Malteser starten 13. Aktion Hoffnungszeichen für Kinder in Krisenregion
Vom 16.10.2004
REGION (hi) Der Malteser Hilfsdienst in der Diözese Limburg hat die 13. Aktion Hoffnungszeichen für Kinder in der Krisenregion auf dem Balkan gestartet. Ziel ist es, wieder möglichst zahlreiche Weihnachtspäckchen für Kinder zu packen und nach Kroatien, Bosnien und in den Kosovo zu bringen. Schirmherr der Aktion ist Rüdesheims Bürgermeister Udo Grün.
Mit einem kleinen Päckchen solle den Kindern das Gefühl gegeben werden, dass sie nicht alleine seien, dass es Menschen gebe, die an sie dächten, sagte der Leiter des Osteuropareferats des MHD, mit Sitz in Winkel, Werner Klasner. In Flüchtlingslagern, Waisenhäusern, Kindergärten, Behinderten-- und Blindenheimen, Krankenhäusern und Schulen werden die Malteser kurz vor Weihnachten die Päckchen gemeinsam mit den örtlichen Partnern an die Kinder verteilen.
32 000 Päckchen hatten Menschen aus den Diözesen Limburg, Mainz, Stuttgart, Fulda, Trier, Berlin, Würzburg, Freiburg, Köln, Regensburg und Magdeburg im vergangenen Jahr gepackt. 24 Helfer des MHD brachten sie mit zehn Lkws auf den Balkan und legten dabei 39 000 Kilometer zurück.
Die Aussendungsfeier für die diesjährigen Transporte findet mit einem Gottesdienst am 4. Dezember, um 17 Uhr in der Eltviller Pfarrkirche St. Peter und Paul statt. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann mit Hilfsgütern, Geldspenden und eben den Weihnachtspäckchen zum Gelingen beitragen. In die Päckchen sollten Stofftiere, Süßigkeiten und ähnliches im Wert von zehn Euro gepackt werden.
Spender sollten sich bis spätestens 5. November beim Malteser Hilfsdienst, Referat Osteuropahilfe, Adalbert-Stifter-Str. 15, 65373 Oestrich-Winkel, Telefon 06723 / 999 305, Fax 06723 / 999 307 melden. Die Päckchen sollten spätestens am 2. Dezember bei den örtlichen Maltesern abgegeben werden.
Und jedes Päckchen trägt die Hoffnung Seit 14 Jahren bereitet der Malteser Hilfsdienst Kindern auf dem Balkan ein Weihnachtsfest
Vom 24.12.2005
Es ist still geworden um die Länder des ehemaligen Jugoslawien, wo vor 14 Jahren der Krieg wütete. Bei den ersten humanitären Helfern damals waren die Malteser aus dem Bistum Limburg. Und sie sind heute noch dort. Gerade haben Ehrenamtliche 34000 Weihnachtspäckchen auf den Balkan gebracht. Bescherung und ein Zeichen der Hoffnung für 34000 Kinder.
Von
Wilhelm Schlieker
"Jetzt haben wir erstmal wieder Platz im Lager", schmunzelt Werner Klasner. Der Osteuropareferent des Malteser Hilfsdienstes in der Diözese Limburg ist gerade aus Bosnien zurückgekehrt. In Kindergärten und Waisenhäusern, in Schulen und auf den Kinderstationen der Krankenhäuser haben Klasner und seine Helfer Weihnachtswünsche wahr werden lassen. Päckchen mit Spielzeug und Süßigkeiten, gespendet von deutschen Kindern, haben auf dem Balkan für leuchtende Kinderaugen gesorgt.
"Wir haben euch nicht vergessen, es gibt andere Kinder in Europa, die an euch denken" - das ist die Weihnachtsbotschaft, wie sie der Malteser Hilfsdienst zu den Kindern in Bosnien, in Kroatien, in Herzegowina und im Kosovo transportiert hat. "Wir wollen da nicht missionieren", sagt Werner Klasner, der das Osteuropareferat des katholischen Hilfsdienstes von Anfang aufgebaut hat, "aber wir wollen den christlichen Gedanken der Nächstenliebe verbreiten, den Gedanken des Helfens weitergeben". Und das funktioniert. Klasner berichtet von kroatischen Jugendlichen, die sich - früher selbst Empfänger von Hilfen der Malteser - mittlerweile ihrerseits für Kinder in Albanien engagieren.
Kriegerische Handlungen gibt es auf dem Balkan nicht mehr, "aber Frieden würde ich das nicht nennen", betont Klasner. Immer noch warnen an manchen Stellen Schilder vor vermintem Gebiet und der Hass trennt die Bevölkerungsgruppen, schlägt Grenzpflöcke in die Herzen. An diesen Grenzpfosten will der MHD rütteln, ein Hoffnungszeichen setzen. Die Hoffnung erhalten auf eine friedliche Welt, gerade bei den Kindern.
