In Antwort auf:Na sag doch gleich, dass Winnetou schuld am Krieg war, weil er das Land so populär machte - und lass uns eine militante Interessengemeinschaft gründen, Pierre Brice auflauern und ihn für seine Missetaten martern
Ich würde dir eine liebe Empfehlung vorschlagen.
Melde dich schnellstens beim Barack Obama ,er sucht nämlich so ne klugen Leute wie dich .
Dort wird er dich ,wenn du Glück hast, für den Häuptling der Indianer ernennen
Jetzt aber wieder zurück zur Yugostalgie
@Soline
In Antwort auf:Durch die Kredite, die den Jugoslawen und Kroaten, in der damaligen Zeit, vor allem vom Westen in das Maul geschoben worden sind, konnte dieses kommunistische Systhem nur überleben. Kann mir bitte mal jemand, von den Experten hier im Forum erklären, warum es damals so war
Ich bin zwar kein Experte,aber vieles kann man im nachhinein zwischen den Zeilen lesen.
Der Westen war damals im kalten Krieg genug mit den Sozio-Kommunis. Problemen belastet .
Sie versuchten den großen Tito für sich zu gewinnen ,da er sowieso mit der Sovjetunion nichts zu tun haben wollte,außer dass das System das Gleiche war .
Also gab man ausreichend Kredite und alle anderen Leckereien ,wie z.B Reisen ohne Visum in die Westländer.
Wer kann sich noch and die YU-Währung in den 80ern erinnern?? (meine, das wäre so Anfang - Mitte 80er gewesen) An diese sagenhaften Benzin-Bons, mit denen man alles, aber auch wirklich alles ne zeitlang bezahlen konnte.
Egal ob ein Strafzettel an der Strasse, ne Gorenje-Waschmaschine im Laden oder das Abendessen in Konoba, mit den Benzingutscheinen konnte man überall und alles bezahlen.
Ein Cousin hat damit bei Dalmacijacement in Split 30 Tonnen Zement organisiert (Zement war damals ne Mangelware und war noch nicht mal in ne Apotheke zu kriegen) und hat damit soviel verdient, dass er sein Haus bis zu der erste Decke finanzieren konnte.
Die Yugos dürften damals nur jeden zweiten Tag fahren, was ganz einfach geregelt wurde indem nur gerade oder ungrade Knz.-Endnummer abwechselnd auf die Strasse dürften und die Benzinmenge war auch noch rationiert.
Für die „Yugoschwaben“ und die echten Ausländer galt der Quatsch natürlich nicht, so dass man in der Heimat schon sehr bald privilegiert und begehrt war wie noch nie zuvor und von dem Gastarbeiter-Image nix mehr übrig war.
Begehrt, weil dich plötzlich auch der letzte Arsch in der Nachbarschaft gegrüßt hat und sich selbst gleich als dein Freund bezeichnete und du neuerdings von den buckligsten Verwandten eingeladen wurdest, von deren Existenz du noch nicht mal ne Ahnung hattest.
In Wirklichkeit wollten sie alle nur den „Benzin-Bon“ von dir – den Krügerrand der Ex-YU in der 80ern.
In Antwort auf:als die Autobahn noch nicht bis Nis ging, war diese Landstrasse das schlimmste, was ich je gesehen habe. Soviele Schlaglöcher die man umfahren mußte waren der Hammer. Trotzdem war es wunderschön in diesem Urlaub.
Wann bist du die Strecke gefahren Cabrio? Ich kenne den Abschnitt Belgrad-Nis nur als Autobahn. Und damals war die schon sehr schlecht. Also war sie damals schon etliche Jahre alt.
Ich bin die Strecke 1987 zum ersten mal gefahren.Bis zur ungarischen Grenze in Nickelsdorf gabs nur Landesstraße. Eine der gefährlichsten und mit den meisten Toten in ganz Österreich. Durch Ungarn fuhr man damals quer durchs Landesinnere, ohne Autobahn. Und in Jugoslawien begann die 3spurige Schnellstraße nach Subotica in Srbobran und ging bis Belgrad. Belgrad-Nis war Autobahn. Und nach Nis war nur mehr Landesstraße. In Mazedonien gabs nur Autobahn von Kumanovo bis Veles und dann ein paar Kilometer vor der griechischen Grenze.
