War ja nicht alles nur nutzlose Zeit beim Bund.Hatten auch einige Gefechtsübungen(Munsterlager 3 Wochen Biwak)wo zwar auch gesoffen wurde, wir als I-Trupp, ich als Schreiber mittendrin, da haben wir auch ansatzweise das "einfache primitive" Leben kennengelernt.
Zitat von veli-rat im Beitrag #22 Ich bin 1943 geboren, unsere Generation hat die vom Krieg (der Väter) zerstörte Welt wieder AUFGEBAUT Solange unsere Generation am Werken war - gab es KEINE NOT !
Du gestattest, dass ich Dir widerspreche. Ich gehöre zur gleichen Generation wie Du, und unserer Generation hat die vom Krieg zerstörte Welt keineswegs wieder aufgebaut. Dafür waren wir noch viel zu jung. Als ich 1963 mit 19 in's Arbeitsleben eintrat, stand schon fast alles wieder.
Unsere Generation ist die erste, die seit über 70 Jahren den Frieden genießen und Wohlstand erleben durfte. Dazu beigetragen haben wir herzlich wenig.
Das Einzige, was uns von den heute 40- oder 50-Jährigen unterscheidet: wir haben selbst erlebt, wie das ist, wenn nur ein Zimmer beheizt wird, nur kaltes Wasser aus dem Hahn kommt, der Urlaub im Wald vor der Haustür stattfindet und ein Auto ein Privileg für Reiche ist. Deshalb sehen wir - nicht alle, aber ich jedenfalls - der Zukunft relativ gelassen entgegen. Erstens bleibt uns nicht mehr viel Zukunft, und zweitens : es war schon mal schlechter.
Das Jammern überlasse ich lieber den Jüngeren - was nicht heißen soll, dass ich alles gut finde, was in dieser Welt heute so abgeht.
Zitat von veli-rat im Beitrag #22 Ich bin 1943 geboren, unsere Generation hat die vom Krieg (der Väter) zerstörte Welt wieder AUFGEBAUT Solange unsere Generation am Werken war - gab es KEINE NOT !
Du gestattest, dass ich Dir widerspreche. Ich gehöre zur gleichen Generation wie Du, und unserer Generation hat die vom Krieg zerstörte Welt keineswegs wieder aufgebaut. Dafür waren wir noch viel zu jung. Als ich 1963 mit 19 in's Arbeitsleben eintrat, stand schon fast alles wieder.
Du bist aber auch ein Spielverderber. Er war 2 Jahre, als der Krieg vorüber war. Gut, 1 Jahr Planung für die Brücke. Und mit 3 hat er angefangen Brücken zu bauen.
Ich habe das für bare Münze genommen und wurde fast zu einem Bewunderer.
Jetzt kommst du mit so einem Peanuts daher. In der großen Lageentwicklung kann man das ja mal übersehen. Es gab schon immer wieder mal junge Genies.
Dass es früher einmal besser war als heute, Politiker fähiger, die Menschen iklüger und patenter, ist ein ewiger Unsinn, den ältere Menschen von sich geben. Bei allen negativen Auswüchsen - es gab noch nie eine tolerantere, offener Gesellschaft in Deutschland und Österreich als heute. Unbenommen, dass es auch eine Gegenbewegung gibt, die sich vor allem aus unterbelichteten Reaktionären zusammensetzt, die nationalistisches Gedankengut preisen, intolerant sind gegenüber allem, was nicht verstanden wird und nicht ihrer Aufassung entspricht. Also bleiben bestimmte Dinge eben so, wie es immer war. Von gebildeten, aufgeklärten älteren Menschen hört man diese dumpfe Kritik eher selten.
Zitat von HFroehlich im Beitrag #44Dass es früher einmal besser war als heute, Politiker fähiger, die Menschen iklüger und patenter, ist ein ewiger Unsinn, den ältere Menschen von sich geben
Einspruch, euer Ehren. Bei drei Parteien war alles besser
Zitat von HFroehlich im Beitrag #44Dass es früher einmal besser war als heute, Politiker fähiger, die Menschen iklüger und patenter, ist ein ewiger Unsinn, den ältere Menschen von sich geben
Einspruch, euer Ehren. Bei drei Parteien war alles besser
Einigen wir uns darauf, dass die Jüngeren - Ausnahmen bestätigen die Regel - nicht dümmer sind als die Alten? Wäre es anders, würden wir heute noch in Höhlen hausen. Und veli-rat würde am Rad drehen, statt über Strom aus der Steckdose zu philosophieren.
