SO 14.2., 22:25 Uhr, arte Aus dem Leben eines Schrottsammlers (Epizoda u zivotu beraca zeljeza) Frankreich / Bosnien und Herzegowina / Bosnien und Herzegowina / Slowenien, 2012 Nazif (Nazif Mujic) zerlegt auf einfachste Weise ein Auto..... / .....Ein wilder Schrottplatz vor der Haustür bestimmt das Leben der ärmsten Roma in Bosnien
Übersicht Nazif ist Schrottsammler und lebt mit seiner kleinen Familie in einer kleinen Siedlung im ländlichen Bosnien-Herzegowina. Als Nazifs Frau wegen einer Fehlgeburt ins Krankenhaus muss, will sie dort niemand behandeln, obwohl ihr Leben womöglich auf dem Spiel steht. Die Roma-Familie hat weder Geld noch eine Krankenversicherung. "Aus dem Leben eines Schrotthändlers" erzählt die wahre Geschichte einer jungen Familie aus Bosnien-Herzegowina, die um ihr Recht auf Leben kämpft. Details Nazif lebt mit seiner Frau Senada und seinen Töchtern Sandra und Semsa in einer ärmlichen Siedlung, weit weg von den urbanen Zentren Bosnien-Herzegowinas. Nazif lebt vom Schrottsammeln - er zerlegt alte Autos und sammelt Metallteile. Seine Fundstücke verkauft er an einen Händler, um die Familie zu versorgen. Als seine Frau Senada Schmerzen hat und zu bluten beginnt, begibt sich die Familie auf den stundenlangen Weg in das nächste Krankenhaus. Man teilt ihnen mit, dass Senada eine Fehlgeburt hatte. Bei der Operation handelt es sich um einen Routineeingriff - doch die Familie kann die dafür verlangte Summe nicht aufbringen. Senada ist nicht krankenversichert und wird deshalb nicht operiert. Gleichzeitig wird im Haus von Nazif und Senada der Strom abgestellt, weil die Rechnung nicht bezahlt wurde. Nazif bittet seine Schwiegermutter um Hilfe. Mit der Versicherungskarte einer Verwandten versuchen sie in einem anderen Krankenhaus erneut, die Operation bewilligt zu bekommen. Der Trick funktioniert und Senada wird operiert - und ihr Leben gerettet. Mit dem Erlös aus dem Schrott seines Autos kann Nazif schließlich den Strom und auch Senadas Medikamente bezahlen.
Hintergrund Zwischen Dokumentation und Fiktion hat der bosnische Regisseur Danis Tanovic einen bewegenden Film geschaffen, der nicht nur von der Diskriminierung der Roma, sondern auch von den Menschen Nazif und Senada erzählt. Die Darsteller, die sich selbst spielen, erlauben es der Kamera, für einen Moment unmittelbar in ihren Alltag einzutauchen. Der bosnische Regisseur Danis Tanovic drehte seinen Film in der Siedlung der Familie. Nazif Mujic erhielt eine Bezahlung von 1300 Euro für die 26 Drehtage des Films von insgesamt 74 Minuten. Der Film wurde 2013 bei der Berlinale uraufgeführt und mit zwei Silbernen Bären ausgezeichnet: An Nazif Mujic ging der Darstellerpreis und an Danis Tanovic der Große Preis der Jury. Im November 2013 fuhr die Familie nach Berlin, um Asyl zu beantragen, weil sie als Roma in ihrer Heimat diskriminiert werden und gesundheitliche und rechtliche Probleme ihre Existenz gefährden. Nazifs Antrag wurde abgelehnt.
SO 14.2.16 arte 22:25 Uhr Aus dem Leben eines Schrottsammlers (Epizoda u zivotu beraca zeljeza) SO 21.2.16 arte 02:35 Uhr Aus dem Leben eines Schrottsammlers (Epizoda u zivotu beraca zeljeza)
SO 14.2.16 arte 22:25 Uhr Aus dem Leben eines Schrottsammlers (Epizoda u zivotu beraca zeljeza) SO 21.2.16 arte 02:35 Uhr Aus dem Leben eines Schrottsammlers (Epizoda u zivotu beraca zeljeza)
Klingt toll! Ich schaue die Berichte auf Arte sowieso immer sehr gern. Kennt ihr die Serie "Zu Tisch in..." auf Arte? Kroatien war auch schon mit dabei. Da wird meist eine Familie aus dem jeweiligen Land gefilmt, wie sie eine besondere Spezialität kocht.:)
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