In Antwort auf:An diese sagenhaften Benzin-Bons, mit denen man alles, aber auch wirklich alles ne zeitlang bezahlen konnte.
Da kann ich mich gut dran erinnern. Ich habe auch noch irgendwo einen aufgehoben. Aber ich habe so viel gesammelt, dass ich vor lauter Sammlungen das Ding jetzt nicht finde. Ich habe auch noch alte Dinarscheine vergraben. Bestimmt finde ich die, wenn ich sie nicht mehr brauche.
Ausnahmsweise sehen bei der Reifenpanne an unserem VW-Bus mal drei Deutsche beim Reifenwechsel zu Das war 1977 in Ljubljana
In Antwort auf:als die Autobahn noch nicht bis Nis ging, war diese Landstrasse das schlimmste, was ich je gesehen habe. Soviele Schlaglöcher die man umfahren mußte waren der Hammer. Trotzdem war es wunderschön in diesem Urlaub.
Wann bist du die Strecke gefahren Cabrio? Ich kenne den Abschnitt Belgrad-Nis nur als Autobahn. Und damals war die schon sehr schlecht. Also war sie damals schon etliche Jahre alt. Ich bin die Strecke 1987 zum ersten mal gefahren.Bis zur ungarischen Grenze in Nickelsdorf gabs nur Landesstraße. Eine der gefährlichsten und mit den meisten Toten in ganz Österreich. Durch Ungarn fuhr man damals quer durchs Landesinnere, ohne Autobahn. Und in Jugoslawien begann die 3spurige Schnellstraße nach Subotica in Srbobran und ging bis Belgrad. Belgrad-Nis war Autobahn. Und nach Nis war nur mehr Landesstraße. In Mazedonien gabs nur Autobahn von Kumanovo bis Veles und dann ein paar Kilometer vor der griechischen Grenze.
Wir sind 1970 die Strecke gefahren. Mein Vater war der Fahrer und er hat geflucht wie ein Rohrspatz.
nun möchte ich auch einmal berichten was bei mir so hängen geblieben ist...
Seit dem ich 9 Monate bin, sind wir jedes Jahr für 5 Wochen nach Jugoslawien (Pakostane) gefahren. An mein erstes mal kann ich mich natürlich nicht mehr erinnern
Wir, das waren meine Eltern und meine Schwester, haben uns immer abends so gegen 19 Uhr von Rheinberg (bei Duisburg) auf dem Weg gemacht ins 1400 km entfernte Pakostane. Wir hatten immer unser kleines Motorboot im Schlepptau. Mein Vater hatte uns auf der Rücksitzbank immer ein wunderschönes "Bett" hergerichtet, sodass wir uns lang austrecken konnten. Hier fällt mir gerade ein...gab es früher keine Anschnallpflicht, oder war es meinem Vater egal? Naja wie auch immer...
Wir haben immer versucht krampfhaft mindestens bis Frankfurt wach zu bleiben, weil wir so fasziniert von den vielen grossen Flugzeugen waren. Wenn wir es mal nicht geschafft haben, hat unser Vater meine Schwester und mich geweckt, weil das gehörte einfach dazu und sonst wären wir auch tot beleidigt gewesen.
Nachdem wir den Flughafen hinter uns gelassen haben, haben wir auch bald geschlafen wie Babys. Ich kann mich noch daran erinnern, dass meine Mutter ab und zu mal neidisch nach hinten geguckt hat, weil wir so bequem gebettet waren.
Irgendwann in Österreich sind wir dann wieder wach geworden, vom Frikadellen Geruch. Meine Mutter hat immer für die Fahrt Frikos gemacht, die gehörten einfach zu jeder Fahrt dazu. Naja und da meine Eltern die ganze Nacht wach waren, war es für die beiden auch kein Problem in Herrgotts-frühe Frikos zu essen.
Meine Schwester und ich haben mehr geschlafen und gedöst als irgendwas von der Fahrt mitzubekommen und so blieb Österreich und Italien auch für uns beide irgendwo "links liegen".
