Mein Angebot für Mai / Juni / Juli: Entdecken Sie die verbotene Insel VIS und die Nachbarinseln Bisevo, Palagruza, Sv. Andrija und Jabuka auf einem richtigen Segelschiff. Max. für 4/5 Personen incl. Skipper 195 Euro am Tag für Schiff und Skipper. Essen wird gesondert abgerechnet d.h. Skipper kauft ein und rechnet mit euch ab ( natürlich mit Quittung/Beleg). Ihr wählt die Route und Dauer .
Zu Zeiten des Kalten Krieges war sie militärisches Sperrgebiet. Auf nur 90 Quadratkilometern befand sich ein Netz von 30 Militärobjekten. Erst seit 1989 ist die kroatische Insel Vis wieder für jedermann zugänglich.
Nach nur zweieinhalb Stunden Schiffsfahrt von Split aus, erreicht man Vis und kann die Insel erforschen: 45 Kilometer vom Festland gelegen, ist Vis die am weitesten vom Festland entfernte bewohnte Insel Kroatiens. Als im vierten Jahrhundert vor Christus die Griechen die Insel besiedelten, gaben sie ihr den Namen Issa. Von hier zogen die Griechen weiter und gründeten auf anderen Inseln und in Dalmatien ihre Kolonien. Die Römer nannten die Insel Lissa und bauten auf ihr eine angesehene und wohlhabende Stadt. Kroaten siedelten sich erst im siebten Jahrhundert hier an. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Herrscher: Venezianer, Österreicher, Franzosen, Engländer, Italiener.
Vis wird Festung
Nach dem Niedergang Mussolinis kamen die Partisanen und ihre Verbündeten. Dieses Ereignis hat die Zukunft von Vis bestimmt. Mit Hilfe von Engländern begann die Befestigung der Insel. Tito erklärte Vis zur größten Festung der Adria. Und tatsächlich, Vis wurde auch von Hitlers Armee nie besetzt. Wegen der militärischen Bedeutung war es bis zum Zerfall Jugoslawiens für Ausländer verboten, nach Vis zu kommen.
Die Jugoslawische Volksarmee verließ Vis erst einige Monate, nachdem die internationale Gemeinschaft die Unabhängigkeit der Republik Kroatien anerkannt hatte. Und dann wurden alle militärischen Geheimnisse dieser Insel gelüftet: Auf lediglich 90 Quadratkilometern waren mehr als 30 militärische Objekte, ein Tunnel für Schiffe und ein unterirdisches Krankenhaus errichtet worden. Im Landesinneren waren 34 Kilometer lange unterirdische Gänge angelegt worden. Die Militärobjekte sind mit 80.000 Betonpfeilern und Unmengen von Stacheldraht umgeben.
Konversion – aus Militärischem wird Touristisches
Nach der Öffnung der Insel haben die jungen Tourismusfachleute diese militärischen Anlagen genutzt und bieten sie seither den Besuchern als interessante Sehenswürdigkeit an.
"Touristen hat es schon immer auf Vis gegeben, jedoch durften ausländische Gäste in der Zeit Jugoslawiens die Insel nicht besuchen. Jugoslawien hatte damals 22 Millionen Staatsbürger und einige davon haben die Insel besucht. Sie wurden bewirtet, haben gegessen und getrunken und Feste gefeiert. Schlecht war es damals auch nicht."
Darko Mladineo, Gastwirt und Bauer
In der Hauptsaison im Jahre 1965 hat es auf Vis so ausgesehen.
"Damals war hier die jugoslawische Armee mit etwa 3500 Mann. Das bedeutet, ein Soldat je Einwohner. Überlegen Sie nur, wieviel 3500 Soldaten an Essen und Trinken benötigen! Es gab damals zwar nicht viel Arbeit, aber es reichte. Auch Hotels waren in Betrieb. Die Soldaten erhielten zu feierlichen Anlässen wie Geburtstage, Verlobungen Besuch von Freunden und Verwandten. Also, damals gab es bereits Fremdenverkehr, aber eben nicht in der heutigen Form. Damals gab es keinen Wassersporttourismus, keine Ferienwohnungen so wie heute. Die Hotels waren aber in Betrieb und ausgelastet."
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