Vor einigen Jahren wurden wir informiert, dass der Verkauf ideeller Anteile an einer Immobilie in Kroatien durchaus üblich ist. Es gibt für das Haus keine Nutzungsbewilligung, was für ein älteres Haus durchaus normal ist. Unser Anwalt hat uns nun davor gewarnt, dass sich eventuell kein Käufer findet. Wir fragen uns, ob der Anwalt vor allem ein Geschäft mit uns machen möchte. Denn der Weg bis zur Parifizierung wäre für ihn bedeutend einträglicher, als einen Verkauf abzuwickeln. Oder hat sich die Situation seit dem EU-Beitritt geändert? Weiß jemand von euch, wie die aktuelle Situation beim Verkauf ideeller Anteile aussieht?
Hallo Gerda, ich gehe davon aus, das es sich um ein Mehrfamilienhaus handelt und ihr einzelne Wohnungen verkaufen wollt. Wem dem so ist, dann könnt ihr keine ideellen Anteile veräußern. Für ein MFH muss ein Etagierung/Teilung erfolgen. Genau wie in Deutschland mit Plan und schriftlichem Teil. Voraussetzung dafür ist das das Haus legalisiert ist (wenn es keine Nutzungs/Baugenehmigung gibt) muss eine Legalisierung beantragt werden. Außerdem muss das Grundstück bzw. das Haus vermessen sein und richtig im Katasteramt eingetragen sein.
Wenn dann jede Wohnung einzeln im Grundbuch eingetragen ist, brauchst Du noch einen Energieausweis. Dann könnt ihr verkaufen. Euer Anwalt hat recht. So werdet ihr keine Käufer finden.
Danke für deine Einschätzung, die mich natürlich nicht erfreut . Ich kenne die ideellen Anteile an einem Mehrparteienhaus aus Österreich und weiß, dass diese verkauft werden können, wenn es eine Benützungsvereinbarung zwischen den Eigentümern gibt. Diese gibt es auch für das Zinshaus in Zagreb, aber eben keine Nutzungsbewilligung. Umso mehr sollten wir das asap mit einem Makler abklären, wie auch Ribar empfiehlt.
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