Als ich vor zwei Jahren zähen Kampf meinen Wasseranschluss bekommen habe, hat Vodovod die öffentliche Straße bei uns auf ca. 10 Meter aufgerissen und dann die Leitungen verlängert bis zu uns und angeschlossen. Leider haben sie aber die Straße nicht wieder geteert, sondern nur zugeschüttet. Jetzt tauchten immer wieder die Nachbarn oder andere Dorfbewohner auf, die meinen, ich müsse die Straße wieder richten. Auch die HEP hatte ihre Anschlüsse wie üblich hier neu in der Straße verlegt, allerdings an der Seite und hat danach alles wieder sauber zugemacht. Ein anderer Nachbar aus Zagreb meinte, dass die Vodovod die Straße richten muss und nicht ich. Weiß jemand , wie es wirklich ist?
Die Kroaten sind ein Völkchen ohne eigene Gesetze sofern kannst du Pi mal Daumen immer davon ausgehen, dass das rechtlich so geregelt ist, wie es in Offenbach am Mein oder in der Altstadt von Brüssel geregelt wäre
Nur halten sich die CRO-Kommunen ganz selten daran und versuchen immer erst mal die Kuh zu melken, die in der Nähe steht.
Das ist in Deutschland übrigens auch nicht viel besser oder anders
aber in diesem Fall, ist das ganz klar geregelt, ...sprich ...wer Löcher buddelt, muss sie auch wieder in den Ursprungszustand versetzen es sei denn, ihr habt einen Vertrag abgeschlossen, wo das explizit anders geregelt ist
Das Loch wurde ja im Auftrag des Kunden gebuddelt. Steuern bezahlst du ausser für die Liegenschaft ja nicht in Kroatien oder doch? Wenn du Einkommen in Kro versteuerst kann man natürlich fordernd auftreten. Ist die Strasse in Gemeindebesitz? Billigvariante wär folgende: Einige Säcke Kaltteer etwas Kieskoffer und jut is. 2. Variante: Frag mal bei der Kommune an was es kosten würde das zu teeren. Es soll schon vorgekommen sein, dass dann das Problem plötzlich erledigt war. Sonst weisst zu du zumindest was Sache ist.
Hallo zusammen. Vielen Dank für die Antworten. Die Straße ist in Gemeindebesitz, zumindest ist sie so im Kataster eingetragen. Bis zum Anschluss habe ich ca. 22.000 KN an Vodovod bezahlt wenn ich das richtig aufgezeichnet habe. Es gab auch so etwas wie einen Vertrag aus dem anscheinend aber nicht hervorgeht wer für die Straße aufkommt.
Hallo, habe 2012 einen Wasseranschluss in Istrien legen müssen. Kostete damals 4063 Kuna und 85 Lipa. Alle Asphaltarbeiten (Trennen mit großer Flex bis zum Teeren) haben wir selber machen bzw. bezahlen müssen. Inkl. des Schachtes für den Zähler neben der Straße von ca. 1x1 m, den wir selber ausgeschachtet, geschalt und gegossen haben. Auch die Baggerarbeiten in der Straße und zum Schacht gingen auf unsere Rechnung und wir mußten sie selbst organisieren. Vodovod hat dann die Leitung von der Straße bis zum Schacht und den Zähler verlegt (bis in den Schacht). Und ach ja: Der Poklopac (Deckel für die Schachtabdeckung) war gratis (wurde von Vodovod gestellt). Bei uns in D undenkbar, diese Vorgehensweise - der Hausanschluss ist immer komplett von den Stadtwerken inkl. der Erd-/Aspahltarbeiten... Aber in Summe ware wir froh, endlich fließendes Wasser zu bekommen. Vielleicht sprichst Du die freundlichen Wasserwerker einfach mal an, wie die das da bei euch handhaben. Auch die Nachbarn sind meistens mit den Gepflogenheiten vertraut (war bei uns auch so). Viele Grüße robby125
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.