In der Mittagshitze (Auto - na klar ohne Klima) haben wir uns dann immer über die Küstenstrasse gequält. Meine Eltern haben beide geraucht und wenn man dann das Fenster öffnen wollte, kam irgendein Viehzeug ins Auto. Und das ist für zwei kleine Mädels ja so gar nichts. Also wieder Fenster zu und im Qualm schwitzen. Das ist so die schlimmste Erinnerung, was habe ich meine Eltern dafür verflucht
Als es dann immer wärmer wurde und wir die ganze Zeit am Meer vorbeigefahren sind, wollten meine Schwester und ich immer schwimmen gehen, was haben wir meinen Vater damit genervt. Aber er hat immer nur in seiner stoischen Ruhe gesagt "Die Badesachen sind ganz unten im Boot verstaut, da komm ich jetzt nicht dran. Da müssen wir nächstes Jahr mal dran denken, dass wir die mit ins Auto nehmen." Meine Schwester und ich haben wirklich dran geglaubt das er es ernst meinte, aber dreimal dürft Ihr raten, wo die Badesachen all die Jahre lagen...Richtig: Ganz unten im Boot
Tja, mein Vater war mehr so der Typ, bloss keine überflüssigen Pausen machen, schnell ankommen. Pipi-Pausen auch nur wenn wirklich alle drei müssen. War man also der erste der gestöhnt hat "ich muss mal" , hatte man wirklich die A-Karte gezogen. Aber wie das so ist, Mädels halten zusammen und so haben auch schnell meine Mutter und meine Schwester genörgelt und so blieb meinem Vater nichts anderes übrig.
Gut kann ich mich auch noch daran erinnern, dass an der Strasse Tanzbären waren und Leute Schildkröten angeboten haben, meine Schwester und ich wollten immer eine Tanzbär mitnehmen. Aber es war ja keine Zeit für Pausen
Also gings weiter und weiter. Je näher wir kamen, umso mehr nahm der Pinienduft zu und wir wussten gleich haben wir es geschafft. Wir sind all die Jahre zum Campingplatz Kozarica gefahren, als wir dann endlich am Nachmittag dort angekommen sind, mussten wir noch helfen das Zelt aufzubauen, die Luftmatratzen aufzupumpen und alles ein wenig herrichten, sodass wir uns wohlgefühlt haben. Dabei wollten wir doch einfach nur schwimmen gehen. Aber auch hier war mein Vater sehr resolut und hat uns dann versprochen, wenn alles schnell fertig ist können wir noch was schwimmen gehen und dann gehen wir lecker essen.
Gesagt getan. Wir waren natürlich flink wie die Bienen und haben es immer wieder geschafft, alles in einer Rekordzeit aufzubauen. Und so kamen wir dann endlich zu unserem ersten planschen im Meer.
Tja und so begann unser Urlaub. Es war einfach herrlich. Wir sind jeden Tag mit unserem kleinen Bötchen rüber nach Pasman gefahren und haben uns dort die Sonne auf den Buckel scheinen lassen, sind Wasserski gefahren und sind geschnorchelt. Meine Schwester und ich haben die Insel erkundschaftet und wir haben uns gefühlt wie Robinson Crusoe, ok meine Eltern waren nur schlappe 10 Meter weiter auf dem Boot, aber für uns war es einfach toll. Ich glaub' das war auch das einzige was wir 5 Wochen lange gemacht haben
Am letzten Abend hat meine Mutter immer Ihren obligatorischen Spruch gesagt "Dreht euch nochmal um, wer weiß wann wir es das nächste mal wieder sehen". Wir haben uns natürlich gedacht, so'n Quatsch - nächstes Jahr natürlich.
Tja leider kam dann der Krieg dazwischen und so hatte meine Mutter diesmal recht gehabt. Wir sind ab dann leider nicht mehr nach Jugoslawien gefahren. 2004 hat es mir aber wieder so in den Fingern gejuckt, sodass ich meinen Freund davon überzeugt habe, mal wieder nach Kroatien zu fahren.
Und dreimal dürft Ihre raten wo wir gelandet sind...Richtig in Pakostane!!!!
