Hallo, ich habe gerade folgende Erfahrung gemacht. In einem Apartment ist keine Klimaanlage installiert. Gerade in der Hitzephase haben sich polnische Gäste gedacht, dem kann man abhelfen. Sie brachten einen kleinen Ventilator mit und stellten diesen in den vorhandenen Kühlschrank. Dessen Tür blieb dann weit geöffnet und die Temperatur auf max. Kühlen gestellt. Erfolg ist, das Apartment ist kühl und kostet keinen Cent mehr wegen Klimabenutzung. Fazit: der Vermieter hat hohe Stromkosten
So ist es. Aus Frust darüber geht man sich dann eine Pulle Sliwowitz kaufen, bei dem macht es nichts, wenn er warm ist. So nimmt das Alkohol-Problem seinen lauf. Schlimm.
ZitatHallo, ich habe gerade folgende Erfahrung gemacht. In einem Apartment ist keine Klimaanlage installiert. Gerade in der Hitzephase haben sich polnische Gäste gedacht, dem kann man abhelfen. Sie brachten einen kleinen Ventilator mit und stellten diesen in den vorhandenen Kühlschrank. Dessen Tür blieb dann weit geöffnet und die Temperatur auf max. Kühlen gestellt. Erfolg ist, das Apartment ist kühl und kostet keinen Cent mehr wegen Klimabenutzung. Fazit: der Vermieter hat hohe Stromkosten
Wenn man einen defekten Kühlschrank hat kann man auch anders Getränke kühlen.
Man braucht einen Kompressor (haben viele dabei für Schlauchboote aufblasen usw.) 1 Eimer mit Wasser. Man lässt die Druckluft kontiuierlich auf das Wasser blasen, die Getränkeflaschen sind im Wasser. Damit kühlst du bis knapp über den Gefriergrad runter. Ist natürlich nur ne Notlösung.
Zu Polen in Kroatien kann ich eine Anekdote erzählen, auch wenn sie keine Pointe hat. Es war nach der Jahrtausendwende. Der Kürzeste meiner Kurzen war gerade ein Jahr alt und meine Karriere als selbstständiger Webentwickler hatte mit dem Platzen der Dot.com-Blase 1.0, dem 11. September und dem Finanzamt ein jähes Ende gefunden. Die Stimmung war ein wenig getrübt, weil die Einkommenssituation der Kleinfamilie den Wert einer glatten Null angenommen hatte. Wir waren auf einer Hochzeit in der Eifel eingeladen, weil die auf dem Lande stattfand, musste man im Zelt übernachten, was wir uns für diesen Zweck bei Bekannten geliehen hatten. Auf der Rückfahrt haben wir beschlossen: Scheiszegal, wir packen das Leihzelt und eine Leihcampingausrüstung ein, die Kinder auf den Rücksitz vom Kangoo und fahren nach Kroatien. Das Ziel war der Campingplatz Runke bei der Ortschaft Premantura, Medulin. Das war der Anfang meiner Kroatienleidenschaft, oder genauer, der zweite Anfang, weil ich das Land aus meiner Kindheit kannte, als es noch Teil von Jugoslawien war.
