Dauerstau auf Schlaglochpisten Das deutsche Straßenchaos
Deutschland hält viele Weltrekorde. Z. B. den im Endlosbau. Es dauerte 30 Jahre, bis 80 km Autobahn zwischen Mainz und Kaiserslautern fertig waren. Eröffnung 2004. In 3 Jahren hätte die Strecke fertig sein können, aber das Geld reichte nicht.
Auch im Brücken-Neubau ist Deutschland Weltspitze. Nach 30 Jahren sind die meisten Betonkunstwerke im Autobahnnetz abrissreif: Sie wurden nach falschen DIN-Normen gebaut und verrotten im Schnellgang. Kosten pro Neubau: 20 bis 40 Millionen Euro. Im Lärmschutz wetteifern die Bundesländer um die teuerste Lösung. Sieger ist Bayern mit einem Luxustunnel bei Aschaffenburg. Der ist mit seiner Dachverglasung so aufwändig, dass er nicht fertig wird. Die Staumeldungen kennt seit Jahren jeder Autofahrer in Deutschland.
Tausende Kilometer Autobahn gammeln vor sich hin, überall enden Autobahnwurmfortsätze irgendwo in der Landschaft. Sie haben schon Hunderte von Millionen gekostet, sind aber ohne Anbindung sinnlos. Der Film von Günter Ederer ist ein Horrortrip durch das Verkehrsentwicklungsland Deutschland: Baustellen, Dauerstaus, und an den mit Verkehrsschildern gepflasterten maroden Strecken warten die Radarjäger auf genervte Schnellfahrer. Dabei kassiert der Staat ohnehin schon Jahr für Jahr 40 Milliarden Euro - in Form von KFZ-, Versicherungs- und Mineralölsteuer. Aber nur fünf Milliarden fließen in den Straßenbau. Der Film zeigt, wie Deutschlands Autofahrer geschröpft werden und wie der Gesetzgeber mit genialen Verordnungen für ein Planungssystem sorgt, das die Herzen aller Bürokraten höher schlagen lässt, weil es viel kostet und nichts bringt.
Dabei zeigen andere Länder die Lösung: Privatisierung der Autobahnen und Gebühren für die Nutzung. Gebühren hätten den Vorteil, dass sie in die Straße zurückfließen, anders als die 40 Milliarden, die der Staat den Autofahren heute aus der Tasche zieht. In Frankreich und Japan entdeckt Günter Ederer Modelle, die längst erprobt sind, den Verkehr wieder zum Fließen bringen und gleichzeitig öffentliche Verkehrsmittel konkurrenzfähig machen.
Wiederholungen: heute 30.03.05 in Eins MuXx 20:15 Uhr morgen 31.03.05 in Eins MuXx 01:35 Uhr, 5:15 Uhr und 11:00 Uhr
, da haben die Anwohner festgestellt, bei geschlossenen Scheiben ist das Geräusch unangenehmer als bei geöffneten. Aber es gibt wieder Arbeitsplätze für Fensterputzer. gruss henry
Der Film zeigt, wie Deutschlands Autofahrer nach Strich und Faden geschröpft werden und wie der Gesetzgeber für ein Planungssystem sorgt, das die Herzen aller Bürokraten höher schlagen lässt, weil es viel kostet und nichts bringt.
Tausende Kilometer Autobahn gammeln vor sich hin, überall enden Autobahnstrecken im Nichts. Sie haben Millionen von Euro gekostet, aber ohne Anbindung sind sie sinnlos. Deutschland hält viele Weltrekorde. Zum Beispiel den im Endlosbau. 30 Jahre hat es gedauert, bis die 80 Kilometer Autobahn zwischen Mainz und Kaiserslautern fertig wurde. Eröffnung 2004. In drei Jahren hätte die Strecke fertig sein können, aber dafür reichte das Geld nicht. Auch im Brücken-Neubau ist Deutschland Weltspitze. Nach 30 Jahren sind die meisten dieser Betonkunstwerke im Autobahnnetz abrissreif. Grund: Sie wurden nach falschen DIN-Normen gebaut und verrotten im Schnellgang. Kosten pro Neubau: zwischen 20 und 40 Millionen Euro. Im Lärmschutz wetteifern die Bundesländer um die schönste und teuerste Lösung. Sieger ist zur Zeit Bayern mit einem Tunnel bei Aschaffenburg. Der ist mit seinen Dachverglasungen so aufwändig, dass er einfach nicht fertig wird.
Dabei kassiert der Staat Jahr für Jahr 40 Milliarden Euro - in Form von KFZ-, Versicherungs- und Mineralölsteuer. Aber nur fünf Milliarden fließen in den Straßenbau. Der Film zeigt, wie Deutschlands Autofahrer nach Strich und Faden geschröpft werden und wie der Gesetzgeber mit genialen Verordnungen für ein Planungssystem sorgt, das die Herzen aller Bürokraten höher schlagen lässt, weil es viel kostet und nichts bringt.
Dabei haben andere Länder längst Lösungen gefunden: Privatisierung der Autobahnen und Gebühren für die Nutzung. Gebühren hätten den Vorteil, dass sie wieder in die Straße zurückfließen, anders als die 40 Milliarden, die der Staat den Autofahrern aus der Tasche zieht. In Frankreich und Japan entdeckt Günter Ederer vielversprechende Modelle.
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