Im übrigen finde ich so manches Foto vom/auf dem Schiff einfach wunderbar in der Schärfe und in den Farben!! Das freut mich ganz besonders, weil ich sonst schonmal nicht ganz so gut schöne Fotos erkennen kann(Sehbehinderung)
Hallo @andana ! ... nein - meine : wenn von einer Position oder Platz hintereinander mehr oder weniger GLEICHE Fotos gemacht werden. sooo wie wenn die verehrten Fotografen sich PLATZKARTEN für den Foto- Standort besorgt hätten !
... ist aber nicht auf meinen Mist gewachsen - der Ausdruck
Wieder herzlichen Dank für die Antworten ! Und nun geht es auch schon weiter.
TAG 4 : nach DUBROVNIK
KORCULA lassen wir nun hinter uns. An Backbord (links) zieht PELJESAC vorbei. Irgendwo südlich von TRSTENIK und ZULJANA ist die kleinen Insel LIRICA . Mit diesem kegelförmigen Leuchtturm. Vorbei an den ZAGORJE- Bergen von PELJESAC und dem Fährhafen PRAPRATNO, von wo die Fähre nach MLJET fährt, geht es in die südlichste Bucht von PELJESAC. Die Uvola SMOKOVINA.
Dieses Mal ist auch unsere Kaffee- Ecke und der seitliche Gang des Hauptdeck zu sehen. Neben uns hat noch ein Schiff für die Badepause den Anker geworfen. Es wartet azurblaues Wasser auf uns - - und nachher der obligate Kaffee !
Der Matrose wartet schon beim Anker. Nachdem Er vom Kapitän ein Zeichen erhalten hat, wird Kette und Anker eingeholt. Anschließend fahren wir bei der Insel SIPAN in eine Durchfahrt zum KOLOCEPSKI KANAL. Links am Berghang ist das "Arboretum" von TRSTENO. Ein wunderschöner berühmter Garten. (ist hier im Forum auch etwas darüber zu lesen oder bei @Piari) Weiter vorne, nach der Bucht von ZATON kommt schon langsam die Seilbrücke von DUBROVNIK in Sicht.
Auf der Steuerbordseite (rechts) ziehen nach SIPAN, die Inseln LOPUD und KOLOCEP vorbei. Zum Schluss ist noch die wilde Riffkette der GREBENI zu sehen, wo ebenfalls ein Leuchtturm die Schiffe warnt. Und dann sind wir schon bei der Brücke.
Die Brücke führt über den DUBROVACKA- Fjord, an dessen Ende bei KOMOLAC eine Marina mit Tankstelle ist. Damit sind natürlich auch Erinnerungen verbunden - aber DAS ist eine ANDERE Geschichte. Und die OMBLA- Quelle mit dem kürzesten Fluss wo gibt. Wir aber legen uns in der GRUZ- Bucht ins "Päckchen". Wie schon an den Orten zuvor, ist natürlich auch in DUBROVNIK am Gruz- Kai eine kleine "Seeadler"- Flotte versammelt.
Die Reiseleiterin wartet schon auf uns - für eine Führung durch RAGUSA - wie DUBROVNIK früher geheißen hat. WAS soll ich hier großartig schreiben, was Ihr über RAGUSA nicht schon wisst ! (oder im Forum nachzulesen ist) Vielleicht dass es von Flüchtlingen aus CAVTAT auf einer Klippe gegründet wurde, und dass dort wo die STRADUN liegt, damals ein schmaler Meereskanal war, der später zugeschüttet wurde. Oder das RAGUSA unabhängig war und an Venedig und Byzanz Tribut zahlte, damit das so blieb. Über den REKTOR, der für 4 Jahre gewählt wurde, hat uns die Reiseleiterin auch Interessantes erzählt. Aber ich will hier ja kein Buch schreiben. Von der jüngsten Vergangenheit zeugt eine Tafel mit allen Einschlägen und Zerstörungen.
In jedem Fall suchen wir uns beim Südhafen einen Tisch für ein gutes Abendessen und genießen das einmalige Ambiente dieser mauerbewehrten, einmaligen Stadt.
Danke für die Beiträge ! Möchte mit dem Bericht noch ein Stück weiterkommen.
TAG 5 :
Der südlichste Punkt ist erreicht, von nun an geht`s zurück ! Beim Ablegen noch ein Foto von den anderen Schiffen im Nachbar- Päckchen. Die Liegestühle am Oberdeck sind beim Auslaufen schon gut besucht.
Gerade hat die "DUBROVNIK" der Jadrolinija weiter vorne am Kai festgemacht und entfaltet die Heckrampe.
