Heute So. 2.4.06 EinsFestival 01.30 Uhr - 03.00 (90 min.)
Junimond Fernsehfilm Deutschland 2002
Paul (Oliver Mommsen) und Nele (Laura Tonke) leben jeder für sich ein einsames Leben. Auch als sie sich langsam miteinander anfreunden und aufeinander einlassen, verbergen sie beide noch lange ihre Verletzungen voreinander. Das ändert sich, als Paul erfährt, dass er bald an Krebs sterben wird. Nun endlich ist für Paul und Nele der Damm gebrochen und sie können sich zu ihrer Liebe bekennen und sie ausleben - bis Paul friedlich stirbt und Nele Kraft und Mut für ein neues Leben findet. (Foto: Laura Tonke als Nele und Teresa Harder als Rita)
Auf der Flucht vor seinen traumatischen Erinnerungen an seinen Einsatz als KFOR-Soldat im Kosovo verschlägt es Paul in eine Kleinstadt. Über die Straße hinweg, beginnen seine Nachbarin Nele und er vorsichtig Kontakt aufzunehmen.
Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit und den traumatischen Erinnerungen an seinen Einsatz als KFOR Soldat im Kosovo verschlägt es Paul (30) in eine Kleinstadt. Über die Distanz der Straße hinweg, beginnen seine Nachbarin Nele (28) und er vorsichtig Kontakt aufzunehmen. Die Verlorenheit des Einzelnen, der den Glauben an die Liebe eingebüßt hat, verbindet die beiden. Während Paul mit der erlebten Unmenschlichkeit des Menschen nicht fertig wird, muss Nele nach dem Zerbrechen einer langjährigen Beziehung feststellen, dass auch die Ehe ihrer Eltern über die Jahre hinweg nur noch Fassade war. Ganz langsam entwickelt sich so etwas wie Vertrauen und Freundschaft zwischen den beiden. Aber sowohl für Nele als auch für Paul kommt eine Beziehung nicht in Frage.
Die Geschichte nimmt in dem Moment eine Wendung, als bei Paul Leukämie im fortgeschrittenen Stadium festgestellt wird. Erst vor dem Hintergrund, dass es keine Chance auf Heilung gibt, gelingt es den beiden, ihre Gefühle einzugestehen. Als sich Pauls Zustand in der Klinik dramatisch verschlechtert, entführt Nele ihn, um ihm einen letzten großen Traum zu erfüllen.[/small]
Darsteller/Regie: Darsteller: Hans Mutter: Ariane Senn Hans: Daniel Schmidt Lara: Julia Kippes Laras Vater: Rainer Sellien Nele: Laura Tonke Organist: Willi Hagemeier Paul: Oliver Mommsen Rita: Terese Harder Stefan: Stephan Kampwirth
Kamera: Frank Grunert Drehbuch und Regie: Hanno Hackfort [/small]
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Montag 3.4.06, 23.00 - 23.45 (45 min.) NDR FS MV
Abschiebung im Morgengrauen Alltag in der Ausländerbehörde
Es ist drei Uhr morgens, als sechs Mitarbeiter der Hamburger Ausländerbehörde, begleitet von einigen Polizisten, an der Tür der Familie Kryezi klingeln.
Die Beamten drängen in die kleine Wohnung: Eine halbe Stunde hat Elvira Kryezi Zeit, um hastig ein paar Kleider zusammenzupacken, ihre fünf Kinder zu beruhigen und Verwandte zu benachrichtigen, dass die Familie nach 15 Jahren in Deutschland in den Kosovo abgeschoben wird. "Morgendliche Begleitung" heißt eine solche Aktion im Behördendeutsch.
Michael Richter beobachtet in seinem Film die Beamten, die in dieser Abteilung tätig sind. Nach welchen Kriterien urteilen die Mitarbeiter des Amtes, wie gehen sie mit den Menschen um, über deren Schicksal sie auf oft dramatische Art mitentscheiden? Zum ersten Mal hat die Ausländerbehörde Hamburg einem Team des NDR gestattet, den gesamten Prozess der Abschiebung mit der Kamera zu begleiten.
Etwa 20.000 Menschen leben allein in der Hansestadt behördlich "geduldet", aber ohne dauerhaften Aufenthaltsstatus. Viele von ihnen sind Kriegsflüchtlinge, die kein Asyl erhielten, die aber gleichwohl nicht abgeschoben werden durften. Sobald sich die Situation im Herkunftsland nach Einschätzung der deutschen Politik ändert, stehen sie auf den Abschiebungslisten. Die quälend lange Zeit des Wartens und der Ungewissheit zermürbt die Menschen und zerstört die Familien.
Der Film "Abschiebung im Morgengrauen" beobachtet Menschen an der Schnittstelle zwischen Behördenalltag und persönlichem Schicksal.
Wiederholung
Dienstag 4.4.06, 07.00 - 07.30 (30 min.) WDR
Es ist drei Uhr morgens, als sechs Mitarbeiter der Hamburger Ausländerbehörde, begleitet von einigen Polizisten, an der Tür der Familie Kryezi klingeln.
Die Beamten drängen in die kleine Wohnung: Eine halbe Stunde hat Elvira Kryezi Zeit, um hastig ein paar Kleider zusammenzupacken, ihre fünf Kinder zu beruhigen und Verwandte zu benachrichtigen, dass die Familie nach 15 Jahren in Deutschland in den Kosovo abgeschoben wird. "Morgendliche Begleitung" heißt eine solche Aktion im Behördendeutsch.
Der Film beobachtet Beamte, die in dieser Abteilung tätig sind. Nach welchen Kriterien urteilen sie, wie berühren sie die Schicksale, die ihnen begegnen und wie sieht ihre tägliche Praxis aus?
Zu den schärfsten Kritikern der Behörde gehört Anne Harms, die Leiterin der kirchlichen Flüchtlingsinitiative "Fluchtpunkt": "In Hamburg wird offensichtlich versucht, um fast jeden Preis auszuweisen und abzuschieben. Die Behandlung der Migranten durch die Behörde ist oft genug willkürlich und setzt sich zum Ziel, um fast jeden Preis die Menschen außer Landes zu schaffen. Die individuelle Not der Leute interessiert niemanden."
Etwa 20.000 Menschen leben in der Hansestadt behördlich "geduldet", aber ohne dauerhaften Aufenthaltsstatus. Viele von ihnen sind Kriegsflüchtlinge, die kein Asyl erhielten, die aber gleichwohl nicht abgeschoben werden durften. Sobald sich die Situation im Herkunftsland nach Einschätzung der deutschen Politik ändert, stehen sie auf den Abschiebungslisten. Die quälend lange Zeit des Wartens und der Ungewissheit zermürbt die Menschen und zerstört die Familien.
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