In Montenegro haben die ersten Parlamentswahlen seit der Unabhängigkeitserklärung im Juni begonnen.
"Europas jüngster Staat ist etwa so groß wie Schleswig-Holstein, hat ganze 640.000 Einwohner und einen Ministerpräsidenten, der trotz seiner gerade mal 44 Jahre schon seit anderthalb Jahrzehnten ganz an der Spitze steht. (...)
Wie auch immer die Wahl ausgeht - in einem Punkt sind sich alle Kandidaten in Montenegro einig: Die Verhandlungen über eine weitere Annäherung an die EU, die noch vor dem Unabhängigkeitsreferendum im Mai von Brüssel ausgesetzt worden waren, müssten bald wieder aufgenommen werden."
[Quelle: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe ]
Nach Hochrechnungen erhielt sein Bündnis 50 Prozent der Stimmen. >>Damit gewann Djukanovics Liste aus Sozialisten und Sozialdemokraten 41 der 81 Parlamentsmandate. Drei oppositionelle Lager kamen demnach nur auf jeweils elf Sitze. Die übrigen Parlamentsplätze errangen Vertreter der Minderheiten von Bosniern und Albanern.
"Das ist ein Triumph für Montenegros europäische Politik", sagte Djukanovic in einer ersten Reaktion. "Diese Wahlen haben gezeigt, dass Montenegro stabil ist und sich konsequent auf dem europäischen Weg befindet", sagte Djukanovic, der seit 15 Jahren im Amt ist.
Wegen Ausbeutung bezichtigt Die Opposition scheiterte mit dem Versuch, den seit eineinhalb Jahrzehnten wichtigsten Politiker im Land abzulösen. Sie hatte ihn bezichtigt, mit zwielichtigen Geschäftsleuten Montenegro durch Krieg, Schmuggel und Kriminalität ausgebeutet zu haben.
Der schärfste Djukanovic-Kritiker Nebojsa Medojevic, Vorsitzender der neu gegründeten Partei PZP, räumte die Niederlage ein zu zeigte sich ratlos. Warum die Hälfte der Wähler für Djukanovic gestimmt habe, obwohl er für die soziale Misere des Landes verantwortlich sei, "ist eine Frage für die Soziologen", sagte er in einer ersten Reaktion.
Djukanovic will in EU Vor drei Monaten hatte sich der Kleinstaat für unabhängig erklärt, nachdem sich eine knappe Mehrheit in einem Referendum für die Abspaltung von Serbien ausgesprochen hatte. Djukanovic strebt die Aufnahme des Landes in die Europäische Union (EU) an. 32 Prozent von Montenegros 650.000 Einwohnern verstehen sich als Serben.
Mit Material von dpa, REUTERS<< [Quelle: Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe]
[small]Zusammensetzung der Bevölkerung nach individueller Präferenz laut Ergebnis der Volkszählung von 2003: Montenegriner: 267.669 (43,16 %) Serben: 198.414 (31,99 %) Bosniaken: 48.184 (7,77 %) Albaner: 31.163 (5,03%) Slawische Muslime: 24.625 (3,97 %) Kroaten: 6.811 (1,10 %) Roma und Sinti: 2.601 (0,42 %) andere, keine Nationalität angegeben oder keine Daten: 41.271 (6,56 %) [Quelle: Wiki]
Touristische Informationen: Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.