Mich wundert auch immer die Uneinsichtigkeit der Kroaten. Erst ein Beitritt zur Union gewährt nämlich die Rechtssicherheit, die große Firmen brauchen um dort zu investieren. Kroatien braucht Arbeitsplätze, industrielle Wertschöpfung und Export von Waren und Dienstleistungen, um auf Dauer beim Lebensstandard mit Europa mithalten zu können. Nur vom Zimmervermieten und Kaffeeausschenken 3 Monate im Jahr kann kein Volk leben. Gewisse Defizite bei Demokratie und im Rechtssystem sind sicher noch vorhanden, aber mit anderen europäischen Staaten (Italien, Bulgarien, Rumänien) kann man durchaus mithalten. Und bei der Korruption - da ist leider in Brüssel eher noch dazuzulernen. Die Gaunerbanden die jetzt in Kroatien regieren, werden es natürlich schwerer haben, deswegen wehren sie sich ja auch mit Händen und Füßen gegen einen EU-Beitritt, offensichtlich erfolgreich. Wo sind denn die 3,5 Milliarden Euro geblieben, welche die Bayerische LB in Hypo Alpe Adria investiert hat ? Die sind ja nicht weg, sondern wurden irgendwie elegant verschoben, und einige kroatische "Finanzartisten" reiben sich die Hände, während sie gemütlich auf ihren Yachten in der Adria schaukeln . . .
Ich erwarte, dass die Preise nach einem EU-Beitritt sinken werden, zumindest was die allgemeinen Verbrauchsgüter angeht.
Begründung: Durch einen EU-Beitritt (mit dem darin enthaltenen EG-Beitritt)steigt die Konkurrenz unter den Anbietern, da mehr Firmen nach Kroatien gehen werden und die bürokratischen und zollbedingten Hürden fallen werden.
Die Gastronomiepreise liegen sowieso schon jenseits von Gut und Böse,verglichen z.B. mit der Touristikregion Ostbayern ca. bei dem Doppelten.
Es ist günstiger (und von der Qualität besser), hier im Autobahnrasthof Essen zu gehen, als z.B. in Punat in einem Restaurant in der dritten Reihe...
Von Lokalen in Toplage oder in der Stadt Krk ganz zu schweigen.
Wenn man hier in Gasthäuser in den Touristenorten geht, erkennt man wieder, welche Preise und welche Qualität und Quantität auch bei deutschem Lohnniveau und deutschen Nebenkosten machbar sind.....
Zitat von DaxbauerDie Gastronomiepreise liegen sowieso schon jenseits von Gut und Böse,verglichen z.B. mit der Touristikregion Ostbayern ca. bei dem Doppelten. Es ist günstiger (und von der Qualität besser), hier im Autobahnrasthof Essen zu gehen, als z.B. in Punat in einem Restaurant in der dritten Reihe...
@Daxbauer
Die Preise in Punat und auf Krk kenne ich zwar nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass sie wesentlich von denen in Vrsar oder Rovinj abweichen. Ein warmes Essen bekommt man ab 35 Kuna, ein durchschnittliches kostet 70.
Entsprechend Deiner Aussage müsste dann in Ostbayern ein durchschnittliches Gericht ca. 5 Euro kosten. Das glaubst Du doch wohl selbst nicht?
Die ist zwar umfangreicher als die Speisekarte des Restaurants "Oleander" in Klimno auf der Insel Krk. Das die Speisen und Getränke preiswerter sind, konnte ich beim besten Willen nicht erkennen.
Drei ganz allgemeine Hinweise zum Thema EU-Beitritt von Kroatien: 1.)Damit sind keineswegs die Grenzen sofort offen. Das bleibt einem Schengen-Beitritt vorbehalten. 2.)Der Euro wird auch nicht automatisch eingeführt. 3.)In Kroatien gibt es neben der Lebensnmittelindustrie nur wenig andere erfolgreiche Industriezweige. Die Produktion wird teilweise in Länder des ehemaligen Jugoslawiens exportiert. Ist Kroatien in der EU, werden dort ganz andere Zölle erhoben als jetzt und es wird schwerer, die Waren dort verkaufen zu können. Unter dieser Tatsache hatten übrigens auch schon die Slowenen zu leiden, als sie EU-Mitglied wurden.