Die MACEK fährt wieder nach der Insel SIPAN hinaus in Richtung MLJET. In der Durchfahrt haben wir BB ein rotes Leuchtfeuer und STB den südlichsten Leuchtturm von PELJESAC. (eigentlich auf einer kleinen vorgelagerten Insel) ABER VORSICHT ! Es hat hier auch einige "KEKSE" ! (Das ist der Spitzname für Riffe) - Unser Käp`ten kennt sie genauest.
Hinter dem Leuchtturm ist die Einfahrt zu unserer Ankerbucht von der Herfahrt. Ist aber durch die Berge am Kap verdeckt.
Im Anschluss kommt ein längerer Schlag nach POLACE auf der Insel MLJET. Ein Stück vor dem Ort halten wir wieder unsere Badepause. Selbstverständlich ein hervorragender Platz - nicht nur für den Anker. Dann fahren wir noch ein kleines Stück weiter nach POMENA. Ebenfalls auf MLJET.
Wie wir hier liegen ? ... Natürlich WIEDER im Päckchen. POMENA ist ein besonderer Ort, weil der beste Zugang zum INSEL - SEE. Eigentlich ist es ein Fjord, mit einer schmalen Verbindung zum Meer. Auf dem See gibt es Boote die uns zum ehemaligen Benediktinerkloster auf der Insel - von der Insel, bringen werden. Unser Kapitän erklärt uns noch am Schiff mit einer Karte die Besonderheiten von MLJET.
Die Insel- Bootsfahrt dauert nicht lange und es kommt auch schon das Kloster in Sicht. Es hat wirklich traumhafte Lage. Beeindruckend sind die Steinmetzarbeiten und die Gewölbe. Sind vermutlich Steinmetze aus BRAC am Werk gewesen. Wir gehen eine kleine Runde, an einer Kapelle vorbei und wieder zur Anlegestelle. Das Boot wartet.
Wieder in POMENA essen wir in einer der nebeneinanderliegenden Konobas, und das sehr gut. Im Päckchen "steppt der Bär" - am Nachbarschiff ist Partie angesagt. Gelegentlich gibt's auch gute "Boogie`s"
Danke für Deine Antwort - der Kobold FÜHRT SICH AUF !!! ... wie ein Irrer !!! Es dauert eben noch ETWAS, bis wir endlich wieder Salzwasserluft atmen und SCHIFFS-PLANKEN an Stelle von Beton unter den Füßen haben !
Aber nun wieder weiter im Bericht:
TAG 6 :
Geschlafen haben wir diese Nacht nicht besonders viel. Noch vor dem Frühstück wird das "Päckchen" aufgelöst und vom Molo in POMENA auf MLJET, abgelegt. Neben dem Molo befindet sich übrigens ein nettes Hotel. Die MACEK nimmt die nördliche Ausfahrt, vorbei an der Insel POMESTAK und einem kleinen Eiland mit einem Leuchtfeuer. Kurs Nord-West - auf KORCULA.
KORCULA- Stadt kommt näher und wir sehen die Mastspitzen eines dahinterliegenden Dreimasters. Sieht es nicht mit etwas Fantasie so aus, als hätte die Stadt eine "Krone" ? Der Grund, warum unser MASTER HIMSELF die MACEK an die sonst einsame Mole von KORCULA legt - ... ist ein geheimnisvolles Paket, mit dem der Matrose bald an Bord zurückkommt. Sind das CHREMESCHNITTEN ? für die Jause ? - es sieht nach Konditorei oder SLATICANA, wie es hier heißt, aus. In jedem Fall: Misteriös !
Ablegen darf diesmal der Matrose : Eindampfen in die Vorspring heißt dieses klassische Manöver. Hätte ich auch gerne einmal mit dieser Schiffsgröße versucht. Kann ja nichts geschehen - wenn der Meister daneben steht !
Die Weiterfahrt führt uns am nördlichen Ende von PELJESAC und der Bucht von LOVISTE vorbei. Kennen wir ja schon. Auch die beiden Leuchttürme Rt.OSIEAC und Rt.LOVISTE. Die Villa "Möwe" lässt schön grüßen ! Die MACEK steuert auf das östliche Ende der Südküste von HVAR zu.
Der Anker zur Badepause fällt diesmal in einer Nebenbucht von der Uv.RASOVATICA. Danach fahren wir Richtung SUCURAJ (auf HVAR) und runden den auf dem gleichnamigen Kap befindlichen Leuchtturm. Neuer Kurs : Nord-West, entlang der MAKARSKA- Rivera, in den BRACKI- Kanal.
Bald nachdem BRAC an BB aufgekommen ist und wir die Fährlinie MARKASKA - SUMARTIN gekreuzt haben, kommt auch die Luka POVLJA in Sicht. Dahinter eine "Mondlandschaft" - eine offene Wunde im Gestein der Insel : Es sind die berühmten Steinbrüche von BRAC. Dieser Stein wurde für eine Reihe bekannter Gebäude auf der Welt verwendet. Darunter das WEIßE HAUS, der REICHSTAG Berlin, der DOM in SIBENIK ... und viele Andere.
