Um 06:00 Uhr ist mir entschieden zu früh. Habe 8 Jahre in Dreischicht gearbeitet, die Frühschicht fing 05:45 Uhr an. Auf die Dauer war das sehr ungesund.
18. 08. 2005 Kroatien will ausländische Urlauber zu mehr Vorsicht ermahnen
Leider stimmt der Link zum Bild nicht mehr. - Thofroe Blick über rote Dächer im norddalmatinischen Zadar
Die Sommersaison in Kroatien ist nicht nur von Regen und niedrigen Temperaturen geprägt, sondern auch von zahlreichen Touristen-Unfällen. Kroatische Behörden denken über Strafen für unachtsames Verhalten nach.
Die meisten Toten gab es bei Verkehrsunfällen zu beklagen, allerdings dicht gefolgt von Sportunfällen – wie beim Tauchen oder Höhlenexpeditionen. Seit Saisonbeginn kamen etwa 70 Menschen ums Leben, den traurigen Rekord halten die Tschechen. Daher hat das offizielle Prag in einer Mitteilung seine Staatsbürger dazu aufgerufen, sich vorsichtiger beziehungsweise weniger riskant in ihrem Urlaub in Kroatien zu verhalten.
Schatten am Sommerhimmel
In den vergangenen Tagen wurde mit großer Spannung das Schicksal einiger ungarischer Touristen verfolgt. Denn von acht ungarischen Sportflugzeugen, die kroatischen Luftraum betraten, landeten fünft auf dem Flughafen von Zadar statt auf der Insel Brac. Eins landete auf dem Flur bei Drnis im Hinderland von Zadar. Das siebte zerschellte an einem Berg im Nationalpark Plitvicer Seen. Das achte Flugzeug fand eine Rettungsmannschaft in der Nähe der Plitvicer Seen und konnte nur die Leichen der beiden Insassen bergen. Von den sechs Flugzeugen, die am 12. August in Zadar und Drnis landeten, besaß nur eins die erforderlichen Papiere. Den übrigen fünf sei Flugverbot erteilt worden, erklärte nach der Besichtigung der Unfallstelle an den Plitvicer Seen der Hauptermittler für Flugzeugunglücke beim Verkehrsministerium, Dinko Vodanovic. Die ungarischen Touristen könnten das Land verlassen, allerdings ohne die Flugzeuge, solange sie nicht die erforderlichen Papiere vorgelegt hätten. Zwei der Piloten haben dies am 16. August getan. Ferner soll eine Kommission gebildet werden, die die Ursache für die Unfälle herausfinden soll. Schließlich soll die beiden im Nationalpark Plitvicer Seen abgestürzten Flugzeuge baldmöglichst geborgen werden, weil herausfließendes Öl die Umwelt verschmutze.
Die Flugzeugunglücke, bei denen vier Menschen den Tod fanden, sollten den Touristen auch als Warnung dienen, sich vorsichtiger zu verhalten. Die zuständigen kroatischen Behörden, heißt es, würden der Regierung vorschlagen, strengere Strafen für alle einzuführen, die durch ihr Verhalten ihr eigenes oder fremdes Leben gefährden.
Gordana Simonovic, Zagreb DW-RADIO/Serbisch, 16.8.2005, Fokus Ost-Südost
GERICHT / Der Waldviertler Ernst Wurz kehrte vom Tauchurlaub aus Kroatien nicht mehr zurück. Sein Reisegefährte und Tauchlehrer wurde strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.
VON JUTTA HAHSLINGER
BEZIRK WAIDHOFEN, HEIDENREICHSTEIN / Ein Taucherurlaub an der kroatischen Küste im Oktober 2002 endete für den 40-jährigen Heidenreichsteiner Ernst Wurz tödlich. Für seinen Reisegefährten Hermann D. aus dem Bezirk Waidhofen hat der Verlust seines Freundes und Schülers auch strafrechtliche Konsequenzen. Er wurde als Tauchlehrer zur Verantwortung gezogen und wanderte wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen auf die Anklagebank in Krems.
Die beiden Tauchfans befanden sich in Kostrensa bei Rijeka. An ihrem vierten Urlaubstag planten sie am späten Vormittag einen Tauchgang. Ernst Wurz stieg zuerst ins Meer und wurde sofort abgetrieben. Daraufhin wurde umgehend eine Rettungsaktion eingeleitet. Ernst Wurz wurde schließlich mit einem Boot geborgen und kam nach Wiederbelebungsmaßnahmen ins Spital. Doch nach einer Stunde war es für D. traurige Gewissheit: Sein Schüler war tot. Die Ermittlungen der kroatischen Behörden langten bei der Kremser Staatsanwaltschaft ein, und gegen Hermann D. wurde Anklage erhoben. ,,Sie wurden von einem ortskundigen Taucher davor gewarnt, bei dem schlechten Wetter und dem hohen Wellengang einen Tauchgang zu unternehmen“, hielt Richter Wittmann dem Beschuldigten vor, es als erfahrener Taucher unterlassen zu haben, von einem gemeinsamen Tauchgang abzusehen.
Der Waidhofner beteuerte seine Unschuld und will keine Gefahren gesehen haben: ,,Wir wären nie ein Risiko eingegangen. Wenn es so gewesen wäre, hätte der Basisleiter die rote Flagge hissen müssen. Eine Warnung wurde nie ausgesprochen.“ ,,Die Ermittlungsergebnisse der kroatischen Behörden lauten anders“, hielt der Richter dagegen. Ein Zeuge aus Kroatien bestätigte, dass eine Warnung ausgesprochen worden war.
,,D. hat sich einfach selbst überschätzt und der unerfahrenere Taucher hat sich auf ihn verlassen. Der Tod ist durch eine Unachtsamkeit entstanden“, fällte Richter Wittmann einen Schuldspruch im Sinne der Anklage und verhängte über D. fünf Monate auf Bewährung. In der Urteilsbegründung erklärte er: ,,Es muss erwähnt werden, dass Wurz eine Mitschuld trägt, weil er selbst ausgebildet war und somit auch die Gefahren hätte erkennen und danach entscheiden müssen“. D., verteidigt von Mag. Perschl, meldete volle Berufung an
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