3sat, Sonntag, 28.11., Spielfilm/Dokumentation 22:05 - 22:55 Uhr Erstausstrahlung Kanegra Österreich / Deutschland 2004
Kanegra - ein Ferienort an der Adriaküste im Norden Kroatiens: das Meer, der Strand, ein Pinienwald, eine aus der Mode gekommene Bungalowsiedlung, die in der Vorsaison eine melancholische, nostalgische Stimmung verströmt. Es ist Mitte Juni, die Gäste sind noch rar. Hierher unternimmt das 'Beratungszentrum für psychische und soziale Fragen' aus Graz mit einer Gruppe von Patienten alljährlich eine einwöchige Reise. Für viele der Teilnehmer, die alle an chronischen psychischen Erkrankungen leiden, ist dies die einzige Möglichkeit, aus ihrem Alltag herauszutreten, einem Alltag, in dem sie sich als Fremde fühlen. Die österreichische Filmemacherin Katharina Copony hat diese außergewöhnliche Reisegruppe auf ihrem Ausflug ans Meer begleitet. Sie hat teilgenommen an den Tagesabläufen, Urlaubsstimmungen und inneren Reisen ihrer Protagonisten. Christian, Gert, Karin, Richard und Renate haben ihren eigenen Blick auf den Ferienort. Ihre ausgeprägten Persönlichkeiten, ihre Unangepasstheit, ihre Phantasie und ihre besondere, eigenwillige, poetische Sprache lassen ihre Probleme zeitweilig vergessen - so als hebe die Fremde das Fremdsein in der Welt auf.
Der Link zum Bild stimmt leider nicht mehr. - Thofroe Gert ist eine der fünf Personen, die in Katharina Coponys Film über ihre Reise nach Kanegra sprechen. Der Link zum Bild stimmt leider nicht mehr. - Thofroe Christian am Strand von Kanegra.
aus dem Wettbewerb der Duisburger Filmwoche 2004 Katharina Copony Katharina Copony wurde 1972 in Graz geboren. 'Kanegra' ist ihr zweiter Film. Die Absolventin der Hochschule für angewandte Kunst in Wien realisierte 2001 gemeinsam mit Emily Artmann den Dokumentarfilm 'Der Wackelatlas - sammeln und jagen mit H. C. Artmann' über den kurz darauf verstorbenen österreichischen Schriftsteller, der auf zahlreichen Filmfestivals gezeigt und mit dem 'Fernsehpreis der österreichischen Volksbildung 2002' ausgezeichnet wurde.
Kanegra in Ferienort an der Adriaküste im Norden Kroatiens: das Meer, der Strand, ein Pinienwald, eine aus der Mode gekommene Bungalowsiedlung, die in der Vorsaison eine melancholische, nostalgische Stimmung verströmt. Es ist Mitte Juni, die Gäste sind noch rar. Dorthin unternimmt das 'Beratungszentrum für psychische und soziale Fragen' aus Graz mit einer Gruppe von Patienten alljährlich eine einwöchige Reise. Für viele der Teilnehmer, die alle an chronischen psychischen Erkrankungen leiden, ist dies die einzige Möglichkeit, ihrem Alltag zu entfliehen, in dem sie sich als Fremde fühlen. Die Filmemacherin hat diese außergewöhnliche Reisegruppe bei ihrem Ausflug ans Meer begleitet. Sie hat teilgenommen an den Tagesabläufen, Urlaubsstimmungen und inneren Reisen ihrer Protagonisten. Christian, Gert, Karin, Richard und Renate haben ihren eigenen Blick auf den Ferienort. Ihre ausgeprägten Persönlichkeiten, ihre Unangepasstheit, ihre Phantasie und ihre besondere, eigenwillige, ja poetische Sprache lassen ihre Probleme zeitweilig vergessen - so als hebe die Fremde das Fremdsein in der Welt auf.
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