Die MACEK dreht in die Bucht von PUCISCA und legt dort an dem Kai bei der STEINMETZSCHULE an. Wir machen eine kleine Runde durch den Ort und nehmen bloß einen Kaffee - weil es gibt ja noch Etwas !
Weil die Reis bald zu Ende geht, gibt es heute ein CAPTAINSDINNER !
für alle mit KROATIEN-FERNWEH geplagten - oder unter rabiaten KOBOLDEN leidenden - oder von HVAR NICHT GENUG BEKOMMENDEN ...
seid GETRÖSTET - mir geht es GENAUSOOO - und muss noch sooo viele Wochen WARTEN ABER geteiltes Leid ist ja halbes Leid ... also tragt es mit Gelassenheit und erfreut Euch an dem großartigen Bericht !
Dein Reisebericht macht richtig Spaß (danke für den MÖWEN-Gruss!) u läßt einen in Erinnerungen schwelgen! Natürlich lacht sich der Kobold ins Fäustchen, denn er hat in Dir einen Verbündeten, einen der gaaanz schlimmen Sorte, gefunden!
Und der plagt uns alle hier mit jede neuen Kapitel ein wenig mehr...aber:
wie wars noch gleich mit der Vorfreude, die die schönste Freude sein soll?
Für die, die wegfahren als kleiner Happen, als Appetitanreger, als Schmankerl ... und für die vielleicht ein wenig Traurigen, die dieses Jahr nicht nach CRO fahren können, solls zur Aufmunterung dienen, dass auch wieder bessere Tage kommen - und sie dann wieder verreisen können!!
Danke für Deine schönen Texte, die gelungenen und ansprechenden Bilder und natürlich das wunderbare BLAU!
... und für den Fall, dass Jemand in SÜDDALMATIEN ist und AUCH gerne MLJET -
die INSEL mit der INSEL
besuchen möchte, (und damit den tobenden Kobold besänftigen), hätte ich einen Tipp um auch dorthin zu kommen :
- die Erste Möglichkeit: nach PELJESAC und mit der Fähre von PRAPRATNA nach MLJET- SOBRA und dann die Inselstraße noch ca. 25 Km bis POMENA. braucht man aber doch ein Auto.
- oder der "Geheimtipp" : von KORCULA aus, nach LUMBARDA. Ist von KORCULA- Stadt auch mit dem Linien-Autobus zu erreichen. Dort das Ausflugsschiff "STONAC" nach MLJET nehme. Da abwechselnd auch andere Ziele angelaufen werden - am Besten nach dem richtigen Tag fragen.
edit: 1.Foto : die STONAC in LUMBADA 2.Foto : der Kai von POMENA, von den Konobas aus. 3.Foto : die STONAC in POMENA 4.Foto : die Konobas mit der östlichen Einfahrt 5.Foto : die STONAC zurück in LUMBADA
Wir verabschieden uns von den Steinmetzen von BRAC, aber vorher haben wir noch kleine Stein- Mitbringsel eingekauft. Beim Auslaufen haben wir noch einen Leuchtturm an Backbord (BB). Für den haben wir gestern Abend schon schlechtes Foto-Licht gehabt.
Die MACEK steuert einen WNW Kurs. An OMIS vorbei. Aber noch ein gutes Stück vor SPLIT legen wir an einer Mole an. Es ist KRILO - der Heimathafen der MACERK, und Wohnort der Eigner-Familie.
Der Sohn unseres Kapitäns erwartet die MACEK schon, und übernimmt die Leinen. Jetzt wird das große Geheimnis gelüftet : Das süße Paket ! Es ist die Geburtstagstorte für den Kapitän-Vater , der seinen achtzigsten Geburtstag feiert. Sie wird gleich vom Kühlraum in das schon wartende Auto verfrachtet. Nach dem kurzen Familientreffen geht unsere Fahrt jedoch weiter.
An SPLIT vorbei, entlang der Insel CIOVO. Am Abhang von CIOVO befindet sich ebenfalls ein KLOSTER. Daran vorbei erreicht die MACEK die Bucht für den letzten Badestopp. Ein letzte Mal genießen wir das klare blaue Wasser .
In der Bucht haben sich schon einige der Seeadler eingefunden und werden später einzeln am Funk aufgerufen, um in der richtigen Reihenfolge an den Kai von TROGIR zu gelangen.
danke auch von mir für deinen wunderschönen Bericht. Gern hab ich euch virtuell begleitet und ich bin sicher, auch eure nächste Tour werde ich begeistert verfolgen.
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