Wer in die Fußstapfen eines anderen tritt, hinterlässt selbst keine Spuren. Früher war nichts besser, heute ist nur vieles anders. Nur das Wetter ist nicht mehr so gut wie früher, und daran ist bestimmt die Merkel schuld. Oder Bill Gates, man weiß es noch nicht genau...
ZitatDass es früher einmal besser war als heute, Politiker fähiger, die Menschen iklüger und patenter, ist ein ewiger Unsinn, den ältere Menschen von sich geben
Einspruch, euer Ehren. Bei drei Parteien war alles besser
....Zu den Zeiten, als es CDU, FDP und SPD im Bundestag gab, hatte keine Regierung mit so extremen Problemen zu kämpfen. Das so ein Mensch wie Merz diese großen Probleme zu Selbstdarstellung nutzt, anstatt zur gemeinsamen Bewältigung beizutragen, ist verwerflich...Die FDP ist ein großes Problem in der Koalition. Neuwahlen würden nichts bringen, eine CDU/Grüne Koalition würde genau nichts anderes machen, die Zurückhaltung des jetzigen Kanzlers wäre nicht mehr gegeben und man würde noch tiefer in das Kriegsgeschehen hineingezogen...
Zitat von beka im Beitrag #47Bist du nicht in Holland?
Ja logo 😆 Aber was hat das mit dem überholten 3-Parteien-System in D zu tun?🤔 Hier in NL geht es doch sowieso schon lange viel diverser zu. (Dann dauert die Regierungsbildung eben auch etwas länger 😅).
Könnte das Multi-Parteiensystem in NL eventuell ein Grund dafür sein, dass da ein Neonazi wie Wilders mit eine erste Geige spielt, obwohl er in einem Zwei- oder Dreiparteiensystem keine Chance hätte? Mit unserer Ampel ist das ja ähnlich. Die beschäftigt sich mehr mit sich selbst als mit der Welt draußen.
Mir gefällt das englische Wahlrecht. Die Partei mit den meisten Stimmen stellt ganz alleine die Regierung und ist nicht auf Koalitionen angewiesen. Wenn's nicht läuft, dann ist klar, wer schuld ist und wird nicht wieder gewählt. Bei uns und auch in NL wird monatelang um Koalitionen gefeilscht, und wenn die Koalition endlich steht, dann kriegt sie nichts auf die Reihe, weil keiner seine Wähler verprellen will und politisch ist Stillstand angesagt - siehe die idiotische Tempolimit-Diskussion.
Die Weimarer Republik ist an der fehlenden Prozentklausel gescheitert. Wir haben wenigstens eine 5 % - Klausel, und Jahrzehnte lang war die FDP - eine reine Klientelpartei der Reichen - trotzdem das berüchtigte Zünglein an der Waage, die erfolgreich jeden sozialen Fortschritt blockieren konnte.
Viele Köche verderben den Brei. Eine 25-Prozentklausel fände ich besser. Das darf aber jeder gerne anders sehen.
Ich finde, das Britische System steckt gerade in einer tiefen Krise und scheint ja gerade nicht politische Kräfte hervorzubringen, die lösungsorientiert arbeiten. Das US-amerikanische ist knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. So widerstandsfähig ist das nicht.
In der Rückschau war unser System auch viel erfolgreicher als das Britische. Immerhin hatten die den WK gewonnen und danach nicht mehr viel gebacken bekommen. In den 80ern hatte ich im Politikunterricht gelernt, der Lebensstandard auf den Inseln sei niedriger gewesen als in der DDR.
Ich finde, unsere Regierung bildet den bürgerlichen Teil der Bevölkerung sehr gut ab. Obwohl ich manche Entscheidungen der FDP nicht gut finde, halte ich ihre Arbeit in der Koalition für wichtig. Sie bremst den Etatismus der beiden anderen.
Scholz führt mit Augenmaß und Vorsicht durch diese extreme Krise. Es ist klar, dass das allen, die kein Augenmaß wollen, nicht gefällt. Er muss die Idealistentruppe an die Kandarre nehmen, die einerseits die Ukraine vor den Russen und andererseits die Welt vorm Armageddon retten müssen.