Solche Ziele erreicht man nicht mit nur einem Hilfstransport. "Uns geht es nicht um ein Strohfeuer, sondern um mittelfristige Projekte, macht der Osteuropareferent deutlich. Und die Aktion Hoffnungszeichen, für die Päckchen inzwischen aus etlichen deutschen Diözesen eintreffen, ist nur ein Aspekt in diesem Hilfskonzept. Kleidung, Medikamente, Hygieneartikel, Bettwäsche - "sehen, was die Leute brauchen, und dann gezielt helfen", sagt Klasner. Das gilt auch für die Patenschaften, die der MHD für Bedürftige auf dem Balkan vermittelt. Etwa für die Familie, wo die Mutter bei der Entbindung des siebten Kindes starb. Oder den Jungen, dem eine Mine ein Bein wegriss - die Patenschaft ermöglichte ihm eine Prothese.
Hinter Klasners Büro im ehemaligen Polster Richter-Gebäude in Winkel erstrecken sich 600 Quadratmeter Lagerfläche. Umschlagplatz für Weihnachtspäckchen und Hilfsmittel aller Art. Wie aufs Stichwort rollt gerade der Lastzug einer belgischen Spedition auf den Hof, bringt eine Ladung Dachpappe. "Wir haben eine Spedition aus Kroatien, die liefert Teile für VW, auf dem Rückweg holen die das dann hier ab und fahren es runter", erklärt Klasner. Kostenlos. Dafür übernimmt der MHD die Zollformalitäten. "Das muss ineinander greifen wie ein Zahnrad, damit das läuft", ist Klasners Devise.
Eine Nudelfirma aus Hadamar spendiert auch gleich palettenweise. "Das geht direkt nach Kroatien, in eine Suppenküche für Arme". Aufgebaut hatte diese Suppenküche seinerzeit der MHD.
Werner Klasner erinnert sich gut an die Anfänge. Im Mai 1991 hatten Wiesbadener Kroaten den MHD angesprochen. Klasner und der damalige MHD-Geschäftsführer Bernd Trost flogen ins Kriegsgebiet, machten sich ein Bild von der Lage. Zwei Monate später rollte der erste Hilfstransport. Bewusst gehen die Helfer in Orte, die abseits der großen, schlagzeilenträchtigen Regionen liegen. Nach Tesanj etwa, Usora, Teslic, Doboj oder Zaostrog. "Wir können nicht mit der Gießkanne überall ein bisschen verteilen, das bringt nichts", sagt Klasner.
Die Malteser suchen verlässliche Partner vor Ort, Kirchengemeinden, Krankenhäuser zum Beispiel, dann bauen sie die Infrastruktur für ihre Projekte auf. Und begleiten sie, so wie die belgische Dachpappe, die im Januar auf den Balkan rollt. "Wenn das in einem halben Jahr nicht verarbeitet ist, müssen die das bezahlen".
Eine Rettungsschere für die Feuerwehr, ein Radlader für die Gemeinde hier oder Geräte aus einer Praxisauflösung für das Krankenhaus dort - da macht Klasners Sammelwut auch vor dem eigenen Haus nicht halt: Als die Malteser in Deutschland neu eingekleidet wurden, sammelte der Osteuropareferent bundesweit die alten Jacken ein. "50 Prozent der bosnischen Berufsfeuerwehr fährt heute in unseren Jacken zum Einsatz".
Funktionieren kann das nur mit ehrenamtlicher Hilfe, ist Klasner den vielen Unterstützern dankbar, dem Technischen Hilfswerk (THW), das Fahrzeuge für die jüngste Aktion Hoffnungszeichen stellte, aber auch Leuten aus Bosnien und Kroatien, die als Fahrer helfen. Insgesamt 67 Transporte fuhren 2005 von Oestrich-Winkel auf den Balkan, mit Hilfsgütern im Warenwert von zwei Millionen Euro.
Nie ist den Helfern bei ihren Touren etwas passiert, "da kann man dem lieben Gott schon dankbar sein", sagt Werner Klasner. Ein Lastwagen blieb mal liegen, Pannen gab es hin und wieder und einmal mussten die Helfer nach Hause fliegen und die Fahrzeuge Wochen später abholen - sie waren hinter unwirtlichen Passhöhen hoffnungslos eingeschneit.
Pausenlos klingelt in Klasners Büro das Telefon, jetzt ist gerade mal Ruhe und er lehnt sich zurück. Was er Weihnachten macht? Da muss er schmunzeln: "Auf jeden Fall das Handy abschalten.
Spenden für die Aktion Hoffnungszeichen erbittet der MHD auf das Konto Nr. 444444444 bei der Nassauischen Sparkasse, BLZ 51050015, Stichwort: "Hoffnungszeichen"
Kleine Päckchen - große Freude Wiesbadener Tagblatt Mal sind Schulen, Kindergärten, Vereine, Verbände und Privatpersonen aufgerufen, Päckchen für Kinder in Bosnien und Herzegowina, Kroatien und dem Kosovo zu packen. Darüber hinaus bitten die Malteser um Geldspenden, denn „die Helfer arbeiten...
...28500 Päckchen haben 21 ehrenamtliche Malteser im vergangenen Jahr nach Bosnien und Herzegowina, Kroatien und in den Kosovo gebracht. Dafür legten sie mit Fahrzeugen des Hoffnungszeichen-Konvois rund 38000 Kilometer zurück...