Diesmal ging es wieder mit dem Flieger los, und es war nochmals Montenegro. Mein heutiger Exmann, unsere Tochter (inzwischen 5 ½ Jahre alt) und ich. Leider bin ich mir nicht mehr zu 100% sicher, ob es Ulcinj war, wo wir unseren Urlaub verbrachten. Ich denke aber schon… vom Festland aus ging es über eine kleine (Holz?) Brücke auf eine Art Halbinsel (Landzunge?), dort befand sich nur eine Bungalowanlage (ich meine auch aus Holzhäusern), sowie ein Restaurant und der Grenzzaun zu Albanien. An Diesem mussten wir jeden Tag vorbei und schauderten, wenn wir die schwerbewaffneten Grenzer mit den düsteren Blicken sahen…
Ich hatte diesen Ort ausgewählt, weil ich eine panische Angst davor hatte, dass sich das schlimme Erdbeben von 1979 wiederholen könnte und man dann zwischen/in den Betonklötzen keine Chance hätte, sich zu retten.
Unserer Tochter gefiel natürlich der feine Sandstrand, das war für sie genau das Richtige
Mir gefiel unsere Behausung nicht so besonders. Hatten vor zwei Jahren die Ameisen in Heerscharen unsere Unterkunft mitbeansprucht, so waren es diesmal Kakerlaken, und nicht gerade Wenige. Jeden Abend mussten wir zunächst Mal eine größere „Säuberungsaktion“ vornehmen, bevor wir uns (ich immer noch misstrauisch) ins Bett begeben konnten.
Leider haben wir auch in diesem Urlaub keinen Ausflug gemacht, weil mein Exgatte ja so ein großer Sonnenanbeter war und nicht dazu zu bewegen, mal in einen Bus zu steigen. Aber das sollte auch der letzte gemeinsame Urlaub gewesen sein (das wusste ich zu diesem Zeitpunkt schon), und ich nahm mir vor, nach Jugoslawien zurückzukehren und dann wirklich mal das Land und die Leute kennenzulernen. Das ist allerdings schon wieder eine ganz andere Geschichte…
Ja, das stimmt doch auch! Sie ist im Dezember 1976 geboren, meinen bescheidenen Rechenkünsten nach, war sie also im Spätsommer 1982 (in Worten) fünfeinhalb Jahre (na gut, eigentlich schon fünfdreiviertel )
Ich dachte aus deinem Text entnehmen zu können das deine Tochter heute 5,5Jahre alt ist. Du schreibst ,mein heutiger Exmann und unsere Tochter (inzwischen 5,5Jahre alt. Habe ich dann wohl mißverstanden. Gruß
In Antwort auf:Mir gefiel unsere Behausung nicht so besonders. Hatten vor zwei Jahren die Ameisen in Heerscharen unsere Unterkunft mitbeansprucht, so waren es diesmal Kakerlaken, und nicht gerade Wenige. Jeden Abend mussten wir zunächst Mal eine größere „Säuberungsaktion“ vornehmen, bevor wir uns (ich immer noch misstrauisch) ins Bett begeben konnten.
Uuuuuaaahhhh, Kakerlaken. HORROR. Das würd ich nicht aushalten PANIK. Egal ob Spinnen, Käfer oder Ameisen, aber bei Kakerlaken bin ich weg. Wir hatten auch mal eine Ameisenstraße im Wohnzimmer. Clever wie wir waren, haben wir ein Bonbon in Wasser aufgelöst und die Ameisen sollten entweder ertrinken oder festkleben. Fakt ist, sie haben es getrunken (ausgetrunken)....
In Antwort auf:so waren es diesmal Kakerlaken, und nicht gerade Wenige. Jeden Abend mussten wir zunächst Mal eine größere „Säuberungsaktion“ vornehmen, bevor wir uns (ich immer noch misstrauisch) ins Bett begeben konnten.
Ganz schön hart im Nehmen, hä !? - Bin da wie TucepiFan: Kakerlaken= hasta la vista Baby !
ZitatGanz schön hart im Nehmen, hä !? - Bin da wie TucepiFan: Kakerlaken= hasta la vista Baby !
Heutzutage würde ich auch die Flucht ergreifen ...
Pino, ich fege jeden Tag mindestens zweimal und außer dieser Sache in Petrcane und dann irgendwann in den 80ern in Spanien (Calpe), sowie vor ca. 10 Jahren in einem Bugalow in den Niederlanden, hatten wir noch keine Ameisen. Die waren allerdings in allen drei Fällen schon vor uns da ...
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