Die CDU steht hinter der Wählerschaft, die eigentlich keine Veränderung will. Alles soll so bleiben wie es ist. Das geht natürlich nicht, das wissen die Leut auch, darum wählen die eine Partei, die so tut, als verändere sie, aber in Wirklichkeit tut sie nichts. Sie simuliert Veränderung. Das ging 16 Jahre gut, jetzt nicht mehr. Jetzt ist die Zeit des Handelns.
Die AfD steht für alle, die keinen Pluralismus und keine Demokratie wollen. Auch die gibt es halt. Früher haben die zähneknirschend CDU gewählt, aber so richtig wohlgefühlt haben sie sich dort nie. Seitdem Merkel die in die Mitte der Republik gerückt hat, geht die gar nicht mehr. Im Osten haben die die SED gewählt, logisch. Aber seitdem die immer mehr zur Linken wurde, also eine hipp-woke besserbürgerliche Stadtpartei, passt die gar nicht mehr. Eigentlich ist es gut, dass die Antidemokraten auch ihre Partei haben.
Die Weihmarer Republik ist nicht an der Parteienzersplitterung zugrunde gegangen, sondern an dem Umstand, dass eine deutliche Mehrheit keine Republik mit Wahlen und so wollte. Das ist kein Vorwurf. Damals taugten die Demokratien noch nicht als Vorbilder. So dolle ging es den Menschen nicht in Frankreich, GB und in den USA. Im Gegenteil. Dagegen winkte der noch junge Sozialismus mit der Utopie eines Paradieses auf Erden und die Rechten konnten auf die gute alte Kaiserzeit verweisen. Das ist jetzt anders. Die liberalen Demokratien haben gezeigt, dass sie die Wohlstandsgeneratoren waren und alle Autokratien sind samt und sonders im Elend versandet.
BLACK OUT ist durchaus ein Thema über das man ernsthaft reden kann. Dabei gibt hauptsächlich drei Grundmeinungen:
1. passiert nicht 2. passiert nur kurz, also muss man irgendwie sein Handy laden 3. kann passieren und im schlimmsten Fall mehrere Tage anhalten
1. und 2. kann man im Prinzip übergehen, weil es im ungünstigsten Fall ein Luxusproblem darstellt, bzw. relativ leicht lösbar ist. Beim 3. Punkt muss man sich im klaren sein, dass ein Black out wahrscheinlich in Verbindung mit ungünstigen Wetter eintritt, z.B. mit niedrigen Temperaturen. Moderne Heizungssysteme werden ausfallen. Bargeldloser Zahlungsverkehr funktioniert nicht mehr. Ob man in Supermärkten überhaupt noch Ware bekommt, halte ich für fraglich. Früher im Tante Emma Laden ging das auch mal mit der Taschenlampe.
Nun sollte jeder darüber nachdenken, zu welcher Gruppe sie/er gehört und die erforderlichen Maßnahmen ergreifen. 1. keine 2. Powerbank zulegen 3. intensiv nachdenken und nach Bedarf handeln. Das kann von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein. Aber ein paar länger haltbare Lebensmittel und Bargeld sollte man mindestens im Hause haben. Ich will hier nicht in Details gehen. Das wäre zu umfangreich und dafür sind auch die Meinungen zu diesem Thema zu vielfältig, um mit wenigen Tipps allen gerecht zu werden.
zu dieser Thematik empfehle ich die Serie "Blackout" mit Moritz Bleibtreu. Läuft auf Netflix oder Prime, weiss ich leider nicht mehr. Sehr Realitätsnah.
Zitat von Vera im Beitrag #33Und trotzdem hat er bald 800 Aufrufe in knapp 3 Tagen und sieht sich dadurch bestätigt.
Ich muss ja immer schauen, dass nichts aus dem Ruder läuft, aber warum guckt ihr alle bei jedem Post rein? Aus Langeweile oder weil ihr wieder Blödsinn/Stuss/Fake/selbsterfundene Fakten usw. erwartet und das bestätigt sehen wollt? Oder weil ihr euch gerne mit ihm anlegt oder alles zusammen?
Ich bin dem morbiden Charme der Vergänglichkeit verfallen und deshalb kümmere ich mich immer wieder um pathologische Fälle.
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