ist seit 300 Jahren Zentrum der Schwammtaucherei. Früher gingen die Männer in der ganzen Adria auf Schwammsuche, oft waren sie Monate unterwegs. Während der sozialistischen Zeit gab es sogar ein eigenes Tauch-Unternehmen auf der Insel mit 60 Angestellten, 1991 ging es Pleite. Heute arbeitet hier jeder auf eigene Rechnung. Ante Mihic, ehemals Theologe, Journalist und Kellner, leitet auf der Insel Dugi Otok eine Bibliothek, der er den Zusatz "Gegen die Dummheit" gab. Viel Abwechslung hat der verschlafene Ort Sali nicht zu bieten. Umso leidenschaftlicher setzen sich die Bewohner für den Erhalt ihrer Bräuche ein. Antes Videogruppe zeichnet ein Konzert sogenannter Eselsmusik auf. Die Instrumentierung besteht aus Kuhhörnern, Rasseln und scheppernden Bügeleisen. Am Abend wird der Film beim Fest im Hafen gezeigt – große Unterhaltung für alle.
Do 8. 5. arte 08:45 Küstenparadies Kroatien Kvarner Bucht Deutschland 2014 Do 8. 5. arte 09:30 Küstenparadies Kroatien Norddalmatien Deutschland 2014 Do 8. 5. arte 10:15 Küstenparadies Kroatien Mitteldalmatien Deutschland 2014 SO 11. 5. SWR 21:00 Küstenparadies Kroatien: Kvarner Bucht MO 12. 5. arte 18:25 Küstenparadies Kroatien Kvarner Bucht
Do 8. 5. arte 08:45 Küstenparadies Kroatien Kvarner Bucht Deutschland 2014 Do 8. 5. arte 09:30 Küstenparadies Kroatien Norddalmatien Deutschland 2014 Do 8. 5. arte 10:15 Küstenparadies Kroatien Mitteldalmatien Deutschland 2014
So 31.08.2014 SWR 15:15 Küstenparadies Kroatien Mitteldalmatien Folge 3 Mo 01.09.2014 SWR 14:45 Küstenparadies Kroatien Mitteldalmatien Folge 3
Split liegt im Zentrum Mitteldalmatiens. Aus verwinkelten Gassen ertönt melodiöser A-cappella-Gesang: Adela Zoric und ihre Freundinnen proben für den nächsten Auftritt. Sie singen Klapa, einen traditionellen polyphonen Gesang. Die neun Frauen bilden einen der wenigen weiblichen Klapa-Chöre Kroatiens. Die Insel Brac liegt nur eine Bootsstunde von Split entfernt. Hier wird weißer, marmorähnlicher Kalkstein abgebaut, der Bauten auf der ganzen Welt verschönert – sogar das Weiße Haus in Washington. Der 15-jährige Tonci Nizetic war schon immer von der Arbeit mit Steinen fasziniert. Er besucht die Steinmetzschule der Insel und möchte später als Restaurator arbeiten. Weiter südlich in der Bucht vor Split sammelt der Künstler Zoran Tadic, was die Fischer als Abfall über Bord werfen. In seinem Freiluft-Atelier fertigt er Skulpturen und Schmuck aus Tierschädeln, Fischwirbeln, Fell, Holz und Stein – scheinbar toter Materie. Das Inselinnere von Hvar war lange vom Lavendelanbau geprägt. Doch durch die trockenen Sommer sind die Ernten immer wieder verbrannt. Das Bergdorf Velo Grablje, einst Europas größter Lavendelölproduzent, hat heute gerade noch sechs Bewohner.
Der junge Grafiker Ivan Zaninovic versucht, den Ort seiner Kindheit zu retten, indem er alte Gebäude renoviert und Feste organisiert. Traditionsforscher Josko Bozanic untersucht die Schiffsbaukunst der Seefahrer in dem kleinen Ort Komiza auf Vis und baute eine Replik der Falkusa, dem traditionellen Boot der dalmatinischen Fischer. Die erste Ausfahrt im Frühjahr ist ein Abenteuer für die Crew, aber auch eine Belastungsprobe für das Material. (Text: arte) Deutsche Erstausstrahlung: Mi 30.04.2014 arte
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