Auf Runke haben wir unser Zelt aufgebaut. Hinter uns campierten drei Polen, Männer von stattlicher Statur, wie man früher zu sagen pflegte und das böse Wort Adipositas noch nicht in aller Munde war; alle sahen so aus wie Lech Walesa. Also runder Kopf, fast keine Haar drauf, aber ausladender Schnauzer. Die waren in einem Kleintransporter angereist, noch aus osteuropäischer Automobilbau-Tradition, ein Produkt des Real existierenden Sozialismus. Die Ladefläche war bis zum Dach verfüllt mit Eierpaletten. Davor hingen Würste und es standen auch allerlei Plastik-Gebinde herum, aus denen sich die Herren immer wieder in kleine Gläser Getränke eingossen. Neben dem Auto standen säuberlich aufgebaut drei kleine Zelte, auch sozialistischer Machart. Heute zahlt man viel Geld dafür, Baumwollstoff, Leinen, usw. Die drei Herren saßen auf Campingstühlchen nebeneinander vor den Zelten und dem Auto und starrten auf's Meer. Sie sprachen nichts. Oder nur das absolut notwendigste. Den ganzen Tag saßen sie dort so. Ab und zu goss einer Getränk aus den Plastikflaschen nach. Zweimal am Tag wurden Eier und Wurst auf einem exotischen Campingkocher gebraten. Immer dasselbe. Dann saßen sie wieder dort, guckten auf's Meer und taten sonst nichts. Das zwei Wochen lang. Sie waren nicht unfreundlich, grüßten, lächelten, wenn unsere Kleinkinder nervten. Sie saßen einfach da, ruhten in sich, aßen Eier und Wurst, tranken Schnaps und gaben sich Mühe, mit dem Kosmos zu verschmelzen. Des Nachts lag jeder in seinem Zelt, die drei Fußpaare ragten raus. Vielleicht war es die tägliche Stille, die nachts ausgeglichen werden musste - yin und yang, ihr wisst ja - jedenfalls schnarchten sie laut. Die drei Polen haben mich sehr beeindruckt. Vielleicht waren es Geister, die in Kroatien Landurlaub gemacht haben? .
Habe viele Jahre mit Kollegen aus Oberschlesien und Polen zu tun gehabt. Das sind fleißige, bauernschlaue kluge Leute, immer hilfsbereit und freundlich. Wit haben immer viel Spaß gehabt.
An dem schönen Spätsommer Dienstag hatte ich nach meiner Grubenfahrt noch Bűroarbeiten zu erledigen, Radio hatte ich immer an. Da gab es erst eine kleine Meldung, dass ein Flugzeug in New York verunglückt sei. Dann űberschlugen sich die Ereignisse und am nächsten Arbeitstag war alles anders. Komisch dass man das nicht vergessen kann.
Als am 11. September alles begann, war ich gerade mit dem Auto unterwegs von einem Kunden nach Hause. In der ersten Radiomeldung, die ich zu diesem Thema hörte, hieß es, es sei ein Kleinflugzeug in das World Trade Center gestürzt. Dann überschlugen sich die Meldungen. Erst war es kein kleines Flugzeug mehr, sondern ein großes. Dann krachte ein zweites Flugzeug in das World Trade Center. Gerüchte über einen Terroranschlag begannen. Als ob das nicht schon ungeheuerlich genug war, verkündete der Radiosender ein neuerliche Sondermeldung: Im Pentagon ist vermutlich eine Rakete eingeschlagen.
Da war mir klar, der dritte Weltkrieg ist ausgebrochen. Das war ein total unwirkliches Gefühl. Draußen war strahlender Sonnenschein und es sah aus wie immer. Sollte so das nahe Ende aussehen? Extrem beunruhigt kam ich nach Hause. Von da an schaute ich eine Sondersendung nach der anderen. Ich weiß gar nicht mehr, ob es da noch was anderes gesendet wurde. Es dauerte eine Weile bis ich mir sicher war, dass der dritte Weltkrieg doch nicht ausgebrochen ist. Solche Momente vergisst man nicht so schnell.
Kann mich auch noch dran erinnern, dass ich gegen 16.00( war seit 4.00h im Betrieb) műde nach Hause kam, da brachte RTL als erster Sender die Bilder. Da warst wieder hellwach und konntest gar nicht glauben was da zu seh war.
Leider kann man nun die Welt in eine Zeit vor dem 11. September und in eine Zeit danach einteilen.
Unsere Kinder kennen das ungezwungene Aufwachsen auf der Straße mit den Nachbarskindern nur aus unseren Erzählungen und sind mehr als traurig darüber, nicht auch so aufwachsen zu können.
Wie auch bei dem Krieg überall im Nahen Osten, den IS, den es früher so nicht gab, den ganzen Migranten, die vor dem ganzen Mist nach Europa fliehen und die heile Welt auch zuhause unsicher machen?