...Ein Hoffnungszeichen-Paket im Wert von etwa zehn Euro soll Süßigkeiten sowie Malhefte und Stifte, Spielzeug oder auch ein Stofftier beinhalten...
..Die Malteser bitten, keine verderblichen Lebensmittel oder getragene Kleidung einzupacken. „Versehen Sie das Päckchen mit einer Inhaltsangabe und dem Hinweis, ob es für ein Mädchen oder einen Jungen bestimmt ist“, bittet Werner Klasner. Wir freuen uns über jede Spende, auch wenn sie noch so klein ist“, so Klasner. Spendenkonto: 444 444 444, Nassauische Sparkasse, BLZ 510 500 15, Stichwort „Hoffnungszeichen“...
Vom 24. Oktober an steht im Eingangsbereich der Dienststelle des Malteser Hilfsdienstes in der Adalbert-Stifter-Str. 15, Oestrich-Winkel, wieder ein Gabentisch bereit. Hier können bis zum 30. Novemer Päckchen jederzeit abgegeben werden. Vom 6. bis 16. Dezember werden die Helfer unterwegs sein...
30.12.11 - Fulda - Die 20. "Aktion Hoffnungszeichen" der Malteser ist erfolgreich zu Ende gegangen: 30.000 Päckchen haben die ehrenamtlichen Helfer in den vergangenen Wochen nach Bosnien-Herzegowina, Kroatien und in den Kosovo gebracht und in Waisenhäusern, Kindergärten, Behindertenheimen, Blindenschulen und Krankenhäusern verteilt.
"Wir möchten uns im Namen der Kinder bei den Osthessen für die große Spendenbereitschaft bedanken", sagt Alexandra Leven, Koordinatorin der Aktion bei den Maltesern. Allein in Landkreis Fulda haben Schulen, Kindergärten, Vereine, Verbände und Privatpersonen 2.446 Päckchen gespendet. "Es ist beeindruckend, wie viele Menschen uns jedes Jahr unterstützen! Sie alle machen den Kindern eine unbeschreibliche Freude, denn viele von ihnen bekommen fast nie ein Geschenk", so Leven. Im gesamten Bistum Fulda kamen 6.067 Päckchen zusammen...
Malteser sammeln „Hoffnungszeichen“ - 21. Weihnachtspäckchen-Aktion startet
25.10.12 - Fulda - Die Malteser sammeln wieder „Hoffnungszeichen": Bis zum 20. November sind Schulen, Kindergärten, Vereine, Verbände und Privatpersonen aufgerufen, Weihnachtspäckchen für bedürftige Kinder in Bosnien, Herzegowina und Kroatien zu packen. Darüber hinaus bitten die Malteser um Geldspenden.
„Wir arbeiten ehrenamtlich, aber unsere Lkw fahren nicht ohne Sprit", sagt Thomas Peffermann, Geschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes im Bistum Fulda... Seit 1991 besuchen die Malteser jährlich in der Adventszeit Waisenhäuser, Kindergärten, Behindertenheime, Blindenschule und Krankenhäuser in den ehemaligen Kriegsgebieten und wirtschaftsschwachen Regionen und schenken sozial benachteiligten Kindern ein „Hoffnungszeichen".
So konnten sie allein im vergangenen Jahr 30.000 kleine Weihnachtsgeschenke, die Menschen in Fulda und in ganz Deutschland gepackt haben, an Kinder in Bosnien, Herzegowina und Kroatien überreichen.Wer die 21. „Aktion Hoffnungszeichen" unterstützen möchte, kann ein Päckchen packen oder mit einer Geldspende helfen, den Transport zu finanzieren. Die Weihnachtspakete sollen einen Wert von etwa zehn Euro haben und Stofftiere, Malhefte und Stifte sowie Süßigkeiten enthalten. Die Malteser bitten, keine verderblichen Lebensmittel einzupacken. „Versehen Sie das Päckchen unbedingt mit einer Inhaltsangabe und am besten noch mit dem Hinweis, ob es für ein Mädchen oder einen Jungen bestimmt ist", bittet Peffermann.
Abgegeben werden können die Päckchen bis zum 20.11.2012 an unterschiedlichen Sammelstellen. Informationen zu Sammelstellen in Ihrer Nähe unter www.malteser-fulda.de oder telefonisch beim Malteser Hilfsdienst in Fulda 0661-86977-0. Spenden sind möglich auf das Spendenkonto: Stichwort „Aktion Hoffnungszeichen", Sparkasse Fulda, BLZ 530 501 80, Konto 88 88 8. +++
Malteser sammeln 24.000 Päckchen - Erfolgreiche 21. Aktion Hoffnungszeichen Osthessen News Die Malteser bringen sie in diesen Tagen nach Kroatien und nach Bosnien und Herzegowina und verteilen sie in Waisenhäusern, Kindergärten, Behindertenheimen, Blindenschulen und Krankenhäusern an bedürftige Kinder. „Während Geschenke für uns an ...
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