Meine ganz persönliche Meinung: Wenn überhaupt, wird Kroatien nicht vor dem 1.1.2014 EU-Mitglied.
Ich seh auch nur günstige Preise, aber sicher nicht die Häfte von dem, was ich aus Kroatien kenne. Dort bekomme ich auch ein Filetsteak für ca. 12-13 € und Schnitzel für 8 €...
Ich weiß ja nicht, ob Punat oder Krk so schrecklich teuer sind, aber die normalen Touristenorte in Dalmatien sind es nicht, von Hochburgen wie Trogir, Split und Dubrovnik vielleicht abgesehen.
Zitat von Soline1Meine ganz persönliche Meinung: Wenn überhaupt, wird Kroatien nicht vor dem 1.1.2014 EU-Mitglied.
So sehe ich das auch. Kroatien sollte ursprünglich mal 2007 mit Bulgarien und Rumänien in die EU aufgenommen werden. Diesen Zug hat Kroatien verpasst, weil 1. SLO die Aufnahme wg des Grenzkonflikts SLO/CRO zeitweise blockiert hat, 2. Kroatien die Auslieferung Gotovinas nach Den Haag nicht bewerkstelligt hatte und deshalb die Beitrittsverhandlungen im März 2005 ausgesetzt wurden.
In der EU gibt es noch immer widerstrebende Interessen und Kräfte, was den Beitritt neuer Mitglieder anlangt: 1. zunächst keine neuen Aufnahmen, weil die letzten Aufnahmen noch nicht verkraftet und integriert wurden, 2. vorerst nur noch Aufnahme Kroatiens, dann (vorläufig langer) Aufnahmeschluß, 3. Aufnahme aller (oder der meisten) ehemaligen YU-Länder in einem Zuge, damit später nicht weitere Aufnahmen durch dann bereits aufgenommene ehemalige YU-Länder blockiert werden können (wie beim SLO/CRO-Grenzkonflikt). SLO und CRO haben zwar bekräftigt, dass sie die Aufnahme weiterer ehemaliger YU-Staaten nicht
Wie auch immer entschieden wird, der Arbeitsmarkt wird mit Sicherheit erst mit langer Übergangszeit für Kroaten geöffnet werden. Für zB Polen (Beitritt 2004) wird der Arbeitsmarkt mW erst Ende dieses Jahres vollständig geöffnet.
Astronomischer Gehaltswucher bei der EU: 37 Top-Beamte verdienen mehr als die deutsche Bundeskanzlerin. 5461 EU-Diener erhalten mehr als 10000 Euro im Monat. 100000 Tage „Sonderurlaub“. Üppige Zulagen und attraktive Steuerprivilegien. Arbeiten bis 61, dann ab in Luxusrente mit 12600 Euro. mehr: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Da kann man es sich gut vorstellen, dass es auch so manchen kroatischen Politiker gelüstet auf Kosten aller EU-Steuerzahler sein kärgliches Einkommen etwas aufzubessern.
Zitat Laut einer Umfrage ist nicht einmal jeder zweite Kroate für einen EU-Beitritt.
Ja die sind klüger wie die Österreicher. Damals war der großteil meiner Landsleute für den EU Beitrott. Alle haben geglaubt da wird alles billiger. Es gibt zwar Dinge die billiger wurden, jedoch seit dem EU Beitritt hat sich die Qualität von Lebensmittel in den Supermärkten sehr verschlechtert. Und heute jammern die Leute alle und bestreiten das sie jemals für einen EU Beitritt waren.
meine meinung dazu ist, dass wir österreicher in die eu mit vielen leeren versprechungen hineingelogen wurden. mir fällt dazu spontan der "ederer-tausender" ein.