Seit Bush jr. in den Irak und Afghanistan rein ist, ist die Welt eine andere geworden.
Nun herrschen die Salafisten, Trump, Erdogan, Boris und diverse andere seltsamen Leute über eine komplett andere Welt, die völlig aus den Fugen geraten zu sein scheint.
Genug Stoff für eine Doktorarbeit in Philosophie geben die letzten Jahre allemal her...
Ja so ist es. In den 90er hat man sich so űber das Ende des kalten Krieges gefreut und dabei so Schurken wie Bin Laden nicht richtig ernst genommen. Warnungen gab es genug, aber Clinton wollte das wohl nicht wahrhaben.
Bin 1974 geboren und finde das es noch nie ne bessere Zeit gab wie die momentane (abgesehen vom Scheiß Corona Virus das bekanntermaßen zurzeit mit recht eingeschränkt).
Was war bitte besser in den 70er, 80er, 90ern .....?
Vollidioten gab's immer schon.
Früher waren die Leute rundherum wohl eher "leiser" und haben ihr Maul gehalten wenn "komische" Dinge passiert sind, oder haben halt direkt draufgehauen.....
Ob das besser war stell ich hier mal in Frage.
Corona hat ohne zweifel viel kaputt gemacht, aber warum wird immer alles in Frage gestellt.
Deto du scheinst ja ein Grubenarbeiter gewesen zu sein.
Habe einige sehr gute Freunde die für mehrere Jahre nach Ibbenbüren arbeiten gehen mussten nachdem im Saarland die Gruben geschlossen hatten.
Glücklich war damals keiner darüber, aber heute sind sie alle mit Mitte 50 im Ruhestand (vielleicht nicht immer gerne) aber sind immer noch stolz auf das was sie über Jahre unter Tage geleistet haben.
Verstehe die Verbitterung hier im "Urlaubsforum" manchmal nicht. Trotzdem find ich den Meinungsaustausch oft interssant.
Manchmal hilfts auch einfach mal ein bisschen positiv zu denken und nicht immer die bösen anderen zu verteufeln....
Zitat von Saarfelser im Beitrag #17Was war bitte besser in den 70er, 80er,
Ich habe mit Absicht die 90er ausgelassen. Ich habe ja auch noch die 60er erlebt. Wir hatten nicht viel aber wir waren glücklich. Also ich würde gerne die Zeit wieder zurück drehen. Wir hatten viel Schei.. gemacht, aber keiner kam: Ich zeige euch an, oder wir sehen uns vor Gericht wieder. Wir rauften, dann flogen die Fetzen und am Ende saßen alle beisammen und tranken gemeinsam. Ein Freund von meinen Großvater kam immer mit seinen Pferdefuhrwerk und dann trafen sie sich im Gasthaus. Nach einigen 1/4 Wein oder Spritzer trennten sie sich und ich ging noch mit das Pferd streicheln. Das Pferdefuhrwerk stand in der Seitenstraße und das Pferd blieb auf seinen Platz bis es weiter ging, Autos gab es wenige bis keine. Fahrräder absperren kannten wir nicht wer sollte es stehlen? Ich vermisse diese Zeit irgendwie!
Zitat von Saarfelser im Beitrag #17Was war bitte besser in den 70er, 80er, 90ern .....
Fűr Junge Menschen waren die 70er ein Traum. Schöne Sommer, viele Freibäder mit kostenlosem Eintritt in den Ferien, coole Discos mit super Musik, zwanglose Partnerschaften(vor Aids) usw. Gekuscht hat da keiner.
Zum Thema Bergbau, kaum einer ist gerne in den Vorruhestand gegangen aber alle mussten, egal ob Kumpel oder Betriebsfűhrer, gehen. Viel zu viel haben das leider nicht mehr geschafft und mussten viel zu früh gehen
Die Kameradschaft war einmalig und ist sie immer noch, da man sich regelmäßig trifft.
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