Noch ein geschichtlicher Nachtrag.Die Baranja war früher Siedlungsgebiet der Donaudeutschen (oder Donauschwaben),die während des 2.Weltkrieges vertrieben wurden.Der jugoslawische Staat siedelte dort später Serben an.Mit ein Grund ,daß während des Krieges 1991/93 dort schwere Kämpfe stattfanden. Gruß SkipperOne
Ja - Apatin, das genau auf der anderen Seite der Donau (angrenzend an Kopacki Rit) liegt, war einmal ein "deutschessprachiges" Dorf mit deutschen Schulen. Die letzten Deutschen aus diesem Dorf wurden 1959 vertrieben nachdem sie vorher in einem Lager unter unwürdigen Bedingungen untergebacht waren. Das ist alles nachzulesen in dem Buch "Die Donauschwaben". Mein Buch ist sehr alt und ich weiss nicht, ob es heute noch erhältlich ist.
BTW ... ich stamme übrigens auch aus einer donauschwäbischen Familie. Mein Großvater wurde noch in einem deutschen Dorf geboren, das jetzt in Rumänien liegt - nahe der serbischen Grenze. Interessantes Thema
Auch ich stamme aus einer Donaudeutschen Familie,unser Haus und unsere Weinberge sind in Beli-Manastir.Mittlerweile ist alles sehr heruntergekommen. Interressantes Thema ,das stimmt.Mein Bruder betreibt auch Ahnenforschung !
Der Naturpark Kopacki Rit unweit der Draumündung, unmittelbar an der Grenze, eines der wichtigsten, größten und attraktivsten im ursprünglichen Zustand erhaltenen Sumpfgebiete Europas. Zum Naturpark gehören viele, auch tote, Flussarme und Seen in der Nähe der Donau. Ein Teil des KopaCki steht als Tierreservat unter besonders strenger Kontrolle. Hier nisten 260 verschiedene Vogelarten wie Wildgänse, Wildenten, großer weißer Reiher, Störche, Adler, Krähenarten, Wasserhühner, Möwen, Wasserschwalben, Spechte und Tannenroller. Im Wasser leben etwa 40 Fischarten (Hechte, Rohrkarpfen, Schleien, Brachsen, Karpfen, Welse, Zander, Barsche u.a.) und im trockeneren Teil gibt es verschiedene Arten von Säugetieren (Hirsche, Rehe, Wildschweine, Wildkatzen, Marder, Edelmarder, Wiesel, Hermeline, Fischotter u.a.).
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Ausstellung über das unbekannte Kroatien im Lichthof des Alten Rathauses eröffnet
PFORZHEIM. Zehn Jahre Freundschaftsvertrag zwischen den Städten Osijek und Pforzheim: Im Lichthof des Alten Rathauses ist gestern die Ausstellung "Kopacki Rit - das noch nicht gesehene Kroatien" eröffnet worden.
Eine Delegation der befreundeten kroatischen Stadt Osijek unter Leitung von Oberbürgermeister Zlatko Kramaric hat an der Ausstellungs-Eröffnung teilgenommen und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Pforzheim gelobt. Außerdem wurden Gastgeschenke ausgetauscht.
Die Generalkonsulin der Republik Kroatien, Vera Tadic, der Präsident der Deutsch-Kroatischen-Gesellschaft Pforzheim, Rupert Huth und der frühere Oberbürgermeister Joachim Becker, der den Freundschaftsvertrag damals unterzeichnet hatte, wurden besonders willkommen geheißen.
Besondere Verbindung
Im Beisein von Irene Frank, Ehefrau des verstorbenen früheren Ersten Bürgermeisters Siegbert Frank (CDU) - Initiator und Motor der Freundschaft mit Osijek, deren Ehrenbürger er war - würdigte Oberbürgermeisterin Christel Augenstein (FDP) die Verdienste derer, welche die Städteverbindung nach Kräften gefördert haben.
Augenstein freute sich, dass sie auf den Tag genau zum zehnjährigen Bestehen des Freundschaftsvertrages diese besondere Foto-Ausstellung im Rahmen der Veranstaltung "Pforzheim Interkulturell" eröffnen dürfe. "Freundschaft vervielfacht die Freude und teilt das Leid auf", sagte sie.
Die Oberbürgermeisterin erinnerte an die dramatischen Hilfsappelle desvom Krieg gebeutelten Osijeks, die Anfang der 90er-Jahre aus der ost-kroatischen Stadt, die damals bereits seit einiger Zeit mit der Pforzheimer Fachhochschule in Verbindung stand, erreicht hatten. Dies habe Institutionen und Privatpersonen aus Pforzheim und der nahen Umgebung veranlasst, im Oktober 1991 das "Hilfskomitee für Osijek und Umgebung" zu gründen - mit dem Ziel, humanitäre Hilfe zu leisten.
Erfolgreiche Hilfsaktionen
Trotz schwierigster Bedingungen und oftmals unter Gefährdung des eigenen Lebens - so die Oberbürgermeisterin - seien die Hilfsaktionen erfolgreich verlaufen. Nach Kriegsende entwickelte sich ein reger Austausch in den Bereichen Jugend, Sport und Kultur zwischen den beiden Städten, der am 12. November 1994 in die Unterzeichnung der Freundschaftserklärung mündete. Augenstein: "In den zurückliegenden Jahren konnten wir viel voneinander sehen und voneinander lernen." Unvergessliche Eindrücke seien in der Erinnerung geblieben. Augenstein erinnerte an die Wirtschaftsausstellung im Jahr 1997, bei der Unternehmer aus Osijek im Pforzheimer Rathaus ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellten. Sie erwähnte die Auftritte des Kinder- und Puppentheaters Osijek und des Kinderchors "Zumbici" in Pforzheim im Herbst 2002. Im Gegenzug präsentierte sich das Theater Pforzheim im Rahmen der "Osijeker Sommernächte" mit Musical-Melodien. Auch Arbeitstreffen im Bereich der Kindertagesstätten sind zu festen Terminen im gemeinsamen Austauschprogramm geworden.
Augenstein: "Der europäische Gedanke lebt von solchen Begegnungen, und wir dürfen mit Recht stolz darauf sein, dass wir durch unsere Freundschaft einen kleinen Beitrag leisten konnten." An Slatko Kramaric überreichte sie die "Portus-Medaille" zur Erinnerung an diesen besonderen Tag.
Renata Tot, Mitarbeiterin des Naturparks Kopacki, führte in die Ausstellung ein. In groß- und kleinformatigen Bildern wird ein weitgehend unbekannter Teil Osijeks, der Naturpark Kopacki, vorgestellt.
Die Ausstellung ist von Montag, 15. November, bis zum 3. März 2005 montags bis freitags von 8 bis 15.45 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr geöffnet.
Erstellt am: 13.11.2004
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