Na ja jetzt ist die gute Frau EDERER bei Siemens in Muenchen in der Unternehmensfuehrung und fuer Human Resources zustaendig. Ein sehr guter Arbeitgeber, bei dem man sich ausgezeichnet mit Phrasen und leeren Versprechungen bis zur goldenen Rente ueber Wasser halten kann.
EU-Beitritt Kroatiens: Das Volk ist (noch) schwach 28.10.2010 | 18:40 | Stephan Oszváth (Die Presse)
Reportage. Experten bescheinigen Kroatiens Wirtschaft große Chancen bei einem EU-Beitritt. Unternehmer sind dennoch skeptisch. Das Land hat nach wie vor mit einem typischen Balkan-Problem zu kämpfen: Korruption.
Reportage. Experten bescheinigen Kroatiens Wirtschaft große Chancen bei einem EU-Beitritt. Unternehmer sind dennoch skeptisch. Das Land hat nach wie vor mit einem typischen Balkan-Problem zu kämpfen: Korruption.
Herzlichen Glückwunsch dafür, dass du uns bewiesen hast, dass nicht alle Ösi-Rentner total verblödet sind und durchaus fähig sind, richtige Sätze zu schreiben. (ich bin nämlich einer von den Ausländern, die der Flipper neulich erwähnte, die auch was lernen wollen würden, wenn sie schon hier ihre Zeit verplempern müssen)
Das Dumme ist nur, dass man trotz der korrekten Grammatik sehr viel Blödsinn schreiben kann, wenn man nicht überlegt, was man schreibt.
Überlege mal kurz nach, wer die Welt regiert resp. wie das System funktioniert und du wirst feststellen, dass die CRO, so wie sie eben ist, quasi prädestiniert ist, um von den Blutsaugern aufgesaugt zu werden .
Nur leider haben die Korrupten in CRO immer noch das Sagen und das Volk dort ist genauso blind, wie das in der Bananenrepublik Deutschland oder bei euch im Ösistan.
Das ganze EU - Theater ist ein heißes Eisen. Ich hoffe und wünsche, das Cro kein Billiglohnland für Westeuropa ist und bleibt, und ich hoffe auch, das es den Cro - Betrieben nicht geht wie denen in der früheren DDR, Übernahme, Fördermittel kassieren und dann schließen. Die Startlöcher dafür sind sicher schon gegraben, und wer gut zahlt, bekommt eins dank Korruption, denn die gibt es selbst im ach so ehrlichen D. noch, nur gut getarnt.
in diesem Link, Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe, den ich auch bereits in einem anderen Strang eingestellt habe, kommt ganz klar zum Ausdruck, worum es bei der EU-Erweiterung wirklich geht. Zitat: Kroatien hat es bisher abgelehnt, einen Kredit beim Internationalen Währungsfonds (IWF) aufzunehmen. Vor kurzem bezeichnete es Rohatinski als einen Fehler. und weiter: Zitat: Rohatinski erwartete, dass sich Kroatien weiter verschulden werde. Für das kommende Jahr wären 31 Mrd. Kuna (4,22 Mrd. Euro) notwendig, so Rohatinski in der Zeitung "Novi list". Der Markt sei derzeit sehr liquide, und die anderen Länder würden nicht versuchen, Kroatien zu "stürzen", ist das Land doch potenzieller Kreditnehmer.
Es ist also so, wie ich ebenfalls schon schrieb, dass zur Aufrechterhaltung des Systems ständig neue Schuldner benötigt werden. Es bleibt zu hoffen, dass hier ausnahmsweise einmal die Vernunft der Politiker über die der wirtschaftlichen Interessen der Banker siegt. Bei einer rezesiven Wirtschaft neue Schulden zu machen ist wider jeglicher Vernunft, es sei denn, Rohatinski liefert gleichzeitig einen plausiblen Tilgungsplan.
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