Dei Entwickler des Tunnelbrückenprojektes, das die großen Inseln im Raum Split untereinander verbinden soll, präsentieren ihr Vorhaben. Es könnte zu einem wirklichen wirtschaftlichen Aufschwung in dieser Region führen.
Hier ein Auszug : Das Projekt umfasst einen 13,6 km langen Neubau-Tunnel und Ausbau und Modernisierung von 63 km bestehender Eisenbahnstrecken, um eine leistungsfähige Bahnverbindung zwischen den Städten Gebze (Asien) und Halkalı (Europa) zu schaffen. Der Bosporus wird in einem 1387 m langen, erdbebensicheren Tunnel unterquert, der 56 m unter dem Meeresspiegel unter der Meerenge hindurchführen wird. Die 11 Tunnelelemente werden vorgefertigt und am Einbauort eingebracht. Davon haben acht Tunnelelemente die Länge von 135 m, zwei 98,5 m und ein Element besitzt eine Länge 110 m. Außen sind die vorgefertigten Elemente 8,75 m hoch und 15,5 m breit.[4] Diese Röhre wird mit zwei in bergmännischem Vortrieb gebauten Tunnelröhren verbunden, die in Kazlıçeşme auf der europäischen und in Ayrılıkçeşme auf der asiatischen Seite der Stadt beginnen.
Das einzige wo die Projekte gemeinsam haben ist, das sie erdbebengefährdet sind. Ich denke, dass die Rentabilität in einer Millionenstadt deutlich besser ist, als bei einer Verbindungzwischen einer 400000Einw. Stadt mit einigen Inseln. Kroatien schaffts ja nicht mal das bestehende Autobahnnetz zu halten. Die wollen ja privatisieren. Wenn das mit Investoren gemacht werden sollte, bin ich skeptisch, da Split usw. sich nicht als zuverlässige Partner erwiesen haben. Abgesehen davon wäre es schade wenn Brac eine Verkehrsschneise bekommen würde.
Ob das Projekt sich letztendlich rechnen wird, müssen andere entscheiden. Die hier vorgesehenen Tunnel haben auch kleinere Dimensionen. Der wirtschaftlichen und damit auch der touristischen Entwicklung würden bessere, schnellere und vor allem wetter- unabhängige Verbindungen ungeheuer nutzen. Außerdem wäre der sehr aufwändige Fährbetrieb damit überflüssig. Das sich im Großraum Split verkehrstechnisch etwas ändern muß, kann wohl niemand bestreiten. Die einzige Durchgangsstraße, die D8, ist doch auf weiten Strecken ein Witz. Und die A1 spielt nur für den Fernverkehr eine größere Rolle.
Deine Bedenken bezüglich Brac als Heiligtum der alten Genossen ruft wieder die alltägliche Realität ins Gedächtnis. Alle wollen schnelle Verbindungen, aber bitte nicht hinter/vor/neben meinem Grundstück.
Es wird kaum jemand via Inseln Split umfahren. Und ehrlich, wenn ich an ner Autostrasse Ferien machen muss so ala Magistrale, dann kann ich auch in Zürich bleiben. See hab ich Lärm habe ich und Abgase einfach billiger und von mir in 15 Minuten erreichbar. Ne gescheite Umfahrung von Trogir Kastela und Split wär sicher was aber die Inseln bringens jetzt echt nicht. Stadttunnel zum Fährhafen könnte auch helfen. Tunnel nach Ciovo ist sicher auch rentabel aber alles andere ist in meinen Augen fraglich.
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #6kann ich auch in Zürich bleiben. See hab ich Lärm habe ich und Abgase einfach billiger und von mir in 15 Minuten erreichbar
Wenn ich an die Bauzeit Plano-Kastel Gomilica denke, Ausbau D8, kann man abschätzen, wann der erste Tunnel fertig wäre. Somit ist es fraglich, ob es noch einige von uns je erleben würden, mit dem Auto nach Brac zu fahren und nicht zu schwimmen.
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #6kann ich auch in Zürich bleiben. See hab ich Lärm habe ich und Abgase einfach billiger und von mir in 15 Minuten erreichbar
endlich mal eine positive Antwort vom Schweizer
offenbar ist man es in D nicht gewohnt, dass das Volk kritische Fragen stellt.
Zitat von m.w. im Beitrag #10ist in Kroatien a) das Geld abgeschafft worden, b) der große Reichtum ausgebrochen oder c) glaubt man, die EU ist ein unerschöpflicher Geldesel?
Fazit : Einmal arm, immer arm (bleiben) !
Eine prima Zukunftsperspektive. Jede Entwicklung muß anschubfinanziert werden, keine heutige Industrienation hat das ohne Kredite erreicht. Nur, und das ist das Entscheidende, Fachleute müssen das durchrechnen, keine Lobbyisten oder Politiker mit großen leeren Taschen.
Hoffentlich bleibt das ein Sommerloch. Für mich gehört die Fährüberfahrt auf eine Insel zum Urlaub einfach dazu, durch ein Loch im Boden durchzufahren hat einfach keinen Reiz...
Mal abgesehen davon, dass sich das in 1000 Jahren nicht rentiert.
Die Peljesac-Brücke kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen, auch wenn ich nicht davon überzeugt bin, dass die unbedingt notwendig ist, aber dieses Projekt ist einfach nur Schwachsinn.
Warum nicht gleich einen Tunnel von Spielfeld nach Kroatien zwecks Unterfahrung von Slowenien?
Naja Peljesak kann ich auch nachvollziehen, obwohl ich dann dort eher einen Tunell bevorzugen würde ( mal Erdbebensicherheit vorausgesetzt ). Auf Brac leben 14000 auf Hvar knapp 12000 Leute. Das heisst, das Projekt muss in 3 Saisonmonaten die Kosten für ein ganzes Jahr einspielen. Zum vergleich, der Gotthardtunnel mit 17 km kostet Jährlich 12 Mio. im Betrieb Zählt man alle Tunnells wo die bauen wollen zusammen, gibt das ne horrende Summe.
Zitat Und wer zahlt den Einheimischen die Gehälter,
Aufschwung bringt auch Geld, oder, wer Arbeit hat, und solche Projekte bringen Arbeit, verdient auch. Und da hängt mehr dran als nur die direkt beteiligten Betriebe. Eine der Grundregeln der Wirtschaft. .
aber wo! Sind Split, Brac und Hvar erst mal durch einen Tunnel verbunden, dann kommt ganz bestimmt der Ganzjahrestourismus, der ja bisher ausschließlich daran gescheitert ist, dass es nur Fährverbindungen gibt...
Zitat Und wer zahlt den Einheimischen die Gehälter,
Aufschwung bringt auch Geld, oder, wer Arbeit hat, und solche Projekte bringen Arbeit, verdient auch. Und da hängt mehr dran als nur die direkt beteiligten Betriebe. Eine der Grundregeln der Wirtschaft. .
Vorübergehende Arbeitsplätze für Bauarbeiter, die wahrscheinlich aus dem Osten "importiert" werden, zwecks Kostenoptimierung. Dafür gehen dauerhafte Arbeitsplätze im Bereich der Schiffahrt (und auch da hängen indirekt weitere Betriebe dran) für immer verloren.
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